- Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,
- Was keiner sagt, das sagt heraus,
- Was keiner denkt, sollt ihr befragen,
- Was keiner anfängt, das führt aus.
- Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen,
- Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,
- Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben,
- Wenn alle mittun, steht allein!
Wo alle loben, habt Bedenken,
Wo alle spotten, spottet nicht,
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
- Wo alles dunkel ist, macht Licht!
Ein Gedicht von
Walter Flex. Der heute vor hundert Jahren, am 16. Oktober 1917, auf der Insel Ösel gefallen ist.
Werter Penseur,
AntwortenLöschendanke für dieses Gedicht von W. Flex. Sie haben nicht nur meinen Tag gerettet.
Wurde mir zugetragen:
AntwortenLöschen"Dieses Gedicht wurde schon verschiedenen Dichtern zugewiesen, daß auch die Flex-Legende kursiert, weiß ich. Aber es paßt nicht vom Duktus. Andere vermuten Franz von Assisi oder Dietrich Bonhoeffer – auch Goethe darf herhalten (wenigstens für die erste Strophe). Andere denken, Konstantin Wecker habe es geschrieben – aber er hat es nur vertont.
Tatsächlich stammt das Gedicht von Lothar Zenetti…"
Auf jeden Fall ist es schön!
Und die Wildgänse und der Wanderer selbstredend auch!
AntwortenLöschenDas Gedicht stammt von Lothar Zenetti. https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Zenetti