DiePresse berichtet (ausnahmsweise mal »redaktionell«):
Kommentarposter »pati« hat dazu einen beherzigenswerten Vorschlag:Künftig, berichtet der Radiosender Radio-Canada, sollen Kanadas Bürger in öffent-lichen Ämtern nicht mehr mit "Monsieur" oder "Madame" — also mit "Herr" und "Frau" — angeredet werden. Höchstens, wenn sie vorher gefragt werden, was ihnen lieber ist. Einfacher sei es, die Bürger nur mit Vornamen und Nachnamen anzureden, empfiehlt eine schriftliche Anweisung der kanadischen Regierung. Diese sieht die neue Regelung als eine Frage des "Respekts". Damit, so der Radiobericht, wolle man den Eindruck vermeiden, bestimmte geschlechtliche Varianten zu diskriminieren.
Im nächsten Schritt lässt er dann alle verwursten - entweder alles ab oder so viel als möglich dazu wird man sich noch aussuchen dürfen. Und jeder Kanadier bekommt als zweiten Vornamen Conchita verpasst.
Justin Trudeau!Ich werde Sie aus Gründen des Respekts weder mit »Monsieur« noch »Madame« anreden. Darf ich Sie, Justin Trudeau, mit dem Ihnen gebührenden Respekt deshalb fragen: finden Sie nicht, daß die Anrede»Idiot Trudeau«für Sie genau die richtige, nein: die einzig mögliche wäre? Ich verbleibeMit vorzüglicher HochachtungLePenseur
Und - wer chat's erfunden? Karl Kraus war es nicht.
AntwortenLöschenD.a.aT.