Dienstag, 3. Oktober 2017

Eine gewisse Naivität

... wird man angesichts der zahlreichen ähnlichen Vorfälle in den letzten Monaten der guten Dame wohl nachsagen können — aber andererseits ... na, hallo! Noch vor wenigen Jahren konnte eine Frau in so einem Fall doch damit rechnen, daß ihr geholfen wird, und nicht, daß sie vergewaltigt wird!

„Hilfsbereiter“ Passant vergewaltigt Linzerin (30)




Brutaler Sex-Überfall in der Nacht auf Sonntag in Linz: Eine 30-jährige Frau hatte ihr Handy verloren und suchte es auf der Straße. Da traf sie auf einen "Helfer", der meinte, er und seine Freunde hätten es gefunden. Die Linzerin ging erleichtert mit dem Unbekannten mit – und wurde von ihm vergewaltigt. Eine Fahndung nach dem Täter blieb erfolglos.
Dieser frappante Wechsel in den in so einem Fall zu erwartenden Reaktionen erklärt sich freilich schnell, wenn man den Artikel zu Ende liest:
Eine Fahndung blieb bis jetzt erfolglos: Der dunkelhäutige und schwarzhaarige Täter soll 1,60 bis 1,65 Meter groß und 20 bis 27 Jahre alt sein und dürfte aus Nordafrika stammen.
Danke, liebe Willkommenspolitruks und -klatscher! Die 30jährige Dame aus Linz wird euch dankbar dafür sein, den kriminellen »Ruß« aus Nordafrika unbesehen und unkontrolliert nach Österreich reingelassen zu haben! Mit Kern & Co. geht's weiter so!
SPÖ-Chef Kern bekannte sich zu einer toleranten, pluralistischen Gesellschaft und sprach sich für eine Begrenzung der illegalen Migration auf null aus (zuletzt hat das wortgleich ÖVP-Chef Sebastian Kurz in seinem Wahlprogramm gefordert). Und er wolle auf Lösungen setzen, nicht auf Angstmache, so Kern.
... meinte Kern in der gestrigen Diskussion mit Strache. Ja, die Worthülsenproduktion ist in vollem Gange! Nur — es geschieht dann nichts. Und wenn Kurz jetzt so tut, als ob das unter ihm als Kanzler anders würde, dann sollte man sich ansehen, was er bis jetzt so gemacht (nicht: »angekündigt«!) hat. Exakt nichts. Denn das Märlein von der geschlossenen Balkanroute ist das Papier nicht wert, auf dem man sie schreibt! Sie ist erstens so »geschlossen« wie eine windschiefe Barackentür, und zweitens: was daran geschlossen wurde, war v.a. dem pöhsen, pöhsen Herrn Orbán zu verdanken, und nicht dem Dackelblick des Herrn Kurz.

Nun — Wahltag ist Zahltag, heißt es bekanntlich. Hoffentlich!


5 Kommentare:

  1. Eine gewisse Mitschuld ist der guten Dame kaum abzusprechen. Wenn sie sich korangemäß gekleidet und in Begleitung eines männlichen Verwandten bewegt hätte, wäre ihr diese Unterweisung in südländischer Kultur und Lebensfreude gewiß erspart geblieben.

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  2. @Arminius: Mitschuld der Dame? Vielleicht, allerdings haben die Auswirkungen ihrer Naivität nur sie selbst getroffen. Ganz anders sieht es bei den Politverbrechern aus, die die Grenzen angesichts dieser Invasion offen gelassen haben.

    FritzLiberal

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  3. Cher FritzLiberal,

    also: so wie ich unseren chevaleresken Kollegen Arminius kenne, hat er die "gewisse Mitschuld" sicher ironisch gemeint ...

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  4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  5. @Anonym (4.10.17 00:17):

    1. was hat das mit dem Thema dieses Artikels zu tun?

    2. muß ein Blogautor nicht über jedes Stöckchen springen, das ihm ein agent provocateur hinhält.

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