Mittwoch, 9. Januar 2019

Wenn Physiker plaudern


... dann kommt so etwa das hier heraus:

Satellitengalaxie auf Crashkurs mit der Milchstraße

Die Astronomen halten es für möglich, dass bei dem Crash der beiden Galaxien auch unser Sonnensystem aus seiner Bahn geschleudert wird.

Der Milchstraße steht ein Galaxiencrash bevor: Die Große Magellansche Wolke, eine Begleiterin unserer Heimatgalaxie, wird in etwa 2,4 Milliarden Jahren mit ihr kollidieren. Das sagen Simulationsrechnungen einer Forschergruppe der Universität Durham in Großbritannien voraus.
[...]
Die Supercomputer-Simulation des Teams um Cautun sage nun eine Kollision mit der Milchstraße in rund zwei Milliarden Jahren voraus."Während zwei Milliarden Jahre verglichen mit einem Menschenleben sehr lang sind, ist es nach kosmischen Maßstäben eine kurze Zeit", unterstrich Cautun.
 (Hier weiterlesen)
Na klar! 2,4 Milliarden Jahre sind verglichen mit den 13,8 Milliaren Jahren, die das Universum laut derzeitigem Wissensstand insgesamt alt ist, natürlich bloß ein Klacks! 

Unsinn, Herr Professor! Wenn ich mal von heute 13.800 Jahr zurückrechne, und somit rund 11.800 v. Chr. lande (d.h. im Spät-Paläolithikum), dann ist das Warten auf ein Ereignis, das erst um das Jahr 4400 n. Chr. stattfinden soll, wahrlich keine »kurze Zeit«. Ach so, Sie wollten es ja mit einem Menschenleben vergleichen! Auch dann: wenn ein Mensch im Alter von 13 Jahren und 9 Monaten auf etwas noch 2 Jahre und 5 Monate warten muß, dann ist das einfach keine »kurze Zeit«.


2 Kommentare:

  1. Pfff! Ich habe Sylvester aus den Eingeweiden eines Karpfens gelesen, dass oben angesprochenes Ereignis schon in 1,3 Mrd. Jahren stattfinden wird.

    Deshalb: Jeder sollte sich schon jetzt mit Aktentaschen versorgen, die er/sie/es im eintretenden Katastrophenfall über den Kopf halten kann.

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  2. Werte Freiburgbärin,
    Eingeweihte wissen natürlich, dass gar nichts passieren kann, wenn man ein Handtuch dabei hat. Immer ein Handtuch mitnehmen. Und keine Panik!
    MfG Fragolin

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