Mittwoch, 12. Dezember 2018

Drei Fragen

von Fragolin

Die heutigen Nachrichten lassen drei Fragen in mir aufkeimen.

Erstens: Nach Paris, Berlin, Brüssel nun Strasbourg – ist es nicht erstaunlich, wie viele der verhaltenskreativen Einzelfälle nahe den Bunkern der größten selbsterklärten Willkommenshumanisten stattfinden?

Zweitens: Warum wurde sofort das EU-Parlament verbarrikadiert und Strasbourg faktisch zur Festung erklärt? Dem Pöbel erklären, das wären alles nur diffuse Ängste und man müsse mit Mut und Zuversicht blablablupp Floskelbingo, aber kaum können sie die Einschläge durch die eigenen Fenster hören, verkriechen sie sich mit voller Hose in den Keller?

Drittens: Ist es nicht seltsam, dass ausgerechnet jetzt, in allerletzter Sekunde, wo Makrönchens Hals schon das feine Vibrieren der herabsausenden Guillotine spüren kann, also zum denkbar günstigsten Zeitpunkt, ein Terroranschlag passiert, der ihm den Hals retten kann, weil die Nation jetzt wieder zusammenrücken muss? (Mich würde nicht einmal wundern, wenn man jetzt im Auto des Killers eine gelbe Warnweste findet – no na – und daraus die entsprechenden Schlüsse zieht…)

Die Welt ist halt nicht nur voller Einzelfälle sondern auch voller Zufälle.

6 Kommentare:

  1. Ich hatte, nach Berlin, nur eine Frage: Gehe ich mit meiner Frau noch auf irgendeinen Weihnachtsmarkt in der Republik? Mittlerweile ist es so, dass wenn jemand die Frage verneint, er mit ziemlicher Sicherheit zu den Überlebenden gehört.

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  2. Hintergründig legt es wieder mal orf.at an:

    "Schüsse in Straßburg
    Motiv des Täters weiterhin unklar"

    Vielleicht zuwenig Schokopudding abbekommen? Tiefe Sorge ums Weltklima? Oder einfach wie üblich ganz allgemein schlimm traumatisiert?

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  3. "Gaudeamus igitur", passt nicht so ganz, aber so heißt das Lied nun mal.

    Aber die 3. Strophe eignet sich ganz gut:

    Vita nostra brevis est,
    brevi finietur,
    venit mors velociter,
    rapit nos atrociter
    nemini parcetur!

    Unser Leben ist kurz,
    in Kürze wird es vorüber sein,
    der Tod kommt schnell,
    rafft uns in schrecklicher Weise hinweg,
    niemand wird verschont werden.

    Und so passt eben "gaudeamus igitur wieder ganz gut.



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  4. Islamische Terroranschläge gehören mittlererweile zur europäischen Weihnachtsfolklore wie der Nikolaus und das Christkind.

    Natürlich spielt der Anschlag Macrönchen in die Hände, aber einen islamischen Terroranschlag braucht kein Geheimdienst zu inszinieren, der kommt ganz von selbst.

    Macrönchen kann sich auch auf seine Antfa und die Jugendbanden in den Vorstädten verlassen, die jeden Bürgerprotest diskreditieren können. Dazu benötigt man keine Geheimdienst- oder False-Flag-Aktionen, diese nützlichen Idioten funktionieren automatisch. Übrigens auch in Germanistan.

    Beim Islam mit seinen Terroranschlägen ist nur die Frage, wer ist letztlich der nützliche Idiot. Der Islam als nützlicher Idiot der Regierungsmafia oder umgekehrt. Ich befürchte Letzteres.

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  5. Natürlich spielt der Anschlag Macrönchen in die Hände, aber einen islamischen Terroranschlag braucht kein Geheimdienst zu inszinieren, der kommt ganz von selbst.------------

    Diese ihre Einschätzung teile ich nicht. Und, ich versuche es diplomatisch auszudrücken, sie zeugt zwar von persönlichem Anstand, jedoch von einem gewissen Mangel an gesundem Witz.

    D.a.a.T.

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  6. Werter D.a.a.T,,
    wie auch schon an anderer Stelle gesagt: Die Idioten handeln ganz von allein. Aber sie werden abgehört, beobachtet, in Karteien geführt - man muss nur im richtigen Zeitpunkt untätig sein, damit etwas passiert. Man muss es nur zulassen.
    Ich vermute, genau das ist in Frankreich passiert. Man hätte es verhindern können, wie so oft, aber diesmal nicht verhindern wollen.
    Erinnert mich an die neuerdings aufkommenden Geschichten, wo bei AfD-Demos am Rande beim Auftauchen der unweigerlich angespülten aggressiven Antifanten sich die Polizei punktuell zurückzieht. Man lässt zu, wenn es nutzt.
    MfG Fragolin

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