Dienstag, 30. Januar 2018

»Du mögest in interessanten Zeiten leben«

... ist, wie die meisten wissen werden, ein besonders hinterhältiger chinesischer Fluch. Er könnte, wenn folgender Artikel von Eric Margolis nicht völlig aus dem kleinen Finger gesogen wurde, für uns alle freilich eine durchaus »inconvenient truth« der Extraklasse werden:
While we agonize over such life and death questions as clumsy men groping women and the crucial need for gender and racial ‘inclusion,’ let me spare a few seconds thought to something really important and scary:  Russia’s doomsday nuclear torpedo.


Codenamed by NATO ‘Kanyon,’  it’s reportedly something new and terrifying, a ‘third strike’ weapon designed to obliterate the US east and west coasts in a nuclear war.   US intelligence seems to think this doomsday weapon is very real indeed.


I just re-watched for the umpteenth time the wonderful, 1964 Kubrick film, ‘Dr. Strangelove’ and marveled anew at how prescient this razor-sharp satire was.  In the film, the Soviets admit they ran out of money to keep up the nuclear arms race with the United States.  Their answer was to create a secret, automated doomsday nuclear device that would destroy the entire planet in the event of a major war.
Na, liebe Leutchen aus dem Pentagon — worauf wartet ihr denn noch? Hipp-hipp-hurra in den Krieg gegen den (ebenso pöhsen wie tumben) Iwan!? Wäre doch gelacht, wenn die Amis nicht Moskau in Schutt und Asche legen, und Putins schäbige Überreste auf CNN — oder einem anderen »embedded« Propagandakanal — der wohlig schauernden Öffentlichkeit präsentieren können. Bzw. mangels noch lebender Öffentlichkeit bloß »könnten« — wenn dieser Artikel, wie gesagt, nicht völlig aus dem Finger gesogen ist ...

Was bei Artikeln von Margolis allerdings nicht unterstellt werden kann. Leider, denn der Mann hat schon zu oft recht gehabt.

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