Montag, 11. Februar 2019

Edwin Komauer

... wird wohl selbst den gewiegtesten Musikkennern nichts sagen. Ein Kärntner Komponist, der heute vor 150 Jahren, am 11. Februar 1869, in Klagenfurt geboren wurde, und in einer kleinen Ortschaft nicht allzu weit von seiner Geburtsstadt entfernt am 20 Mai 1944 verstorben ist. Zu seinem Gedenken sei seine Symphonie in c-moll für großes Orchester (mit obligater Orgel) aus dem Jahre 1924 in einer – technisch leider nicht eben perfekten – Aufnahme mit dem ORF-Symphonieorchester unter Milan Horvat gebracht:


Über diesen Komponisten fand ich nur folgende kurze biographische Notiz eines Kommentarposters auf Youtube:
Edwin Komauer was born on 11 February 1869 in Klagenfurt (Austria) into a musical family: his father was music teacher and organist, his mother pianist and singer. Edwin Komauer studied law and music in Graz. He finished his studies in 1893 with a doctoral degree in law. Afterwards he worked at the state finance department in Klagenfurt for a living, but his passion was the music and composing. He also taught music theory and piano privately and among his students was the later famous composer Anton von Webern, who took his first piano lessons from 1895 to 1902 with Edwin Komauer. Edwin Komauer was choir master of the „Kärntner Sängerbund“ from 1895 to 1919 and of the „Klagenfurter Männergesangsverein“ for 24 years. In 1922 he quit from working at the finance department and focussed completely on music. The financial loss arising from the layoff forced Edwin Komauer to move to Krumpendorf and to give piano lessons to local students. He also founded the „Krumpendorfer Kammerorchester“ and served as its director until it was abolished in 1935. Edwin Komauer composed in all genres and his music was very popular in Carinthia at the beginning of the 20th century. In 1943 Edwin Komauer became seriously ill and moved to Waiern, a small village near Feld- kirchen. He died there on 20 May 1944.
Viel mehr gibt es über den Komponisten nicht. Oder ja, doch — einen kurzen Lexikoneintrag, und einen wirklich informativ gestalteten Artikel in der »Krumpendorfchronik«. Und einen Nebensatz beim Wikipedia-Artikel über Anton (Freiherrn von) Webern:
Durch seine Mutter erhielt Anton Webern früh Klavierunterricht, später erteilte ihm Edwin Komauer Privatunterricht in Musiktheorie.
Also nur ein Nebensatz in der Musikgeschichte. Wenn auch ein deutlich angenehmer anzuhörender, als – abgesehen von Jugendwerken, wie der Tondichtung »Im Sommerwind«, und vielleicht noch der Passacaglia op. 1 – all die Sätze seines ungleich berühmter gewordenen Schülers ...


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