Freitag, 29. September 2017

»Der Finanzmarkt ist kein Kaffeevollautomat, der für jeden das ausspuckt, was er benötigt«

Wichtiger (und leider nur zu gerne vergessener) Merksatz in einem lesenswerten Artikel im BankhausRott:
Können wir uns steigende Zinsen leisten? So lautet eine derzeit oft gestellte Frage. Sich nach der Möglichkeit eines Zinsanstieg zu erkundigen ist nachvollziehbar. Ob man ihn sich leisten kann ist aber irrelevant. Die Zinsen steigen bereits…
Die zurückliegenden Jahre am Zinsmarkt darf man ohne Übertreibung als außergewöhnlich bezeichnen. Die Experimente der Zentralbanken, die angeblich zur Rettung der Banken und zur „Ankurbelung der Wirtschaft“ angestoßen wurden, haben außer zu hoher Risikoneigung bei Investoren nichts bewirkt. Es wirkt geradezu befremdlich, wenn ausgerechnet aus der Finanzbranche Vorwürfe gegen Dinge laut werden, die „aus dem nichts kommen“.
Wir leben — nicht bloß politisch, sondern v.a. auch wirtschaftlich und finanziell — in spannenden Zeiten, und man muß kein Chinese sein, um das als recht bedrohlichen Fluch zu interpretieren! V.a. beim letzten Absatz des Artikels kann einem schon etwas unbehaglich zumute werden:
Die zurückliegenden Jahre waren von außergewöhnlichen Experimenten der Zentralbanken und Politik gekennzeichnet. Die kurzfristigen Folgen waren eine temporäre Entspannung. Die langfristigen Folgen werden ebenfalls außerge-wöhnlich sein.
Womit BankhausRott leider rechtbehalten dürfte ...



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