von Fragolin
Gutmenschen in Erklärungsnot. Da wird es dann offensichtlich, dass
da nichts als heiße Luft ist, Lug und Trug. Unklar bleibt nur, ob
diese Leute bewusst mit Schwerkriminellen kooperieren oder wirklich
so strohdoof sind, wie sie klingen.
Nachdem wieder ein europäisches Land eingeknickt ist und anstatt die
„Lifeline“ mit militärischem Geleit zur Überfahrt nach Tripolis
zu zwingen, wo die Crew vor ein Gericht gehört, und die unberechtigt
aus libyschem Hoheitsgewässer gefischten Menschen abzuliefern, wird
zumindest der Kapitän
in Malta vor Gericht gestellt.
„Der
deutsche Kapitän des Rettungsschiffs Lifeline soll auf Malta vor
Gericht gestellt werden.“
Kommt das europäische Rechtsverständnis doch wieder vom Kopf auf
die Füße? Wird permanenter Rechtsbruch nicht mehr durch moralisches
Schwurbeln legitimiert? Abwarten.
"Wir
werden unser Möglichstes tun, um diese Sache aufzuklären und
sicherzustellen, dass Hilfsorganisationen nicht zum Ziel werden, weil
sie Menschen in Seenot retten", sagte Falzon.
Ein üblicher rabulistischer Trick. Das Gleiche wie die permanente
Lüge, die Polizei würde einen schwarzen Drogendealer nicht
festnehmen, weil er Drogen dealt, sondern weil er ein Schwarzer sei
und die Polizei eben rassistisch. Lügen bleiben Lügen, egal, wie
oft man sie wiederholt, und eine Weile haben die Menschen still diese
Lügen ertragen, aber langsam wollen immer mehr diese Lügen nicht
mehr hören. Und den Lügnern glaubt auch keiner mehr außer einer
Handvoll begeisterter Idioten, die sich in ihrer Leichtgläubigkeit
besonders gut vorkommen. Hilfsorganisationen kommen nicht vor den
Kadi, weil sie Menschen retten, sondern obwohl sie es
tun, denn auch selbstgefühlte Helden müssen sich an geltendes Recht
halten.
Sie „werden zum Ziel“, sind Opfa, mimimi, nur „weil sie
Menschen retten“.
Lüge und Lüge.
Erste Lüge, sie werden nicht zum Ziel, sondern sie stehen unter dem
gleichen Recht wie alle anderen auch. Wenn ich Steuern hinterziehe
werde ich nicht zum Ziel, weil ich Unternehmer bin, sondern ich werde
bestraft, weil ich gegen Gesetze verstoßen habe. Bisher hat man
deren Rechtsbrüche nur geduldet. Die neue Regierung Italiens tut das
nicht mehr, und das läuft wie eine Schockwelle durch die gesamte EU.
Keine kriminelle Organisation darf sich mit der Ausrede, ja nur
„Gutes“ zu tun, neben und über Recht und Gesetz stellen.
Zweite Lüge, nicht weil sie Menschen retten, sondern weil sie mit
dieser Begründung geltendes Recht missachten. Sie haben die
Anweisungen der koordinierenden Behörden missachtet, sind
widerrechtlich in libysches Hoheitsgebiet eingedrungen und haben
entgegen der Anweisung, der libyschen Küstenwache die „Geretteten“
zu überstellen diese in Gefahr gebracht und quer über das
Mittelmeer gebracht – also die Arbeit der Schlepper beendet, ihr
Geschäft zum Erfolg geführt. Und das auch noch mit einem falsch
registrierten Schiff, was jetzt wohl zum Genickbrecher wird.
„Das
Schiff fährt nach Angaben der Dresdner Hilfsorganisation unter
niederländischer Flagge, was die dortigen Behörden aber
bestreiten.“
Die Dresdner offensichtlich kriminelle Vereinigung, die ihre
Rechtsbrüche mit moralischer Rabulistik als gerechtfertigt
verteidigt, behauptet also etwas anderes als die niederländischen
Behörden. Hm, mal überlegen, wer von den beiden hat jetzt eine
höhere Vertrauenswürdigkeit? Die hängen sich eine holländische
Fahne an den Kahn und behaupten dann einfach, es wäre alles so –
und wie es scheint, haben das entweder die „europäischen Partner“
der Niederlande Malta und Italien gewusst und gedeckt oder es hat sie
nie interessiert. Entweder mutwillig oder fahrlässig haben deren
vorige Regierungen also offensichtlich kriminelles Vorgehen gedeckt –
haben Staatsanwälte dort überhaupt noch ein paar Stunden Freizeit
im Monat? Die müssen in Arbeit ja regelrecht ertrinken.
„Die
Lifeline hatte vor einer Woche rund 230 Migranten vor Libyen gerettet
und war danach tagelang auf Hoher See blockiert, weil kein Staat ihr
einen Hafen zuweisen wollte.“
Die nächste Lüge, das geht ja wie am Fließband.
Die Migranten wurden nicht gerettet sondern aufgesammelt, und das der
libyschen Küstenwache vor der Nase weg. Sie hatten von der
Koordinationsstelle die ausdrückliche Anweisung, dem Boot fern zu
bleiben, da es sich noch in libyschem Hoheitsgebiet befindet und die
Küstenwache unterwegs sei. Das Schiff begab sich dann mit seiner
Menschenfracht freiwillig, widerrechtlich und unter billigender
Inkaufnahme von Gefahrensituationen für die Aufgenommenen auf hohe
See. Es hätte jederzeit Tripolis anlaufen und die Aufgenommenen dort
abliefern können, auch in Tunis hätte es eine Möglichkeit gegeben,
dort gibt es nämlich ein von Deutschland betriebenes Asylzentrum.
Die Lücke in der Presse betrifft „kein Staat“, denn es gilt nur
„kein Staat der EU“, in Afrika hätten sie jederzeit anlegen
können.
Wäre es nur um die „Rettung“ gegangen, hätten sie es auch
getan.
Um die geht es aber nicht.
Sonst wäre es im Interesse der „Helfer“ gewesen, die
„Geretteten“ so schnell wie möglich an Land zu bringen anstatt
quer über das Mittelmeer zu schippern und tagelang niemanden
„retten“ zu können.
„Wenn
man nicht mehr vor Ort sei, würden Menschen im Mittelmeer sterben.“
Warum sind sie dann nicht vor Ort, geben die Geretteten im
nächstbesten Hafen ab und widmen sich wieder dem Auffischen von
Seenötigen? Weil während des Erfüllens der mit den Schleppern
vereinbarten Quote an illegalem Menschentransport eben auch mal ein
paar andere ersaufen können? Der Pilot eines Rettungshubschraubers
kann auch nicht jedem, der eine Bergnot simuliert, eine
Wunschdestination anbieten und ihn statt zum nächsten Spital zu
einem Europa-Rundflug mitnehmen. Und während des Rundflugs eben in
Bergnot Geratene verrecken lassen. So läuft das nicht, und wer so
handelt, produziert sterbende Menschen.
„Auf
Twitter rief die Organisation zu neuen Spenden auf.“
Tja, Anwälte sind teuer, und wenn man die Arbeit der Schlepper nicht
mehr unterstützt und auch den mafiösen Obstplantagen in Süditalien
und Spanien keine Billigstarbeitssklaven mehr liefert, dann wird es
schnell eng am Konto. Gut.
Mit dem Vermögen, das ein Schiff zum Fährdienst Libyen-Malta in
drei Jahren kostet könnte man, wenn es wirklich um Hilfe und das
Verhindern von „Fluchtursachen“ (also „Migrationsanreizen“)
ginge in Zentralafrika locker eine ganze Stadt bauen und betreiben.
Man kann ganze Plantagen errichten, Saatgut verteilen, Leuten
Landwirtschaft beibringen, Märkte betreiben und Bedürftigen Essen
geben.
Aber man kümmert sich geradezu zärtlich um jene, die genug Geld
haben um sich Schlepper zu leisten und genug Wagemut, eine
gefährliche Überfahrt zu wagen, aber die wirklich in Elend und
Armut Lebenden interessieren doch keinen Menschen, da lassen sich
doch keine süß-schaurigen Bilder angeschwemmter Kinderleichen
produzieren und keine Rettungserfolge feiern.
Was ist die Meldung "Heute wurde an 10.000 Menschen Essen
ausgegeben" gegen "Heute wurden 100 Menschen aus Seenot
gerettet"?
Diejenigen, die hier präpotent den Rest der Welt belehren wollen,
was ihre heilige Pflicht gegenüber den armen Flüchtenden zu sein
hat, interessieren sich einen Dreck für Rettung, das ist nur ein
Schachspiel der moralischen Selbsterhöhung. Seenotretter schlägt
Schulenbauer.
"Jedem
hier muss bewusst sein, dass, wenn wir diesen Weg weitergehen, dann
gehen wir da über Leichen."
Nein. Jetzt geht ihr über Leichen. Die brauchen sie nämlich für
die Medien.
„Die
Aktivisten sehen sich als Opfer einer Kriminalisierungskampagne.“
Raser, die mit 80 durchs Ortsgebiet bolzen, fühlen sich auch immer
als Opfer böser Blitzer, wenn sie die Organverfügung im Briefkasten
finden. Mimimi. Erbärmlich, dieses Opfergesuhle.
„Die
Lifeline habe sich an alle internationalen Konventionen gehalten.“
Ah ja. Mutmaßlich Betrug bei der Registrierung, widerrechtliches
Befahren libyscher Hoheitsgewässer, Ignorieren der Anweisungen der
Behörden, Erzwingen des illegalen Grenzübertritts von hunderten
Migranten, die kriminelle Schlepper dafür bezahlt haben… naja, die
Liste der Konformität mit internationalen Konventionen scheint aber
kürzer zu sein als jene der Verstöße dagegen.
„Mission-Lifeline-Sprecher
Axel Steier erzählte bei der Ankunft der Migranten, viele seien in
Libyen gefoltert worden.“
Die Aussagen von Menschen, die kriminelle Schlepper dingen, um
illegal nach Europa geschmuggelt zu werden, haben für mich den
gleichen Glaubwürdigkeitswert wie die Aussagen einer Organisation,
die die Arbeit dieser Schlepper gewaltsam zum Erfolg bringt.
Sie wandern ganz bewusst nach Libyen ein, leben und arbeiten dort oft
monate- und jahrelang und investieren ein kleines Vermögen in die
teure Überfahrt in einem Schlauchboot.
Kaum auf diesem Boot, fallen ihnen Geschichten ein von Mord und
Folter, vor denen sie fliehen... das sind alles keine Libyer, die
hätten dort weder einreisen noch bleiben müssen, also alles Lug und
Trug. Märchenstunde. Propagandafutter für die Schlepper.
Die riskante Rettungs-Inszenierung können sich nur Leute leisten,
die mal eben ein paar tausend Dollar an die Schleppermafia abdrücken,
also wird hier nicht den Ärmsten der Armen geholfen sondern auf
besonders widerliche Weise herausselektiert, wer es sich leisten kann
und mutig ist - der Rest soll verrecken.
Das hat alles nichts
mit Hilfe zu tun sondern mit einem milliardenschweren Mafia-Geflecht,
das sich dumm und blöd verdient, und entweder sind diese NGOs Teil
des Netzwerkes oder wirklich nur nützliche Idioten, aber auf jeden
Fall richten sie Schaden an und lassen die wirklich Bedürftigen im
Dreck zurück.
Das Vermögen für die Überfahrt kommt vermutlich von einer der vielen Soros-Organisationen, zusammen mit der Erstausstattung mit Handy und der Anleitung zur korrekten Vorgehensweise.
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