Donnerstag, 4. Januar 2018

Antisemitismus in Schweden

von Bastiat


Vor einigen Wochen thematisierte ein sehr interessanter Kommentar in der „New York Times“ das Thema „Antisemitismus in Schweden“:

Darin wurde eine Studie aus dem Jahr 2013 zitiert, die hinsichtlich der Ecke, aus der der Antisemitismus zum Großteil stammt, zu unangenehmen Schlüssen kommt. Unangenehm für diejenigen, die den islamischen Anteil am Antisemitismus gerne unter den Teppich kehren wollen.

Bei antisemitischen Vorfällen (diese betreffen physische Gewalt oder die Androhung derselben) war die Verteilung der Täter wie folgt:
  • 51% muslimische Extremisten
  • 25% Linksextreme
  • 5% Rechtsextreme
  • 0% christliche Extremisten
(Rest unbekannt)

Die Zahlen sprechen Bände. Die absolute Mehrheit von Fällen antisemitischer Aggression geht also von Moslems aus. Mit weitem Abstand.

Den unehrenvollen zweiten Platz belegen die Linksextremen. Ein äußerst interessantes Ergebnis, vergleicht man ihren „antifaschistischen“ Anspruch mit der Realität. Die internationalen Sozialisten gleichen den nationalen Sozialisten in ihrem Judenhass und ihren gewalttätigen Methoden in geradezu frappierender Art und Weise.

Ach übrigens, um alle Relativierungen in Richtung „Anti-Zionismus“ gleich zu unterbinden: die bei der Untersuchung gestellte Frage war diesbezüglich glasklar: „… jemand attackierte oder bedrohte Sie deshalb, weil Sie Jude sind.“ Kein Konnex zu Israel o.ä.

Rechtsextreme sind gerade mal für ein Fünftel der antisemitischen Verbrechen von Linksextremisten verantwortlich, christliche Extremisten sind als Täter inexistent. Also genau das angeblich typische Bild, das Linke vom gewalttätigen Judenhasser zeichnen („weiß“, „rechts“, „Springerstiefel“, „Glatze“) ist in Schweden kaum relevant.

Die Zahlen für Deutschland sind durchaus mit denen in Schweden vergleichbar. Auch hier dominieren Moslems als Täter deutlich, Links- und Rechtsextremisten liegen gleichauf, christliche Extremisten sind ebenso irrelevant.

Doch zurück nach Schweden: der Artikel in der „New York Times“ beschreibt nicht nur die erwähnte Studie, sondern thematisiert auch die – höflich ausgedrückt – äußerst zurückhaltende Art und Weise, in der die Politik und die Medien auf diesen alarmierenden, islamischen Antisemitismus reagieren. Politiker weigern sich, den Islam als Quelle des Antisemitismus überhaupt anzusprechen. Zeitungskommentare machen sich über die Angst von Juden, die wegen der Welle an antisemitischer Gewalt an Auswandung denken, lustig.

Dies alles lässt einen glasklaren Schluss zu: die dominierende Rolle des Islam beim gewalttätigen Antisemitismus wird von offizieller Seite mit allen Mitteln relativiert, heruntergespielt und unter den Teppich gekehrt. Ob dies aus Feigheit oder aus Berechnung passiert, sei dahingestellt. Und natürlich möge der geschätzte Leser seine Schlüsse ziehen, inwieweit eine weitere islamische "Bereicherung" hierzulande angesichts der diesbezüglichen Erfahrungen in Schweden wünschenswert ist.

4 Kommentare:

  1. 1. An die Kohnnationalen (nach Karl Kraus, ja, ja, ich weiß, WIE er es gemeint hatte) und 2. An deren Lecker: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
    D.a.a.T.

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  2. Werter Bastiat,
    das Erstaunliche am Bild des bösen Rechten, das von den Linken gerne gezeichnet wird, ist ja, dass es sich faktisch um deren eigenes Spiegelbild handelt. Wenn heute jemand vermummt mit Springerstiefeln und Baseballschlägern durch die Straßen zieht und Terror verbreitet, dann ist es zu 99% ein Linksextremer. Die können geistig auch nicht anders, als von sich auf andere zu schließen.
    MfG Fragolin

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    1. Nein, in dieser Kluft ist es zu 99% ein Rechtsextremer. Linke tragen keine Springerstiefel. Schon deshalb nicht, weil diese zur DNA des rechten Habits gehören. Linksextreme sind am durchgängigen Schwarz zu erkennen. ("Schwarzer Block'). Wobei das nur Äußerlichkeiten sind. "Geistig" nehmen sich Rechte und Linke nichts, sie sind zwei Seiten derselben Demokratie-Mann in rechtsverachtenden Medaille.

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  3. Fragolin, din sängvätare, ich habe noch nie wen auch immer mit Baseballkeulen gesehen, und mit Springerstiefeln, nach den Neunzigern, nur noch selten welche - zugegeben, dann solche, denen man im Jugendschutzlager Moringen die Flötentöne beigebracht hätte. War ja nicht alles schlecht...
    D.a.aT.

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