von Fragolin
Das ist eine Sensation!
Man stelle sich das einfach mal bildlich vor.
Am Anfang gibt es eine Ausschreibungsphase. Drei Jahre haben
verschiedene Schiffbauer Zeit, ein Projekt einzureichen. Akzeptiert
werden ausschließlich Einreichpläne aus Konstruktionsbüros, die
eine mindestens 50%-ige Frauenquote nachweisen können, eine
Gleichstellungsbeauftragte beschäftigen und den Plan gendergerecht
formulieren. Es ist penibel darauf zu achten, dass nicht das
patriarchalisch vergiftete Wort „Flugzeugträger“ verwendet wird,
sondern das neutral und alle Schiffsgeschlechter einschließende
„Flugzeugtagende“.
Das Gesamtprojekt muss nicht nur gendergerecht, sondern auch
CO2-neutral, antidiskriminierend, antiislamophob und
antiheteronormativ ausgeführt werden. Die Verwendung des Wortes
„Mannschaft“ ist ebenso zu vermeiden, außerdem müssen vom Kiel
bis auf die Brücke überall für mindestens drei Geschlechter
getrennte Toiletten, Schwangerenruheräume und Wickeltische vorhanden
sein. Nationalfarben sind zu vermeiden, es soll regenbogenbunt
gestaltet werden.
Der nachhaltig klimarettende Antrieb muss aus Segeln mit aufgewebten
Photoelementen bestehen, die bei Sonnenschein die Batterien laden,
damit bei Windstille der E-Antrieb übernehmen kann.
In der Kombüse wird jeden Tag nur mit nachhaltig angebautem
Bio-Gemüse halal und vegan gekocht; es gibt zur Vermeidung von
Plastikabfällen keine Konservierung von Lebensmitteln; jeden
Mittwoch müssen auf dem örtlichen Bio-Markt des Hafens frische
Lebensmittel gekauft werden. Das schränkt den Aktionsradius des
Flugzeugtragenden zwar etwas ein, aber das müssen die Gesundheit der
Mann…, äh, der Flugzeugtragendenschaft und die Rettung der Umwelt
wert sein.
Da die Benutzung von Flugzeugen das Ziel der CO2-Neutralität
gefährden könnte, die NOx-Konzentration neben der Startbahn die
EU-Grenzwerte überschreiten könnten und außerdem sowieso kein
Flugzeug mehr aufzutreiben ist, das noch flugtüchtig ist, wird auf
die Dinger komplett verzichtet. Nachdem sich der Bau von Start- und
Landebahnen auf festem Untergrund für deutsche Ingenieure als
unlösbare Aufgabe herausgestellt hat, lässt man es lieber gleich
und die dadurch frei werdenden großen Deckflächen werden zur
Erhöhung der Autarkie des Schiffes und zur Verbesserung der
Klimabilanz mit Gemüsegärten und Streuobstwiesen bepflanzt. Dort
finden auch jeden Abend bei schönem Wetter die esoterischen
Sitzkreise und Yoga-Abende für Schwangere statt, ab und zu gibt es
auch Lichterfeste der intersexuellen Begegnung, die aber nicht zu
nahe an der auf dem Oberdeck liegenden Bordmoschee stattfinden, um
die religiösen Gefühle des muslimischen Drittels der Stammbesatzung
nicht zu verletzen.
Da aus Gründen der Quotenerreichung neben muslimischen Männern und
Trans-Inter-Divers-Irgendwassern nur noch Frauen an Bord dürfen,
wird der Flugzeugtragende bald den Spitznamen „Lesbendampfer“
erhalten und eine beliebte Partymeile der Queer-Community unter der
Woche darstellen; am Wochenende ist dann immer tote Hose weil nach
den Folgen des Freitagsgebets erst feucht durchgewischt werden muss.
Ich kann sie schon vor meinem inneren Auge sehen, die nach zwei
Dutzend Jahren Bauzeit reglos im Hafen vor sich hingammelnde HMS
„Schönefeld“, mit bunten Lichterketten behangen dröhnt von der
Konzert-Streuobstwiese das Gewummer eines „Feine Sahne
Fischfilet“-Konzertes gegen Rechts, während am anderen Ende des
Schiffes der Muezzin dagegen anplärrt und ein paar wegen des
dekadenten Kuffar-Krachs angepisste Fusselbärte wutentbrannt mit dem
Messer zum Konzert toben wollen, zwischendurch aber von liebestollen
Lesben überrascht werden, die dann einfach mal eben vergewaltigen,
sodass sich ihr Aggressionspotenzial weit genug absenkt um bis zum
nächsten Moscheetermin wieder in ihre Quartiere zu gehen. Die durch
solche bedauerlichen Einzelfälle schwanger Gewordenen sitzen derweil
mit Kerzen unter den Feigenbäumen der Landebahn und üben
Fantasiereisen zur Großen Göttin Omm. Vom Biomarkt kommen derweil
die Einkaufenden mit den Bastkörben voller frischer Zutaten für die
morgige vegane Gemüsesuppe noch vor dem Liegeplatz an einer Gruppe
finsterer Gestalten mit Glatzen und ekligen Deutschlandfarben am
Ärmel vorbei, die durch die Klänge des Konzertes gegen rechts auf
immer von Deck verbannt sind und die es kaum ertragen können, dass
ihr stolzes Vaterland endlich einen Flugzeugträger haben könnte,
wenn es nicht zu einer Muschi-Molle mit Moschee umgebaut und
technisch so verhunzt wäre, dass allein das Ablegen vom Liegeplatz
zum sicheren Untergang des Gerätes führen würde. Sie ahnen, dass
es nicht durch Schwimmfähigkeit sondern eine geschickte
Unterkonstruktion aus Streben und Beton gehalten wird, seitdem es bei
der letzten Sturmflut überflutet wurde. Bei der letzten Ebbe konnte
man es fast sehen.
Und jeder Feind hat Angst davor, dass die Greise Regentin Merkel in
ihrer vierten Regentschaftsdekade mit dem Einsatz des Flugzeugträgers
droht, denn schon bei dem Gedanken daran drohen tödliche
Lachkrämpfe. Nur eine findet das nicht witzig: Ihre Admiralität
Oberkommandantin Uschi von der Leyen. Sie ist voller Stolz auf den
ersten klimaneutralen, gendergerechten, quotenbesetzten und
zweckbefreiten Flugzeugtragenden der Welt und geht jeden Monat
mindestens einmal selbst durch alle Quartiere zur Spindkontrolle auf
Nazi-Devotionalien, männliche Artefakte und Dinge mit verdächtiger
Nationalfarbgebung. Alles, was darauf hinweisen könnte, dass es sich
bei einem normalen Flugzeugtragenden um ein Kriegsschiff handelt, ist
strikt verboten.
Und sollte sich bei diesen Auflagen gar keine Besatzung
zusammenbringen lassen – auch nicht schlimm. Dann übernimmt eine
der Soros-NGOs den Dampfer, macht ihn zumindest seetüchtig und setzt
ihn als Fähre über das Mittelmeer ein. Platz ist genug, sogar eine
Moschee an Bord, und Kosten spielen eh keine Rolle. Und sollte man in
einem süditalienischen Hafen keine Einfahrterlaubnis bekommen –
naja, von keine Torpedos war nirgends die Rede...
Werter geschätzter Fragolin,
AntwortenLöschenBeim Hamburger Abendblatt arbeiten anscheinend Ewiggestrige: Richtig muss es natürlich heißen: Merkel will eigene(n) Flugzeugträger(in)! Alles Luschen......
Werter Fragolin,
AntwortenLöschenkleine Nörgelei am Rande:
Müßte es nicht richtigerweise
IRS Schönefeld
also Ihrer Regentin Schiff heissen?
Fragt sich grüssend
dazu Danisch:
AntwortenLöschen"Einerseits ja verständlich, wenn man die Ausfallrate der Flugbereitschaft betrachtet, da braucht man ja einen Flugzeugträger, um all die kaputten Flugzeuge wieder zurückzubringen.
Andererseits fragt man sich, wie man sowas hinkriegen will, wenn wir schon den BER nicht fertig bekommen. Ob Merkel klar ist, dass das gleichzeitig Flughafen und Schiff ist, also quasi die Kreuzung aus BER und Gorch Fock?"