Sonntag, 9. Juli 2017

»Wie man als Parlamentarier in die Hölle kommt«


... betitel sich ein ziemlich unappetitlich-heuchlerischer Artikel des Rechtsanwalts, früheren Team- Stronach- und jetzigen ÖVP-Abgeordneten Georg Vetter auf OrtnerOnline:
Wer wie ich der österreichischen Schule der Nationalökonomie anhängt, hatte es in der letzten Juni-Woche im Nationalrat nicht leicht gehabt. Hätte ich überall mitgestimmt, wäre ich vermutlich direkt in der Hölle gelandet. Hinter vorgehaltener Hand sahen dies übrigens auch manche meiner (Partei)Kollegen so.
Finanzielle Totalüberwachung im Gewande von Geldwäscheregeln, Datenschutz-Richtlinie, Frauenquote, drakonische Strafbestimmungen u.a. hätten in der Welt eines Mises oder Hayek eher keinen Platz gehabt.
Zwei Leserkommentare seien als verdiente Antwort auf das selbstbemitleidende Geseich des werten Herrn Abgeordneten zitiert:
Thomas Holzer
Aber offen Widerstand leisten, im Parlament das Rederecht nutzen und gegen derartig abartige Betriebsamkeit - besser wohl Gschaftlhuberei - reden, dafür scheint dem Herrn Dr. Vetter leider der Mut zu fehlen.
Außerdem wage ich zu bezweifeln, daß mündige Wähler, ergo Bürger, darauf Wert legen, immer mehr bevormundet zu werden.
Die Ablehnung dieses idiotischen Systems wird immer weitere Kreise erfassen, während die Parlamentarier in ihrem Wolkenkuckucksheim weiterhin unzählige Gesetze „zum Wohle der Untertanen“ beschließen.  
und
waldsee
Herr Vetter,warum wirklich haben sie dann mitgestimmt? Sie wissen, genauso wie ich, daß es nach dem Ableben keine Hölle gibt. Aber eine Hölle auf Erden gibt es schon und Politiker achten mit „dem ganzen Herzen“ ,wie es in dieser zugeht.  
Dr. Vetter wäre als Rechtsanwalt nicht darauf angewiesen, die Rückgratlosigkeit von Berufspolitruks für sich zu übernehmen; er verfügt schließlich über ein eigenes Berufseinkommen. Aber > € 8.000,00 Körbergeld monatlich sind offenbar ein zwar nicht gutes, aber gewichtiges Argument, dafür die eigene Überzeugung an der Garderobe abzugeben ...
 

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