Donnerstag, 22. Februar 2018
Auf dem Holzpferd
2 Kommentare:
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Tja, der von Ihnen so lange als ganz kleines Karo verhöhnte "Kurze" erweist sich mehr und mehr als ein ganz Langer, im Sinne eines politischen Riesen.
AntwortenLöschenEr macht das ähnlich, nur noch subtiler ud geschickter wie Schüssel vor 17 Jahren: Er lässt die FPÖ sich an den Trögen der Macht besoffen trinken und sieht ruhig und genüsslich zu, wie die sich selber zerlegen.
Respekt und Chapeau!
Sebastian Kurz ist fraglos eine politische Ausnahmebegabung.
Ach, cher "Atlantiker",
AntwortenLöschendann soll Kurz aber besser aufpassen, daß ihm die ganze Chose nicht ebenso um die Ohren fliegt. Denn auch die alten GroKo-Muppets wetzen schon längst die Messer (und verzeihen dem Kurz ihre Demütigung vor der Wahl nicht so leicht) ... Ob sich die FPÖ zerlegt, bleibt abzuwarten. Ebenso, ob der Kurze ein Langer sein wird (wie Sie meinen).
Wenn es etwas gibt, was ich bei der FPÖ derzeit kritisierenswert finde, dann nicht, daß sie sich so sehr "an den Trögen der Macht besoffen trinkt", sondern vielmehr, daß sie nicht engagiert genug dem roten (und rotschwarzen) Filz das Messer ansetzt.
Wenn sie das weiter so zaghaft tut, wird's wohl nichts damit!
Ich könnte mir freilich schon vorstellen, daß ein "Atlantiker" (d.h. also einer, der lieber seine angestammte Heimat verrät, und wegen zu erwartender, lukrativer Satrapen-Positionen einer ausländischen Vormacht in den Hintern kriecht) auch im innerstaatlichen Bereich einer ist, der Filz und geschmierte Seilschaften zu schätzen weiß.
Und Sie könnten sich vielleicht (wenn Sie ehrlich zu sich wären) vorstellen, daß diese "Denke" schlicht und einfach erbärmlich ist (aber vorteilhaft, und deshalb halten Sie ja daran fest).
Mein Credo war und ist, lieber in Armut frei zu sein, als den Hof-Eunuchen eines Potentaten zu spielen. Wenn Sie das lieber alnders wollen — es ist halt Ihre Entscheidung, ob Sie sich noch in den Spiegel schauen können oder nicht.