Sonntag, 7. Mai 2017

Rechtsextremes Faschistenblatt

von Fragolin

Mir ist heute ein rechtsextremes, brutal rassistisch Migranten verhetzendes Pamphlet in die Hände gefallen, das sich als Tageszeitung tarnt, um sein rechtsradikales Gift zu verspritzen und die Gesellschaft der Schon-länger-hier-Lebenden und der Frisch-Eingezogenen nachhaltig zu spalten.
Hoffentlich hat die Amadeu-Antonio-StasiStiftung dieses Blatt auf ihrem Radar und die Gewerkschaft ver.di gibt der Redaktion mal eine kleine Arbeitsanleitung, wie man renitent faschistische Journalisten erkennt und erfolgreich aus seinen Reihen verbannt.

Worum geht es? Wie inzwischen überall herumköchelt, haben eine Handvoll jugendlicher Noch-nicht-so-lange-in-Berlin-Lebender ihre neue Freiheit von den menschenverachtenden Zuständen in Afghanistan ausgiebig gefeiert und dabei, naja, vor überschäumender Freude ein wenig über die Stränge geschlagen. Nichts, so wird jede Empörungsbeauftragte der Grünen sofort bestätigen, was in biodeutschen Familien nicht jeden Tag und noch viel schlimmer passiert.
In ihrem Überschwang haben sie halt ein bisschen krakeelt und aus Versehen eine Radfahrerin umgeschubst, also nichts, was ein Aufsehen wert wäre oder gar die rassistische und dem Pressekodex widersprechende Erwähnung der Herkunft der Ausgelassenen rechtfertigen würde.

Umso schlimmer, was dieses offensichtliche Hetzblatt daraus macht.

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