Eine vollverschleierte muslimische Patientin im Wiener AKH
verlangt vehement, dass ein Vater, der seine schwer kranke Tochter (23)
begleitet, aus dem Zimmer geht. Es kommt zum Wortgefecht, das Personal
legt der Familie der 23-Jährigen kurzerhand nahe, das Spital zu
verlassen. Der 56-Jährige ist über dieses Vorgehen entsetzt: „Bis
hierher und nicht weiter. Wir helfen gerne, aber wir lassen uns nicht in
dieser Weise unterdrücken. Das kann nicht geduldet werden.“ Seitens des
AKH betont man, dass der Vater das Zimmer außerhalb der Besuchszeit
betreten und sich nicht angemessen verhalten habe - und dass das
Verschleierungsverbot in Krankenzimmern nicht gelte.
Das Spital wiegelt natürlich ab: von »Ausnahmesituationen« ist die Rede, und der zur Begrenzung des Imageschadens auch sonst übliche Wortmüll:
Gegenüber krone.at heißt es vonseiten des Spitals in einer offiziellen
Stellungnahme: „Der entstandene Konflikt war für unsere MitarbeiterInnen
nicht vorhersehbar, wird aber selbstverständlich sehr bedauert. Der
Fall wurde intern bereits intensiv aufge-arbeitet, eine
Ungleichbehandlung oder gar Bevorzugung einer der beiden Patientinnen
lag nicht vor und ist jedenfalls abzulehnen.“
Dürfen wir raten, worin die »Aufarbeitung« bestand? Vermutlich in einer devoten Entschuldigung gegenüber der Muselmanin, die vermutlich damit gedroht haben wird, ihren Mann (plus Clansmen) einzuschalten. Und da geht jeder Oberschwester und jedem Stationsarzt der Arsch auf Grundeis. Die kennen nämlich die Rückgratlosigkeit ihrer Vorgesetzten und erst die der politischen Machthaberer des Wiener Rot/Grün-Stadtregimes.
Kurze Frage: brauchen wir sowas? Die Frage zu stellen, heißt ...– wie's weitergeht, kennen Sie ja ...
Leider ist es angebracht, die AKH nach Möglichkeit zu meiden. Abgesehen von der zweifellos hohe Qualität der ärztlichen Versorgung kommt man sich vor wie in Kabul oder wenigstens Kosovo....
AntwortenLöschen"zweifellos hohe Qualität", naja vielleicht gerade noch im Vergleich zum hoffnungslos überlaufenen Wilhelminenspital, aber sonst?
AntwortenLöschenTomj
Ach ja, noch was: Welche selbsternannten Qualitätsmedien haben diesen Vorfall publik gemacht? Hier ist einmal ein Dank an die Krone angebracht.
AntwortenLöschenTomj