Samstag, 30. September 2017

Eine lesenswerte Nachlese

 zur Bundestagswahl bietet Wolfgang Schimank auf dem Blog von Vera Lengsfeld:
Es war schon vor der Wahl klar, dass wir Merkel als Kanzlerin nicht loswerden. Unklar war nur, in welcher Konstellation sie weiter machen wird. Jetzt soll „Jamaika“ kommen und damit sind die Grünen wieder an der Macht, obwohl sie als schwächste Partei in den Bundestag eingezogen sind, was alles andere als ein Regierungsauftrag ist. Die antideutsche (Kriegs-)Partei hat ja schon in der rot-grünen Koalition unter Schröder / Fischer gezeigt, wozu sie imstande ist. Ich meine damit den Balkankrieg, wegen dem die Grünen unter Josef Fischer  ihren Pazifismus aufgaben und die anscheinend schon von vielen vergessene VISA-Affäre!

Damals strömten viele Ukrainer dank eines Staatssekretärserlasses der Grünen unkontrolliert in unser Land. Es gab Schlepperorganisationen und eine damit zusammenhängende Kriminalität. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Gegenüber heute war das alles noch bescheiden. Vielleicht hat Angela Merkel von dort ihre Inspiration für ihre Flüchtlingspolitik bekommen...
Irgendwie erschreckend, wie schnell man auch als politisch sehr Interessierter die Skandale früherer Jahre vergißt — obwohl sie eigentlich nur zu oft geradezu Déjà-vu-Erlebnisse heutiger Zustände sind. Und es ist gut und wichtig, daran gelegentlich erinnert zu werden: die Politruks, die seit Jahrzehnten die repräsentative »Demokratie« zu einer faktisch nicht abwählbaren Bonzokratie umfunktioniert haben, sind heute wie damals an der Macht; ein echter Wechsel ist nicht in Sicht.

Es sind Mafia-Clans, die frech ihre Claims abstecken, und jeden Konkurrenten kaltmachen. Wer das einmal realisiert hat, wird sich nicht mehr über die — aufs erste Hinsehen unbegreiflichen — Winkelzüge und Widersprüche im Verhalten unserer Politruks verwundern. Denn er weiß, worauf es ihnen ankommt: auf dem Platz an der (relativen) Macht, den steuerfinanzierten Trögen, an denen sie sich vollfressen, und dem Blitzlichtgewitter und achtungsvollen Raunen der Menge, das der Psyche dieser pathologischen Egomanen schmeichelt.

Der Wahlpöbel soll doch einfach Zettel falten — und die Gosch'n halten ...

4 Kommentare:

  1. Ach Gottchen. Wenn man hier - eigentlich seit 10 Jahren - fast jeden Tag vorgeführt bekommt, in welch schlechtester aller möglichen (Staats)Welten wir in Deutschland und Österreich leben, nein vegetieren müssen, so dass dagegen verblichene Staatsformen in diesen Ländern, die der (hier verachtete) Mainstream" des "Systems" als totalitäre Diktaturen bezeichnet, zu Räumen des freiheitlichen Diskurses verklärt werden - dann möchte man doch schlicht fragen:

    Warum geht's nicht nach Russland, oder Polen, oder Ungarn, wo es euch zufolge ja soo viel besser ist???

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  2. Tja, cher »Atlantiker«,

    exakt so eine Frage stellte vor anderthalb Jahren auch ein CDU-Fuzzi, der meinte, wem die Zuwanderung der Flüchtilanten nicht passe, könne ja aus Deutschland auswandern.

    Darf ich Ihnen diese Frage beantworten?

    Weil ich weiterhin in meiner Heimat leben möchte, und keine Grund sehe, warum ich nur deshalb nach Rußland, Polen oder Ungarn auswandern soll, weil Arschlöcher (oder Idioten, suchen Sie sich's bitte aus ...) wie Sie und Ihresgleichen dafür sorgen, daß die etablierten Politverbrechernetzwerke wieder und wieder »gewählt« werden.

    Wie wäre's, wenn statt dessen Sie sich verpissen würden, wo Ihnen doch sichtlich das Wohl der Heimat und ihres Volkes schlicht und einfach am Arsch vorbeigeht ...

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  3. Tja, cher Penseur,

    wenn Sie meinen, ich und meinesgleichen würden "dafür sorgen", dass das Volk eins ums andere Mal die Kräfte wählt, die für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Vernunft und gegen alkoholisierte, brandsatzfuchtelnde, brüllende Schreihälse stehen, dann überschätzen Sie ersten maßlos meinen und menesgleichen gegen Null gehenden "Einfluß", und zweitens offenbaren Sie damit (was indes nicht überrascht) ihre totale Verachtung des Souveräns, der sehr wohl in der Lage ist, sich auch ohne dass andere "dafür sorgen", seine eigene Meinung zu bilden und dem in der Wahlkabine Ausdruck zu verleihen.

    Für Sie gilt die berühmte Verszeile von Brecht (sorry, wenn ich ihn zitiere, er war ja ein ganz pöhser Kommunist): "Wie wäre es dann, die Regierung löste das Volk ab und wählte ein anderes?"

    Jedenfalls ist es logisch, dass solche Verächter des Wählerwillens sich an Figuren wie Putin, Trump, Kazcinszky und Le Pen delektieren.

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  4. Na das ist mal ein Wort! Da schließe ich mich an und frage die "Atlantiker", Linken und alle, die bei Kritik an dem von ihnen errichteten Wahngebilde, das die Völker der Erde unterjocht und plagt, sich auch noch erfrechen, Autochthonen die Auswanderung nahezulegen:

    Wieso verzieht ihr euch nicht? Am besten dorthin, wo es keine Menschen gibt, in die Antarktis oder auf den Mond!

    Mit dem eigenen Volk und dem Land, so, wie es seinem Wesen nach eigentlich ist, verstehen solche Figuren wie ihr ohnehin nichts Gutes anzufangen. Also, was hält euch? Was bringt euch dazu, Volk und Heimat zu verderben und zu negieren, anstatt euch um die Auswanderung ins gelobte Land jenseits des Ozeans zu bemühen?

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