Sonntag, 20. August 2017

Darauf einen Dujardin

von Fragolin

Heute hat der Osmanische Großsultan mal wieder meinen Tag versüßt. Nicht nur, dass er das verlogene Gegacker seiner einstigen Lieblingsziege zum Thema „freier Meinungsbildung“ ignoriert hat, denn eine teutonische Regentin, die Leute wie Maas in ihrem Kabinett schalten und walten lässt, wobei der Deal beinhaltet Majestätskritiker mundtot zu machen, kann man einfach nicht mehr kommentieren. Nein, er hat sich auch den Stinkefinger-Siggi zur Brust genommen, der sich Einmischungen in Deutschland durch genau jene Millionen von Türken verbeten hat, die er sonst so gerne als Freunde herzt. Tja, Siggi, kleiner Tipp vom Pack: der Wahnsinnige vom Bosporus kann keinen beeinflussen, der nicht als stolzer Türke wahlberechtigt zum Bundestag in Deutschland wohnt. Ihr Sozen habt doch immer gefordert, jedem Anatolier möglichst schnell einen deutschen Pass zu geben, auch als Zweitpass, egal, man nimmt auch Second-Hand-Staatsbürger, Hauptsache wahlberechtigt und erhofft loyal.

Wenn euch jetzt der Frack saust, weil ihr erkennen müsst, dass bis heute eine erkleckliche Menge dieser Leute ihren religiösen Führern und ihren osmanischen Fürsten hörig sind und auf das Kötervolk scheißen, das ihnen den Staubzucker in den Hintern bläst, dann ist das etwas, was mir ein süßes Gefühl von erlebter Gerechtigkeit gibt. Ich bin geneigt, diesem Moment einen Dujardin zu opfern. Nein, etwas Besseres wäre er mir nicht wert, das ist schon mehr, als ich normalerweise einem Gossenstreit zwischen einem deutschen und einem türkischen Proleten widme.

Wer sind Sie, dass Sie so mit dem Präsidenten der Türkei reden?“

Ist er nicht putzig, der Erdi, wenn er nicht einmal weiß, wer unser sichtlich abgemagertes Dickerchen ist? Da muss man schon fragen: Wer bist du, dass du nicht einmal den Außenminister deiner Lieblingsziege kennst? Ich will ja nicht mehr Bildung verlangen, als eine staatliche Vorstadtschule in der Türkei geben kann, gekaufte Titel hin oder her, aber wenigstens so ein paar Amtsinhaber der Staaten, mit denen er sich momentan am Liebsten zofft und deren Steuerschafe ihm brav seinen Protzpalast mitbezahlen, sollte er schon kennen. Kann sich ja vielleicht ein paar Bilder besorgen und die Namen vorlesen lassen.

Der Siggi ist ein ganz ein großer und toller und überhaupt. Der kann vor versammelten Leuten seine Finger sortieren und trifft zum Bierbestellen fast den richtigen. Der weiß sogar wo die Türkei liegt. So wie ich auch. Nur dass ich mir wünschte, dass sie da liegenbleibt, wo sie jetzt ist. Und möglichst bald alle Türken, die gerne Türken sein wollen, wieder zurücknimmt und uns nur jene wenigen lässt, die keine Türken mehr sein wollen. Den Rest kann sich der Großmufti aufselchen.

Und eine kleine Bitte an die Sozen: Setzt euch in einen entspannten Sesselkreis, reflektiert bekannt niveauvoll, was gerade passiert, rezitiert dann gemeinsam Goethes „Zauberlehrling“ und denkt dann einmal darüber nach, ob ein Martin Schulz wirklich euer „großer Meister“ ist.

Ich hol mir derweil ein Glas.

3 Kommentare:

  1. Wie gehabt. Der Großmufti muss nur die Richtige(n) bashen, schon löst er eine gar nicht mehr klammheimliche Freude und Sympathie bei den Populistenblogs aus.

    Und noch schöner ist die Ironie dieses nur auf den ersten Blick dialektischen Zusammenspiels: gerade darum wächst die Zustimmung zu der hier sog. "Ziege" mehr und mehr.
    Und die Lichtgestalten der AfD (Spitzenkandidat Gauland: "Der Islamismus ist für uns ein Geschenk des Himmels") tauchen umgekehrt proportional dazu ins verdiente 5%-Ghetto ab.

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  2. Werter Anonym,
    ich wäre mir da nicht so sicher. Nachdem der Irre vom Bosporus seine Millionen Cheerleader dazu aufgerufen hat, nicht die deutschen Systemparteien zu wählen, bleibt denen kaum eine andere Alternative als die Alternative.
    Wäre aber schön blöd, wenn die angebliche Partei der Fremden- und Islamhasser von lauter Türken gewählt würde.
    Aber auch dafür haben Sie sicher eine Erklärung.
    Ich gieße mir derweil noch ein Gläschen ein und genieße erste Reihe fußfrei die hilflose Stammelei der Jubelperser des Systems. Viel Spaß mit Ihrer Ziege, jeder bekommt, was er verdient, wenn er bekommt, was er sich wünscht.
    Prost! Fragolin

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  3. Werter Fragolin,

    okay. Dann sagen wir es ganz klassisch: Bei Philippi, äh, am 24. September sehen (bzw. lesen) wir uns wieder!

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