Donnerstag, 27. April 2017

Sascha der Prächtige

von Fragolin

Oh, wie prunkvoll war sein Einzug in das Präsidentenamt, immerhin konnte nur er ein Alpen-Mordor verhindern und dafür sorgen, dass sich Österreich nicht international blamiert.
Und was macht er jetzt?
Blamiert.
Aber auf der ganzen Linie.

Dabei hat der Sascha doch nichts gesagt, was man ihm nicht absolut zugetraut hätte. Es weiß doch jeder, dass alles was da im Wahlkampf an Jägerliebe und Heimattreue geheuchelt wurde, genau so glaubwürdig war, als hätte Hofer sich als Schutzpatron der Volkshilfe ausgegeben. Besonders übrigens die Schwarzen, die genau wussten, wes Geistes Kind sie da unterstützten; bei den Roten und Grünen weiß man ja, dass das absolut konform mit deren Geisteshaltung ist.

Besonders deftig ist aber, dass er nachweislich einem Märchen, einer urban legend aufgesessen ist, als er auch noch den dümmlichen Davidstern-Vergleich absonderte, mit dem er übrigens auch noch an der Holocaust-Verharmlosung anstreifte. Noch viel blamabler als der Empörungswellen schlagende Ausrutscher mit der solidarischen Kopftuchpflicht für alle Frauen ist die historische Ahnungslosigkeit des Menschen, der immerhin das Amt des Bundespräsidenten innehat. Den Beweis, dass die politische Bildung am linken Rand auf Märchen beruht, von so hoher Stelle geliefert zu bekommen, hat was. Auf jeden Fall etwas Amtsschädigendes.

Auch wenn, wie Kollege LePenseur anmerkt, die Beleidigung des Präsidenten strafbar ist, fragt man sich, warum die Beleidigung des Amtes durch den Amtsinhaber ein Kavaliersdelikt darstellen sollte. Nach dieser Aktion ist, allen Relativierungsversuchen zum Trotz, der Sascha eigentlich rücktrittsreif. Aber das war er ja schon vor Amtsantritt auch schon, also was soll‘s.

International haben wir uns mit dieser Peinlichkeit zwar zur Lachnummer gemacht, aber zumindest auf EU-Ebene keinen Protest ausgelöst. Das tut man nur, wenn man keinen Blödsinn aus der linken Politakademie verbreitet. Oder gar warnt.
Also: Alles gut.
Gewöhnen wir uns dran.
Vielleicht macht er sogar noch ernst mit seinen Ankündigungen.

3 Kommentare:

  1. Das Vorbild für BuPrä van der Burka war wahrscheinlich die schwedische Feministinnenregierung, die zum Besuch im Iran brav islamkonform mit Kopfvermummung aufgetanzt ist. Als Nächstes erwarten wir seinen Aufruf zur solidarischen Vorhautverkürzung. Natürlich wieder nur rein satirisch gemeint vom alten Alpenscherzkeks.

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  2. Genial: anno 1954 erzählt der damalige ägyptische Präsident Nasser erzählt bei einer Versammlung über sein Zusammentreffen mit der fundamentalislamischen Muslimbruderschaft und deren Forderung eines generellen Kopftuchzwangs für Frauen. Das Publikum lacht über die Vorstellung, dass sich Frauen in der Öffentlichkeit zu verschleiern hätten:
    https://www.youtube.com/watch?v=zCzAgkBQrJI

    Genauso gehören die heutigen geistig Überforderten, die das Tragen des Kopftuches befürworten, ausgelacht. Obwohl - heute würde das wahrscheinlich als "Verhetzung" bestraft.

    FritzLiberal

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  3. Kleiner Irrtum: die Rede wurde 1966 gehalten.

    FritzLiberal

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