Freitag, 5. Januar 2018

Dresdner Sittenbild

von Fragolin

Man fragt sich immer häufiger, was an den deutschen, vor Allem ostdeutschen, Universitäten eigentlich los ist. Sind das noch Orte des offenen Disputes, der Suche nach Erkenntnis und Wissen, oder nur noch durchideologisierte Brutstätten steuergeldfinanzierter linksextremer Sturmabteilungen? Spätestens seit den vorjährigen Vorkommnissen an der Uni Magdeburg und der Schmiere der tatsachenkreativen öffentlich-rechtlichen Berichtbestattung weiß man ja, dass da einiges unrund läuft.

Jetzt blubbert eine stinkende Blase aus dem Sumpf der Dresdner Uni hoch. Da wird es so unappetitlich, dass sich schön langsam selbst eher linksgerichtete Journalisten fragen, was da falsch läuft. Ganz einfach: es ist die Brut, die aus der geistigen Saat einer Mischung aus Ex-SED-Hetze und aggressiven Diktaturbestrebungen eines ultralinken Heiko Maas erwächst. Der Staat, das Regime, züchtet sich dort die willfährigen Prügeltruppen, die er schlagkräftig einsetzen kann, indem er ihnen über Strohmänner einredet, sie wären die Avantgarde, die Revolutionäre, die Zerschlager des US-imperialistischen und faschistischen Schurkenstaates Deutschland, die Kämpfer für Toleranz und Sozialismus und Anarchie und Feminismus und was man noch alles zusammenrühren kann, ohne dass diese Idioten die Widersprüche begreifen, und ihnen Fördergelder zusteckt. Warum sie Fördergelder von einem Staat kriegen, den sie offen zu ihrem Feind erklärt haben, begreifen die nicht. Das wollen Studenten sein, und die sind dümmer als ein Schuhlöffel. Und kaum schwimmt einer gegen die offizielle Politik des Staates, braucht der Strohmann nur sagen: „Schau, das ist ein Nazi! Ein Rassist! Ein Sexist! Ein Rächter!“, dann toben die Idioten los – und merken nicht einmal, dass sie in ihrem Kampf gegen die Anfänge einer faschistischen Diktatur als Sturmabteilungen der erwachenden faschistischen Diktatur dienen. Die merken nicht einmal, dass sie auf genau der Seite stehen, die sie zu bekämpfen vorgeben, und genau die Mittel anwenden, deren Anwendung sie angeblich bekämpfen wollen.

Doch schauen wir uns mal ein paar Details aus der „Sächsischen Zeitung“ an:

Wie ein Fahndungsplakat sieht es aus. Elf Köpfe, elf Steckbriefe. „Druck machen“, fordern violette Großbuchstaben. Hundertfach hängt das Plakat auf dem Campus der TU. „Gegen Dresdner Identitäre und ihre Ideologie der Ausgrenzung“. Jedes Gesicht bekommt Details: Namen, Studiengänge, Geburtsdaten.“

Erstmal interessant diese Häufung von Straftaten, angefangen von unerlaubter Veröffentlichung der Bilder über die strafbare Veröffentlichung privater Daten, Ehrabschneidung und Verhetzung bis hin zu verkapptem Aufruf zu Straftaten, um „Druck“ zu „machen“.

Hier fahndet nicht die Polizei.“

Sollte sie aber. Nämlich gegen die Straftäter, die solche Plakate aufhängen.

Auf Twitter veröffentlicht die Antifa Dresden Fotos von der Aktion, spricht von einem „Streich gegen Neonazis“.“

Stimmt. Ich habe mir ein Screenshot gespeichert, für den Fall der Fälle. Aber ich glaube nicht, dass das weg kommt. Das ist nämlich „gute“ Hetze, gegen die wird nicht wirklich das NetzDG eingesetzt werden. Soll auch nicht, das mal am Rande. Ich halte das Ding nämlich für eine juristische Missgeburt zur Ermächtigung einzelner Staatsorgane, an der parlamentarischen Kontrolle vorbei die Opposition via Privatkonzernen zu unterdrücken und sich die Meinungshoheit zu sichern.

Aber nicht nur in der Zwitscherbude hetzen die Antifanten ihren bekannten Hass in die Welt, nein, auch auf „indymedia“.
Ach was, werden jetzt einige mit einem für durchschnittliche Wähler schon recht ungewöhnlichen Langzeitgedächtnis fragen, wurden die nicht gesperrt?
Ja. Kurz vor der Merkelwahl IV hat der Innenminister mal den Justizminister ärgern dürfen, um der AfD Stimmen abzuziehen. Jeder sollte sehen: Schau, die CDU, die räumt auch mit dem linken Pack auf!
Es war vorherzusehen, nicht weil ich besondere prophetische Gaben besitze, sondern weil die Schmierenkomödie durchschaubar ist wie eine Bohrung in der Wand zur Mädchendusche. Man hat nicht einmal Anwälte eingeschaltet sondern aus „linksunten.indymedia.org“, unter deren Adresse fortan der beruhigte Bürger lesen konnte, dass sie nicht mehr verfügbar ist, „de.indymedia.org“ gemacht und schon am nächsten Tag fröhlich weitergehetzt. Darüber findet man natürlich nichts in irgendwelchen Medien. Wer‘s nicht glaubt, hier kann man Kotzen. Das linksextreme Netzwerk war nicht eine Sekunde wirklich in Gefahr, das war alles eine Inszenierung zum Wahlkampf.
Doch zurück zur „Sächsischen Zeitung“.

Auf SZ-Anfrage gibt sie an, nicht Initiator, wohl aber Befürworter zu sein: „Ein Outing dient dazu, das Agieren und Agitieren im öffentlichen sowie privaten Raum zu erschweren – oder mehr. Im Idealfall stellen die Menschenfeinde ihre Arbeit ein und alle möglichen Betroffenen ihres tödlichen Weltbildes müssen keine Angst mehr haben“, heißt es.“

Hahaha, da orchestrieren sie eine strafwürdige Hetzaktion, prahlen damit auch noch auf ihren Hetzplattformen herum, und dann wollen sie von nichts gewusst haben.
Noch besser ist aber, dass die glauben, andere würden genauso feige ticken wie sie selbst. Sie zeigen Fotos von Leuten, die ihre Meinung ganz offen und ohne Vermummung auf Demonstrationen oder Youtube-Kanälen, die jeder Mensch einsehen kann, kundtun. Sie hängen faktisch Werbeplakate auf und hoffen dann, die würden aufhören – und das nur, weil sie selbst grundsätzlich aus der Anonymität linksextremer Hetzseiten wie „indymedia“ zu Hass und Gewalt aufstacheln und dann vermummt auf Polizisten und Bürger losgehen. Feige Kriecher wollen denjenigen die Schneid abkaufen, die ganz offen ihr Gesicht auf der Straße zeigen, wenn sie ihre Überzeugung demonstrieren? Das sind wirklich Idioten. Man kann es nicht mehr anders formulieren. Die lassen sich nicht nur billig instrumentalisieren, die können sich noch nicht einmal eine überzeugende Begründung dafür zusammenlügen.

Und dann kommt noch ein Teil in dem Artikel, wo man sich ein lebhaftes Bild darüber machen kann, wie man „Druck“ gegen „Menschenfeinde“ ausübt und wie man Frieden, Toleranz und Menschenfreundlichkeit vorlebt, wenn man selbst strammer Linksfaschist ist.

Rund 25 Vermummte bauen sich vor sechs Frauen auf. Mit Wassereimern und einem großen Banner: „Gegen Deutschland, für Feminismus“.“

Ein einschüchternder und in weiterer Folge auch tätlicher Angriff von 25 Vermummten gegen sechs junge Frauen, und das war der Zeitung fast zwei Monate lang keine Erwähnung wert, obwohl eine Journalistin anwesend war? So sehr mit „#metoo“ beschäftigt, dass man keinen Platz mehr hatte für angegriffene Frauen?
Und was soll das Plakat? Heißt, „für Feminismus“ zu sein, neben Gewaltattacken vermummter Männergruppen gegen junge unbewaffnete Frauen, auch „gegen Deutschland“ zu sein? Wäre ja normalerweise ein Fall für den Staatsschutz, aber vielleicht weiß der ja, dass das nur die Prügeltruppen des Staates sind, die nur spielen wollen.

Dass eine Journalistin dabei ist, interessiert sie nicht. „Selbst schuld, wenn man sich mit braunen Schlampen abgibt“, brüllt einer.“

Das ist das Menschenbild der Menschenfreunde. Stalinesk. Linksextreme sind Linksextreme, wo immer man ihnen begegnet, sie ticken immer gleich. Andersdenkende sind Dreck, Pack, Untermenschen, Abschaum, Schlampen, Viecher, Futter für den Gulag oder das KZ, egal. Und diese vermummten Idioten wollen die Deutungshoheit darüber beanspruchen, festzulegen, wer ein Menschenfreund und wer ein Menschnenfeind ist? Diese Faschisten wollen andere zu Faschisten erklären? Haben die keinen Spiegel? Naja, wahrscheinlich nicht, denn wer glaubt, andere damit zu strafen, dass er sie mit eimerweise Wasser überschüttet, scheint kein Freund des Duschens zu sein.

Und auch darüber berichtet die Journalistin erst Wochen später. Um sofort in die Schlagzeilen zu kommen, hätten die Vermummten wahrscheinlich „Schatzi“ zu ihr sagen müssen oder ihr, statt sie mit kaltem Wasser zu übergießen, ans Knie fassen müssen.

Wer sein Handy herausholt, bekommt den nächsten Eimer Wasser in den Kragen.“

Fünfundzwanzig mutige revolutionäre vermummte Linksdjihadisten Kämpfer für Toleranz und Liebe stehen vor sechs kleinen Studentinnen und kippen Wasser über denen aus. So geht heldenhafter Klassenkampf heute. Aber es wird noch besser, denn der eigentliche Niedergang des Staates und der Tod der Zivilgesellschaft, der Umgangsformen und des Zusammenhaltes erkennt man an etwas ganz anderem:

Passanten rahmen das Spektakel. Junge Kneipengänger, ältere Arbeits-Heimkehrer. Keiner greift ein.“

Die Kötermichel stehen daneben und halten Maulaffen feil. Gaffen, wie 25 Vermummte sechs junge Studentinnen angreifen. Oh, guck mal Jünther, de Kleene hat jetzn Wet-Shirt, hehe.
Ist kein einziger auf die Idee gekommen, sich neben oder gar vor die Mädchen zu stellen und den Idioten mal zu verklickern, was für arme Würstchen sie sind? Haben alle Angst vor diesen eimerbewaffneten vermummten Schlappschwänzen, diesen kleinen feigen Kneifern? Oder vor der Rache der mafiösen SA, die in Dresden die Szene beherrscht und gerne mal Autos all jener abfackelt, die sich ihnen in den Weg stellt? Oder gar vor staatlichen Repressionen, weil sie im Gegensatz zu den Vermummten und Plakatklebern durchaus von den Behörden verfolgt würden, wenn sie einem dieser Idioten auch nur an die Schulter tippen? Ahnen die, dass das die Prügeltruppen der Herrscherkaste sind? Oder sind sie einfach nur noch lethargische Schafe, die blöd gaffend danebenstehen, wenn die linksradikalen Sturmabteilungen ihre Aktionen abziehen?

Nachdem die Frauen die Straße überquert haben, lassen die Autonomen von ihnen ab.“

Autonome? Vermummte Angreifer wehrloser Mädchen sind keine „Autonomen“ sondern gewalttätiges Dreckspack. Kann man auch feiner umschreiben, es muss aber nicht mit einer verniedlichenden Lüge sein. Denn die jetzt mit Samthandschuhen anzugreifen, hinterlässt kein gutes Bild.
Denn dass der Angriff zufällig an dem Abend passiert ist, als die Studentinnenrunde außergewöhnlicherweise von einer außenstehenden Journalistin begleitet wurde, ist genauso ein Zufall wie die Tatsache, dass erst fast zwei Monate später darüber etwas in der Zeitung steht. Als die Linken den Bogen anscheinend selbst für Journalisten überspannen.

Einige bleiben auf dem Platz stehen. Eine der Frauen ruft die Polizei.“

Preisfrage: Wann kommt die?
Nach fünf Minuten?
Nach zehn?
Nach zwanzig?
Ach was: gar nicht.
Alles andere hätte das über diesen Artikel entstandene Bild gestört.
So bleibt alles authentisch.

Übrigens kümmert die sich auch nicht um die Hetzplakate.
Die werden am nächsten Tag von den Identitären abgerissen.
Beobachtet vom Verfassungsschutz.
Was für ein Sittenbild.

4 Kommentare:

  1. Die Ähnlichkeit mit den Schlägerbanden der Nazis ist so gross, dass man eigentlich von Identität sprechen muss. "Les extemes se touchent" und "SAntifa", würde LePenseur wohl sagen!

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  2. @ 1. Anonym:
    Kan någon hoppas frälsning ur de tomma / som havet djupa villor, lycklig han!

    D.a.a.T.

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  3. Nun, über die verbrecherischen Machenschaften des sog. "US-Imperialismus" werden wir andauernder und aggressiver als durch alle linksextremen Pamphlet durch die Herren Penseur und Fragolin auf dem Laufenden gehalten. Les extremes se touchent, fürwahr.

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  4. Werter Anonym,
    wie gerne würde ich Euch eine ausführliche Antwort geben, aber leider fehlt mir die Zeit; ich wurde von Putin beauftragt, heute wider den US-Imperialismus und das Ostküstenjudentum auf die Straße zu gehen und Autos zu erwärmen, Geschäfte zu entglasen und mich mit Bullen zu prügeln. Danach muss ich das dokumentierte Ergebnis auf indymedia.org mit meinen Freunden auswerten, wir befinden uns da in einem kleinen Wettbewerb. Und selbst am Abend wird mir die Zeit fehlen, treffe ich mich doch mit meinen Gesinnungsgenossen zu einer kleinen Erdogan-Bewunderungs-Feier in der Shisha-Bar um die Ecke. Sie sehen also, es fehlt mir die Zeit, aber ich bewundere es, wie scharf Sie uns als marxistischen Ableger von indymedia.org entlarvt haben und werde das meinem Chef Heiko berichten.
    MfG Fraglin

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