von Fragolin
Ich muss ja zu meinem Bedauern zugeben, von Götz Kubitschek noch
keine Zeile gelesen zu haben. Dies wie ebenso der Mangel an Besitz
der gesammelten Literatur der Hitler-Anhänger nebst der
schreibtherapeutischen Ausflüsse des Eingekerkerten höchstselbst
macht mich in den Augen der hier mitprotokollierenden linksradikalen
Blockwarte wahrscheinlich zu einem äußerst nachlässigen
rechtsextremen Nazi; vielleicht kann ich auf Basis dieses Umstandes
damit rechnen, in den vom bayerischen Spitzenkandidaten der
neuerdings linksliberalen SED ersehnten Konzentrationslagern für
Nazis (in Schwedt an der Oder soll es ja brauchbare Objekte geben)
mit relativer Milde behandelt zu werden und vielleicht zweimal die
Woche Nachschlag an der Essenausgabe zu bekommen.
Dieser Götz Kubitschek jedenfalls wurde in Merkeldeutschland zur
Nicht-Person erklärt, zum ideologischen Untermenschen, weshalb man
seinem Verlag auf der Frankfurter Buchmesse die Teilnahme versauen
und einen Platz in der hintersten Ecke zuweisen wollte. Der Fuchs
trickste die ideologischen Sittenwächter der Messeveranstaltung aus
und erschien mit einem unbekannten, nagelneuen Verlag, bei dem
niemand ahnte, wer wirklich dahintersteht – sonst hätte er sich am
Katzentisch wiedergefunden und nicht in zentraler Lage. Und so musste
die Gutgesellschaft diesen dunkeldeutschen Klecks in ihrer Mitte
zähneknirschend ertragen.
Nein, das ist noch keine Begründung, eine Entwertung der Person zur
Unperson zu sehen. Die sieht man erst an einem Vorfall, der sich nach
der Buchmesse ereignete. Denn von dem berichten, das lässt sich nach
einigen Google-Versuchen sagen, nur einige
schweizerische
Gazetten; im merkeldeutschen Medienwald rauscht kein einziges
Blättchen. Nur die „rechten Fake-News-Verbreiter“ berichten
darüber, also „Junge Freiheit“, „Epochtimes“, „Tichy“
und wie die als chronische Lügner entlarvten Alternativmedien so
heißen. Und wenn die das berichten, muss es Lüge sein und wird
totgeschwiegen.
Nur die Schweizer halten sich nicht an die Vorgaben des Merkelschen
Politbüros.
Was ist passiert?
Der „neurechte Verleger“, im Antifantensprech also „Drecksnazi“,
erfrechte sich, des abends mit seiner Frau im Gastgarten einer
Pizzeria in – ausgerechnet – Sachsenhausen zu speisen. Das
missfiel offenbar drei aufrechten Bürgern, die sich vor Sorge um die
Demokratie und den gesellschaftlichen Frieden dazu entschlossen, mit
Zivilcourage gegen den rechten Hetzer aufzutreten, und das durchaus
wörtlich gemeint, wie das in den humorbefreiten Kreisen
ideologischer Djihadisten üblich ist, und deshalb den Autor
unvermittelt von hinten überfielen und in den Nacken traten, während
einer der #Wirsindmehrer Kubitscheks zierlicher Frau, die bei dem
Angriff stürzte, auf den Rücken sprang. Antifaschistisches
Auftreten: die meinen das wörtlich.
Irgend eine mediale oder politische Reaktion?
Natürlich nicht.
Warum nicht?
Weil das Täter-Opfer-Schema nicht passt.
Man stelle sich vor, das Opfer wäre ein Vorzeigeautor der Linken
oder Grünen und die Täter hätten eine Glatze getragen, wären also
offensichtlich augsteinsche „Pimmel“ gewesen – huch, wie würde
man die alternativfaktischen Chemnitzer „Menschenjagden“
ausgraben und den „Kampf gegen rechts“ intensivieren – aber so
handelt es sich ja eh nur um eine weitere Facette des „Kampfes
gegen rechts“ und ist somit grundsätzlich zu begrüßen, und weil
das dann doch zu offensichtlich wäre, hat man beschlossen, es lieber
zu ignorieren und nur im Hinterstübchen zu jubeln.
Kubitschek ist eine Unperson.
Was ihm widerfährt ist ein Ungeschehen.
In Merkeldeutschland gibt es sie wieder, 80 Jahre haben wir sie
vermisst (außer im Osten, dort mussten sie nur halb so lange darauf
warten). Das wissen wir auch seit dem Mordversuch an einem
AfD-Bundestagsabgeordneten, dem man die Radmuttern gelöst hatte.
Wehe, man hätte das an Schäubles Rolli gemacht oder an Özdemirs
Fahrrad. (Nur bei Claudia Roth wirkt so etwas nicht; die hat schon
lange ein Rad ab und geisterfährt trotzdem fröhlich durch die
deutsche Politik.)
Ach
ja, damit man weiß, von welchen Medien die aufrechten Antifaschisten
mental auf schlagkräftige Diskussionen vorbereitet werden:
Danijel
Majic,
deutschkroatischer
Schmierfink der
berüchtigten „Frankfurter Rundschau“ mit
offensichtlich
linksradikaler
Attitüde, der sich selbst
als „Vaterlandsverräter und stolz drauf“ bezeichnet, ohne aber
erkennen zu lassen, ob er damit Deutschland oder doch Kroatien meint,
twitterte in offener Sehnsucht nach solchen Aktionen:
„Ich
finde es gut, dass Kubitschek und seine faschistische Denkfabrik
gerade bei der #FBM2018
sind. Hoffentlich bleiben sie bis Samstag. Dann wird Ihnen die
Stadt zeigen, was sie von Ihnen hält. Falls sich die
Antaios-Maulhelden überhaupt aus der Messehalle wagen.“
„Die Stadt“ hat nicht, aber drei kleine Linksfaschisten haben.
Während die grüne Krampfhenne von Bayern noch lauthals gackert,
heute wären in Deutschland wieder Dinge „sagbar“, die man lange
nicht sagen durfte, geschehen unter dem Beifall ihrer ideologischen
Geschwister in Hessen Dinge, die in Deutschland heute nach langer
Zeit wieder „machbar“ sind.
Damit Sie über Hr.Kubischeck, seinem Verlag und der Sezession im Netz auf dem Laufenden bleiben:
AntwortenLöschenhttps://sezession.de/
Werter Anonym,
AntwortenLöschendanke für den Link, aber eigentlich interessiert es mich nicht. Mir geht es darum, dass hier offensichtlich Linksradikale einen durch genau gar nichts zu rechtfertigenden Anschlag auf Leben und Gesundheit eines Menschen und seiner Frau begangen haben, und das Land schweigt dazu.
Stellen Sie sich vor, Rechtsradikale hätten das mit einem Koranverteiler aufgeführt, was dann hier los wäre.
Ich werde mit dem Finger immer wieder auf Heuchelei der Linken zeigen.
MfG Fragolin
Ach, wer hier in diesem Blog explizit ersehnt, dass Frau Merkel und andere sog. "Systempolitruks" endlich mal "gemessert", sprich: abgestochen werden, der sollte sein klebriges Moralingebräu mal ganz schnell ins Klo abgießen.
AntwortenLöschenDass Herr Kubitschek übrigens nach der Buchmesse mit feistem Grinsen erklärt hat, gelogen zu haben, dass sich die Balken biegen - da ist Möpchtegern-Robbespierre Fragolin plötzlich nicht mehr so zart besaitet. Das findet er toll.
Werter Anonym,
AntwortenLöschenwie oft soll ich dich noch auffordern, endlich den Beweis zu erbringen, dass ich in auch nur einer Zeile meiner Texte den Wunsch geäußert habe, irgendwer solle "gemessert" werden?
Deine dreisten Lügen sind nur noch lächerlich.
Aber egal, mit einem geistig Unbewaffneten kann man sich nicht duellieren und du bist nunmal komplett blank zwischen den Ohren. Also auf zur nächsten Runde des Lügens und Tobens, du putziges Rumpelstilzchen.
MfG Fragolin
Werter Anonym,
AntwortenLöschenein Nachtrag: mir ist die Person Kubitschek egal, aber selbst wenn er was die Eigentumsverhältnisse seines Verlages angeht gelogen hat, gibt das deinen Gesinnungsgenossen, die es toll finden andere Menschen niederzuprügeln, nicht das Recht, sich auszutoben.
Wenn du der Meinung bist, es wäre legitim, auf Menschen einzuprügeln und einzutreten, weil man sie für Arschlöcher hält, dann bist du krank und eindeutiger Feind von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.
MfG Fragolin