Dienstag, 4. Juli 2017
Diskriminierung
2 Kommentare:
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Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.
Vielen Dank für den Bericht von Vera Lengsfeld, der einen Kloß im Hals hinterläßt und keines weiteren Kommentars bedarf.
AntwortenLöschenIch zitiere mal aus der Stellungname der Firma:
AntwortenLöschen"Wir möchten hier ausdrücklich betonen, dass wir Herrn Fida nicht entlassen haben, weil er seine freie Meinung kundgetan hat! Wir unterstützen die allgemeine freie Meinungsäußerung! Wir unterstellen ihm auch keine Boshaftigkeit und gehen auch nicht davon aus, dass er dem Unternehmen mit Absicht schaden wollte. Fakt ist jedoch, dass er dem Unternehmen geschadet hat, da Herr Fida seine politische Meinung in seiner Arbeitskleidung mit dem darauf bestickten Logo äußerte."
Eigentlich bestätigt der Arbeitgeber mit dieser Stellungnahme selbst, dass die Entlassung - somit der Verlust sämtlicher arbeitsrechtlicher Ansprüche des Dienstnehmers - nicht rechtmäßig war. Normalerweise - wenn es nicht um einen tiefroten Arbeitgeber ginge - würde das jedes Arbeitsgericht kassieren.
Und als Libertärer bin ich durchaus der Meinung, dass die Kündigung eines Arbeitnehmers durch den Dienstgeber jederzeit möglich sein muss, auch ohne Angabe von Gründen. Aber wenn ausgerechnet die Sozen, die Arbeitnehmerrechte normalerweise vor sich hertragen wie die Pfaffen eine Monstranz, hier gleich die Entlassungskeule schwingen, hat das einen strengen Beigeschmack.
FritzLiberal