Dienstag, 25. Juli 2017
19 Kommentare:
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Ich bin ja als CDU-Mann "alter Schule" alles andere als ein politischer Freund des Herrn Penseur.
AntwortenLöschenAber wo er Recht hat, hat er Recht. Seine Trump-Begeisterung möge ihm und anderen noch lange erhalten bleiben und hier ausgelebt werden. Denn: je länger dieser Möchtergern-Hooligan an der Macht bleibt und die Welt testosteronbefeuert betweetet, desto gewisser ist die Rückkehr kurzzeitig verunsicherter Konservativer zur CDU und zu Frau Merkel. Wir erleben es ja seit Monaten, erfreulicherweise.
Denn seine Geschicke in die Hände eines durchgeknallten Dauertwitterers legen, das will der Mainstream-Konservative, der noch eine ordentliche Kinderstube schätzt, denn doch nicht.
Go on, Mr. President! :-)
Ach, cher »Konservativer«,
AntwortenLöschenschon wieder einer, der diesen Blog nicht versteht ...
1. Wenn schon »Trump-Begeisterung«, dann wohl eine für Melania (für die ich mich, gäb's nicht LaPenseuse, durchaus begeistern könnte). Was Sie als »Trump-Begeisterung« interpretieren ist nichts als die Freude darüber,
a) daß es dem Washingtoner Polit-Establishment trotz aller Machenschaften nicht gelungen ist, ihre schwerkriminelle (und damit perfekt system-kompatible) Kandidatin durchzubringen, und
b) daß es in den USA offenbar eine wachsende Unzufriedenheit mit den von durchgeknallten Neocon-NWO-Wichsern porpagierten Weltherrschafts- & Allmachts-Phantasien gibt.
2. »desto gewisser ist die Rückkehr kurzzeitig verunsicherter Konservativer zur CDU und zu Frau Merkel«
Ach, die paar Hanseln von Konservativen, die's nach Jahrzehnten linker Hirnwäsche noch gibt, die braucht die doch nicht! Der reichen die staatsfrommen Untertanen-Typen, die die Tagesschau sehen und Gartenzwerge aufstellen.
3. »Denn seine Geschicke in die Hände eines durchgeknallten Dauertwitterers legen, das will der Mainstream-Konservative, der noch eine ordentliche Kinderstube schätzt, denn doch nicht.«
Mainstream wird schon hinkommen. Aber wenn Sie konservativ sind, bin ich die Mutter Teresa!
Denn wer jetzt immer noch Mutti wählt, ist bestenfalls ein kleinkarierter Seeselfurzer — und somit das exakte Gegenteil von dem, was ich unter »konservativ« verstehe.
Vielleicht könnte es hilfreich sein, den Text zu lesen und dann zu entscheiden ob der Verfasser durchgeknallt ist.
AntwortenLöschen@Konservativer: "Rückkehr kurzzeitig verunsicherter Konservativer zur CDU und zu Frau Merkel"
AntwortenLöschenMuss eine typisch deutsche Eigenschaft sein, der Führung bis in den Untergang zu folgen ...
FritzLiberal
Dann schauen wir mal, werter "Liberaler", wann das deutsche Volk untergegangen ist. Der Untergang wird von den Linksrechtspopulisten schon seit Jahren prophezeit - und die Deutschen sind immer noch da. Und offenbar sind sie so gut, dass die halbe Welt gerne dort hin wollte. Und keineswegs nach USA, Russland und Türkei, wo es den Populisten so toll gefällt.
LöschenMerkel wird noch da sein, wenn an euren Heroen Putin, Erdogan und Trump schon die Würmer nahen.
Wer heute noch in der CDU ist oder diese unterstützt sollte sich schämen.
AntwortenLöschen@konservativer
AntwortenLöschen"Muss eine typisch deutsche Eigenschaft sein, der Führung bis in den Untergang zu folgen ..."
AntwortenLöschenDann betrachte ich meinen Freundeskreis und mich selber nicht als typischen Deutschen.
@ Gerd Franken: Ausnahmen gibt es immer. Aber warten wir mal ab, wieviele treudummen Deutschen bei der kommenden Wahl wieder das Kreuz bei den Systemparteien machen werden. Wie sieht es dabei eigentlich bei Ihnen (und Ihren Freunden) aus?
AntwortenLöschen@ Konservativer: natürlich will die halbe Welt (wahrscheinlich noch mehr) nach Deutschland. Wo sonst findet man derart paradiesische Verhältnisse vor: Geld fürs Nichtstun und ein Freibrief, sich auch vollkommen gestört aufführen zu können, ohne umgehend wieder rauszufliegen (oder sich einen nachhaltigen Denkzettel durch die Einheimischen einzufangen).
Und ja, ich weiß, im Ösiland ist es nur graduell besser.
FritzLiberal
Deutschland ist nun mal vom Christentum geprägt, das die Populisten so verachten.
AntwortenLöschen"Wie sieht es dabei eigentlich bei Ihnen (und Ihren Freunden) aus?"
AntwortenLöschen@Fritz Liberal
Als katholische Christen mit konservativem Einschlag ziemlich schwierig. Selbst in den Kommentaren hier beim Denker wird mir des öfteren vorgeworfen wirres Zeug zu schreiben ;-). Aber ich versuche es. Selbst in den Systemparteien wie sie das nennen, gibt es Abgeordnete die noch etwas Restkatholisches bewahrt haben. Man muss suchen, aber immerhin es gibt sie. Eine Systempartei wird auch jede Alternative werden, wenn sie erst mal an der Macht ist. Da wird die AFD keine Ausnahme machen, so sie denn an die Macht kommt. Wir wählen, ob Katholik oder Atheist oder Agnostiker immer die Pest oder die Cholera. Das war, sieht man von den Nachkriegsjahren einmal ab, immer schon so. Nichtsdestotrotz lebe ich, dankenswerterweise immer noch in einer Demokratie, es wird an ihren Grundfesten gerüttelt, aber da kann ich immer noch meine bescheidene Stimme erheben, ohne vom Blogwart in die Zelle abgeführt zu werden. Und das ist in unserer globalen Welt keineswegs selbstverständlich. In dieser Demokratie habe ich das Recht zu wählen oder nicht zu wählen. Es gibt zum Glück kein Wahlzwang. Wie ich mich entscheiden werde geht allerdings nur mich was an.
@ Anonym: "Deutschland ist nun mal vom Christentum geprägt,..."
AntwortenLöschenJa. Polen z.B. auch.
@ Gerd Franken: Aha. Ihre Ausführungen, in einem Satz zusammengefasst: Sie werden, wie die anderen treudummen Deutschen, bei der kommenden Wahl wieder das Kreuz bei den Systemparteien machen.
Ich finde es originell, dass man sich darüber wundert, dass die Deutschen nie ernsthaft gegen Hitler rebelliert haben. Logisch. Die Deutschen trauen sich ja nicht einmal eine Mini-Rebellion in der Wahlzelle, wo ihnen keiner zusehen kann; soweit geht die Obrigkeitsgläubigkeit.
FritzLiberal
Ja, Polen auch. Allerdings scheint ca. die Hälfte der Bevölkerung dort von der christlichen, besser: nationalkatholischen Prägung des Landes nicht mehr so überzeugt zu sein. Sonst würden nicht seit Wochen in vielen großen Städten Zehntausende gegen die aktuelle Regierung demonstrieren.
AntwortenLöschenDie Demonstranten gegen die deutsche Regierung sind dagegen doch eine recht überschaubare Folklore. Ausser einer vergleichsweise winzigen Zahl alkoholbefeuerter besorgter Bürger, die Merkel auf Bannern am Galgen aufknüpfen und sie mit "Hau ab, du Fotze!" begrüßen, ist da ja nicht viel.
@Fritze
AntwortenLöschenUnd mir werfen sie vor, ich würde wirres Zeug schreiben. Nun mal raus aus dem Glashaus: Aus meinem Posting eine Orginalität von treudummen Deutschen heraus zu lesen ist....nun ja ziemlich originell. Wobei sie die treudummen Ösis mit keiner Silbe erwähnen. Es gab ja Zeiten da wollten die heim ins Reich. Haben sie ja auch bekommen.
1. Ich bin Deutscher.
2. Ich lebe in diesem Land.
3. Ich lebe nicht schlecht in diesem Land.
4. Ich darf(!) wählen.
5. Ich muss nicht wählen.
So besser und originell? Machen sie doch mal als alter Fritz Vorschläge wie eine Mini- Rebellion denn ablaufen soll. Stänkern kann jeder, dazu braucht es noch nicht einmal eine Staatsangehörigkeit.
Cher Gerd Franken,
AntwortenLöschenCher FritzLiberal,
ohne mich in Ihren — leider zunehmend »spitziger« werdenden — Dialog allzusehr einmengen zu wollen ... aber: verbale Abrüstung wäre durchaus angebracht.
Dritte »treudoofe Deutsche« zu nennen ist was anderes, als einen Mit-Kommentator als solchereinen zu bezeichnen. Muß nicht sein. An die Adresse von Kollegen Gerd Franken gerichtet will ich erwähnen, daß Kollege FritzLiberal m.W. kein Österreicher sondern Schweizer ist (FL ggf. bitte um Korrektur), deshalb Ätzereien über »treudumme Ösis« ihn eher unbedeidruckt lassen werden.
Es ist m.E. ein Streit über Taktik entbrannt: und über die richtige Taktik darf man durchaus unterschiedlicher Meinung sein! Aber bitte: immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: nur selten sind die, die hier diskutieren die wahren Gegner — das ist für gewöhnlich die links-gutmenschliche Szene, dies sich aber, Gott sei Dank, selten auf diesen Blog verirrt.
Ein Streit zwischen Kampfgefährten, die (u.U. sogar sehr!) unterschiedliche Ansichten über die richtige Taktik haben, sollte jedoch nicht mit dem gegenseitigen Schädel-Einschlagen enden, denn das wäre höchst »kontraproduktiv«!
Mit der bitte um gefl. Kenntnisnahme verbleibe ich
Herzlichst
LePenseur
Geschätzer Le Penseur,
AntwortenLöschendoch, ich bin Österreicher. Und nehme Ihren Aufruf zur Mäßigung selbstverständlich an.
@ Anonym: womit Sie mit Ihrer Wortmeldung meine Beschreibung der obrigkeitsgläubigen Deutschen ganz vortrefflich bestätigt haben. Die würden nicht mal auf die Straße gehen, wenn morgen die Scharia eingeführt wird.
@ Gerd Franken: ein konstruktiver Vorschlag: AfD wählen. Eine Partei mit < 10% kann man ignorieren. Eine Partei mit 25% nicht mehr. Dann muss man, selbst wenn man sie aus der Regierung draußen hält, successive ihre Forderungen übernehmen. Kann man im Ösiland sehr gut beobachten.
FritzLiberal
"aber: verbale Abrüstung wäre durchaus angebracht."
AntwortenLöschenNach einiger Überlegung finde ich den Begriff "treudumm" gar nicht mal so übel. Wenn jemand dumm ist, also wirklich dumm, dann kann er eh nix dafür. Das würde er durch die Treue locker ausgleichen. Vielleicht haben die Schweizer, wenn es an dem ist, ein durchaus realistisches Bild von uns Deutschen. Dumm aber treu. Da ich gegen die Aufrüstung bin, würde ich mich gerne dem Abrüstungsangebot des Penseurs anschließen.
"Dann muss man, selbst wenn man sie aus der Regierung draußen hält, successive ihre Forderungen übernehmen. Kann man im Ösiland sehr gut beobachten."
AntwortenLöschen@Fritz Liberal
Beobachten Sie mal in Holland. G.Wilders PVV zweitstärkste Partei seit Jahren und verhungert an der Blockade der "Etablierten". Wenn die an der Regierung sind, ist Europa längst ein Schutthaufen. Und von 25% ist die AFD noch weit entfernt. Nebenbei tummeln sich auch dort Gestalten vor dem einem gruselt. Wie ich oben schon schrieb: Pest und Cholera.
@ Gerd Franken: "Nebenbei tummeln sich auch dort Gestalten vor dem einem gruselt."
AntwortenLöschenEs geht nicht darum, die AfD zu wählen, weil die Proponenten dort so toll sind. Es geht darum, die Systemparteien soweit zu ängstigen, ihren Platz am Fresstrog zu verlieren, dass sie Politik im Interesse der angestammten Bevölkerung machen, anstatt für schmarotzende "Südländer".
FritzLiberal