Samstag, 16. Februar 2019

Bloß »Eitle Provokation« ...?


DiePresse in Gestalt von Rosa Schmidt-Vierthaler hadert etwas mit der Moderation einer Servus-TV-Sendung unter ihrem ehemaligen Chefredakteur Fleischhacker. Und mit Herrn Broder natürlich:



„Talk im Hangar“: Eitle Provokation zum Mord in Dornbirn


Während auf Servus TV deutlich wurde, dass viel zu viele Fragen zu Dornbirn offen sind, ließ der Publizist Henryk Broder jede Sachlichkeit vermissen.

[...] Wer sich von dem Querdenker Broder, der oft als eitler Populist gescholten wird, interessante Beiträge zur Diskussion erhoffte, wurde allerdings enttäuscht: Er verwirrte mit Aussagen, die nicht zur Sache passten und hatte ganz offensichtlich weder Ahnung vom Thema noch Interesse daran. So sagte er, die Politik müsse „die Bevölkerung schützen, nicht die Beamten“. Mit Betonung auf „nicht“ — und das wenige Tage nach dem Tod des Beamten in Dornbirn.
(Hier weiterlesen)
Nun, konzediert: Broder ist eitel (wie die meisten Journalisten). Und er ist provokant (ganz im Gegensatz zu vielen Journalisten, die höchstens pseudoprovokant sind — wenn sie ganz im Strom der allgemeinen Meinung schwimmend bissig zu sein vorgeben).

Aber ihm verdanken wir immerhin zarte Ansätze in dieser Diskussion in Richtung auf eine Realitäts-Wahrnehmung außerhalb der Filterblase des politisch-medialen Komplexes, der sich gegenseitig auf die Schulter klopft und versicher, wie kritisch und wahrheitssuchend sie doch unterwegs sind. Gegen solche unerwünschte Ansätze fordert DiePresse sogleich »Sachlichkeit« ein. Ein Kommentarposter findet dafür eine treffende Antwort:
Die Sachlichkeit soll also Menschenleben ersetzen. Die Realität ersetzt ja schon jede Sachlichkeit. Oder will man einen Mord an einer 16 jährigen oder an zwei über 80ig jährigen um nur zwei zu nennen auf die Grundlage von Sachlichkeit stellen. Ist ein Mensch der als Beamter gearbeitet hat und sein Leben verloren hat mehr wert als ein 16 jähriges Mädchen. Ist damit eine Sachlichkeit gemeint. Ist die Wahrheit bereits eine Provokation ?
Herr Broda hat in allen seinen Ausführungen absolut recht.
Ist eine Verhinderung einer Veröffentlichung von Straftaten nicht bereits eine Gefährdung der Bevölkerung ?
Alle Politiker ausser Kickel sitzen im selben Boot. Deshalb verteidigen sie die in einer Agenda vorgebenen Vorgehensweise mit allen Mitteln. Die Bevölkerung wird mit fehlenden Aufdrucken auf Nudelpaketen über die Kochzeit beschäftigt. Eine ehemalige Finanzministerin hat einen Fleischauer wegen Geruchsbelästigung heraugeklagt und dafür einen Dönerhersteller hineingenommen, ein Schmied hatte die Schnauze voll das er einen Papierkram erledigen mußte der sogar den Beweis verlangte aus welcher Erzmine sein Eisen gewonnen worden ist. Das mit einer 30jährigen Berufserfahrung. Ist das unter Sachlichkeit zu verstehen? Nein es ist glatter Irrsinn.  
Und die Einäugigkeit, mit der das gefordert wird, läßt auch tief blicken — kein Wort im Artikel über die flagrante Unsachlichkeit, mit der Griss unterwegs war. Doch auch hier sprang ein Kommentator in die Bresche:
Statt einen "Provokateur" in der Luft zu zerreissen, würde ich eher die unglaubliche Aussage einer Griss ins Visier nehmen, die da nämlich behauptete, dass in der Vergangenheit es nach Kirchgängen auf dem Land Messerstechereien gegeben hätte — es also in ihren Augen völlig normal ist, was derzeit abgeht.
Diese Aussage hat mich viel mehr empört! Ich bin in ähnlicher Umgebung wie Griss aufgewachsen (gar nicht so weit von ihrer Heimat entfernt), zwar ein wenig jünger, aber ich habe NULL Erinnerung oder Kenntnis von derartigen Vorkommnissen. Schlägereien ja, aber danach reichten sich die Burschen die Hand und hatten ihre Gaude. Griss verbreitet Geschichten, die einfach nicht stimmen. Für mich ist das mehr als bedenklich, da sie ja eigentlich der "Wahrheit" verpflichtet wäre. Diese "Geschichtslüge" darf man so nicht stehen lassen!
Sorry, liebe Mainstream-Journaille! Mit bloßer Wehleidigket über angebliche »Provokateure« werdet ihr den Untergang der Systemmedien nicht aufhalten können ...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.