Donnerstag, 11. Januar 2018

Diplomatie à la Washington ...

DiePresse berichtet:


Platz vor der russischen US-Botschaft wird umbenannt

Die Stadtverwaltung von Washington brachte Umbenennung nach ermordetem russischen Oppositionellen Boris Nemzow auf den Weg.
(Hier weiterlesen)
Sehr witzig. Sicherlich das geradezu ideale Mittel, die Beziehungen zwischen zwei (von derzeit drei) Weltmächten zu verbessern. Nun ja ...

Putin hätte nun (sofern der US-Kongreß nicht sein Veto gegen die Hirni-Aktion profilneurotischer Stadtverordneter einlegt) gleich mehrere Möglichkeiten, auf weit witzigere Weise eine Retourkutsche ins Rollen zu bringen. Was wäre mit der Umbenennung der derzeitigen Adresse der US-Botschaft in Moskau (Bolshoy Deviatinsky Pereulok 8) bspw. in

Watergate Boulevard 8

Na, das hätte doch was! Auch die

Bashar al-Assad Road 8

hätte ihren ganz speziellen Reiz ... oder:

Hillary Road 8

... selbstmurmelnd benannt nach dem Erstbesteiger des Mt. Everest, Sir Edmund Hillary — wem denn sonst?

Auf diese Weise lernt man sogar in Washington, daß das Wesen der Diplomatie nicht darin besteht, einem Kontrahenten ins Gesicht zu spucken. Der könnte nämlich zurückspucken — und bisweilen geht das ins Auge  ...


3 Kommentare:

  1. Zustimmung! Es war auch eine Dreistigkeit, dass die Schweiz zu Lebzeiten des Führers einen Carl-von-Ossietzky-Platz in Zürich zuließ. Hat den Weltkrieg mit befördert.

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  2. "Eine klare Botschaft an Putin"

    Und.....?

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  3. Cher (chère?) "Anonym",

    Sie wollen doch nicht ernstlich

    1. einen Boris Nemzow mit einem Carl von Ossietzky, und

    2. das Verhältnis von Schweiz zum Deutschlen Reich mit dem Verhältnis von USA zu Rußland

    vergleichen?!

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