Freitag, 9. Juni 2017
Das hatte sie nicht erwartet
3 Kommentare:
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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie tief der populistische Blogger den Westen und die Demokratie verachtet (denn diese basiert nun mal auf dem vom Blogger verachteten "One man, one vote"), dann hat er ihn mit diesem Artikel geliefert.
AntwortenLöschenAber keine Dornen ohne Rose: seine Sympathie für Theresa May sind eine angenehme Überraschung. Wo er doch eigentlich weiße männliche Phallus-Prolls aus Moskau, Washington und Ankara bewundert.
Auch diese ewig-währene EU wird zu Grunde gehen. Aus den gleichen Gründen wie alle Staaten die sich zu Wohlfahrtsstaaten entwickelten. Brot und Spiele ist keine Erfindung der Neuzeit und werden die Versprechen nicht mehr eingehalten (mehr Kitas, mehr Sozialleistungen et) dann kann man immer noch teeren und federn oder lynchen. Die EU ist schon so gut wie tot, die Politiker derselben wissen es nur noch nicht....
AntwortenLöschenCher (chère?) "Anonym",
AntwortenLöschenfalscher könnten Sie nicht liegen. LePenseur verachtet keineswegs "den Westen und die Demokratie", sondern das im Westen hinterrücks herrschende Parteiklüngelsystem und die dazugehörige Parteien"demokratie", die mit Demokratie nicht viel zu tun hat.
Daß zu einer Demokratie der Grundsatz "one man one vote" gehören soll, wäre mir völlig neu. Dann hätte es nämlich in seit Jahrhunderten demokratisch verfaßten Staaten wie z.B. Großbritannien, aber auch den USA, der Schweiz, Frankreich etc. erst mit der Einführung des allegemeinen unterschiedlosen Stimmrechts Demokratie gegeben. Was doch eine schon rein historisch etwas kühne Behauptung ist.
Vernünftige Demokratien achteten immer darauf, daß wenigstens jene, die von öffentlicher Unterstützung leben, dafür kein Wahlrecht hatten. Sonst ist nämlich der Wählerbestechung Tür und Tor geöffnet, und die herrschende Praxis, daß die, die ohnehin keine (oder höchstens eine ganz minimale) Steuerlast tragen, per Mehrheit beschließen, wie hoch die steuerzahlenden Leistungsträger abgezockt werden dürfen, damit die Masse der ... ähm ... nicht ganz so Leistungsbereiten es sich davon im sozialstaatlichen Schlaraffenland bequem machen können, sollte jedem Menschen mit intaktem Rechtsempfinden eigentlich die Zornesröte ins Gesicht treiben. Ihnen aber offenbar nicht.
Ich unterlasse in Kenntnis der möglichen Rechtsfolgen jede Erörterung, was ich daher von Leuten Ihrer Sorte halte.
Und wenn Sie meinen: ... seine Sympathie für Theresa May sind eine angenehme Überraschung. Wo er doch eigentlich weiße männliche Phallus-Prolls aus Moskau, Washington und Ankara bewundert.
... so irren Sie gleich mehrfach: weder hege ich sonderliche Sympathie für Theresa May, noch "bewundere" ich die von Ihnen als "Phallus-Prolls" bezeichneten Männer. Für Putin habe ich wegen seiner cleverness ein gewisses liking, aber zum "bewundern" reicht's auch bei ihm nicht. Und was die muselmanische Dumpfbacke aus Ankara betrifft: sagen S', haben Sie sich auf diesem Blog überhaupt schon ein bisserl umgeschaut, bevor Sie derart flagranten Unsinn behaupten?!
Was Sie (und manch andere Leser) bei der Lektüre dieses Blogs nicht kapiert haben: ich "bewundere" (fast) niemanden, der in der Politik mitmischt. Denn daß ich die Politiker recht flächendeckend für opportunistische, verlogene, machtgeile Mega-Arschlöcher halte, das habe ich hier schon so oft geschrieben, daß es fast schon langweilig wird, es zu wiederholen.
Ich bin an Entwicklungen interessiert - nämlich innerstaatlich hin zu mehr individueller Freiheit, zu geringerer Abgabenlast, zur Gewährleistung minimalstaatlicher Aufgaben (nicht mehr und auch nicht weniger), und global hin zu einer multipolaren, statt wie in den letzten 25 Jahren faktisch monopolaren Weltordnung. Und zwar aus demselben Grund: weil Multipolarität die individuelle Freiheit fördert. Weil das ein durchgeknalltes Maasmännchen auf Gedankenverbrecherjagd, oder irgendeine Pädophilenschwuchtel von den GrünInnen, oder irgendein US-Mafiaboß à la Soros bspw. von einem Putin die Geste des gestreckten Mittelfingers gezeigt bekommt.
Wenn ein Politiker Anzeichen vermuten läßt, in diese Richtung meinen Intentionen entgegenzukommen, werde ich ihn loben, andernfalls kritisieren. Das hat mit "Bewunderung" nichts zu tun.
Natürlich gab es (aktuell ist mir leider keiner präsent) gelegentlich auch Politiker, die ich bewundert habe (Ron Paul fällt mir da ein). Aber die sind alle längst tot, oder steinalt und in Pension, oder wegen des korrumpierenden Zersetzungsprozesses unserer westlichen "Demokratie" längst weg vom Fenster.
All das sollte einem Blogbesucher mit Fähigkeit zu halbwegs sinnerfassendem Lesen bei der Lektüre von ein paar Blogartikeln eigentlich klar geworden sein. Ist es offensichtlich aber nicht. Und auch hier gilt: ich unterlasse in Kenntnis der möglichen Rechtsfolgen jede Erörterung, was ich daher von Lesern Ihrer Sorte halte.