Sonntag, 23. April 2017

Nackte Zahlen

von Fragolin

In der „Welt“ finden sich ein paar Gedanken, die erstaunlich sind. Weil es bisher doch als unaussprechlich galt, zuzugeben, dass die Masseneinwanderung unqualifizierter und auf dem Jobmarkt einer extrem verdichteten Industrie langfristig unvermittelbarer Analphabeten nichts anderes als eine Einwanderung in die Sozialsysteme bedeutet.

So verzeichnen die in Deutschland lebenden Syrer eine Hartz-IV-Quote von 75 Prozent. Ähnliche, wenngleich nicht ganz so dramatische Zahlen gibt es bei Menschen aus dem Irak und aus Eritrea. Diese Ziffer bezieht sich nicht auf Schutzsuchende, die in Sammelunterkünften wohnen, sondern einen eigenen Haushalt bilden. Kritiker warnen vor einer Zuwanderung in die Sozialsysteme. Tatsächlich offenbart ein Blick auf die längerfristige Entwicklung, dass Ausländer einen immer größeren Teil der Sozialhilfeempfänger in Deutschland bilden. Hatten 2011 erst 19 Prozent der Hartz-IV-Empfänger eine ausländische Nationalität, so betrug die Quote 2016 bereits 27 Prozent.“

Oh, Warner vor einer massiven Zuwanderung in die soziale Hängematte dürfen wieder „Kritiker“ genannt werden und nicht nur rechtspopulistische Rassisten und Hetzer? Schön.

Ob eine schlechte Integrationspolitik dafür mitverantwortlich ist oder nicht: Die jüngste Migration strapaziert die Sozialsysteme. Ein Großteil der finanziellen Lasten entfällt auf die Kommunen, weshalb der Deutsche Städtetag bereits Alarm schlägt.“

Immer dieser neckische Seitenhieb auf die „schlechte Integrationspolitik“, als ob Integration eine Einbahnstraße wäre, die ausschließlich vom Gastgeber zu befahren sei. Wer hier leben will muss sich auch hier einfügen wollen. Wollen. Alles klar?
Und nein, nicht nur die jüngste Migration belastet die Sozialsysteme, denn auch eine erkleckliche Anzahl der Passdeutschen, die im Sozialsystem leben, haben Migrationshintergrund. Das Sozialsystem ist schon die längste Zeit prall gefüllt mit kultureller Bereicherung. Deutsche sollen bis 73 arbeiten gehen, wenn es nach den Vorstößen der Obertanen geht, damit ihre multikulturellen Dunkellandverbunter seit zarten Jugendjahren bis zum hohen Alter wohl versorgt sind, auch ohne eine Sekunde für ihr Wohlleben gearbeitet zu haben.

Besonders putzig das System des deutschen Föderalismus. Königin Angela lässt per Dekret die Grenzen schleifen und alle Menschen einreisen, die nur schnell genug ihren Pass wegwerfen und „Asüül“ stammeln können. Dann drückt sie die Humangeschenke den Ländern und Kommunen aufs Auge, und die müssen dann sehen, wie sie damit klar kommen. Der Bund schafft an, das Land nimmt auf und die Gemeinde blecht. Ohne Chance, sich der Kostenstellen wieder zu entledigen. Das überträgt man wieder an die Länder, damit sich alle irgendwie gegenseitig aneinander abputzen können, koste es den Steuerzahler was es den Politiker wolle.

Die tatsächlichen finanziellen Belastungen gehen aber darüber hinaus. Denn sie umfassen unter anderem auch Ausgaben für Unterkünfte und Schulungsmaßnahmen. Das Münchner Ifo-Institut beziffert die direkten Mehrausgaben der Krise für Deutschland allein in diesem Jahr auf 20 bis 25 Milliarden Euro, und das ist noch nicht alles. „Die langfristigen Kosten hängen sehr stark davon ab, wie gut oder schlecht uns die Integration gelingt“, sagt Ifo-Wissenschaftler Poutvaara.“

Und wieder: nicht uns muss die Integration gelingen, sondern denen.

Prinzipiell können Migranten eine Volkswirtschaft durch ihre Arbeitskraft und ihr Wissen beleben. Im Falle der Flüchtlinge ist Poutvaara allerdings nicht allzu optimistisch, dass das auf absehbare Zeit der Fall sein wird.“

Bin ich auch nicht. Denn es liegt weder eine erkennbare Motivation zum Einsatz der Arbeitskraft vor noch scheint Wissen ein allzu verbreitetes Gut zu sein. Die Beleben gar nichts außer den Konsum und gelegentlich die Arbeit der Sicherheitsbehörden.

Da sich Flüchtlinge häufig in Städten ballen, drohen die Metropolen zu Armutskrisenherden zu werden.“

Nein, drohen sie nicht zu werden. Sind sie schon.
Ach, da war es wieder: Berlin...

1 Kommentar:

  1. Was soll all die Erklärungsmühe?

    Viele Ur-Deutsche lassen sich von ihren Obrigkeiten doch gerne zum Arbeitssklaven degradieren und abzocken, um die ihnen über Generationen eingetrichterte allmächtige Kollektivschuld abzutragen, die bei den einen mit Adam und Eva beginnt und bei den anderen mit Adolf. Sündenfallpsychos allesamt.

    Diese leichtgläubig gutherzig-dämlichen Michelhampelmännchen und -weibchen sind nämlich ganz beseligt, wenn ihnen jemand predigt, dass sie in den ewigen Sorgenfrei-Himmel kommen, wenn sie hier auf Erden gehorsam dem 'Ora et Labora' gehorchen.

    Gestern Schafherde, heute Schafherde und garantiert auch morgen noch Schafherde ... das ist die sich gerne selbst beweihräuchernde Krone der Schöpfung. Mit einem Wort: Nacktaffe. Bei denen ist jedes vernünftige Wort somit wie das berühmte Perlen vor die Säue werfen.

    Mein Respekt gilt darum allen, die es dennoch unermüdlich versuchen, weil sie ihrerseits von der illusionären Hoffnung irregeleitet werden, man müsse nur genug ... wie bei der komplett missratenen Integration angeblicher Bereicherer, die nur kosten.

    Dabei wurde von den wenigen klugen deutschen Köpfe bereits alles formuliert, wie z.B. Schillers: "Gegen menschliche Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens". Und auch Einstein äußerte sich dementsprechend sehr deutlich. Und beide waren wirklich kluge Männer mit kritischem Realitätssinn!

    Da lasse ich mir vom heutigen grobschlächtig primitiven Multikulti-Glaubenswahn-Gassenpöbel doch nicht vorschreiben, was ich zu denken, zu sagen oder zu schreiben habe. Und wenn, dann tue ich das nur, um Dampf abzulassen, denn diese modernen dauerpubertär-tranfunzeligen Schwachmatenhorden sind nicht zu erleuchten, weil die sich in ihrer ignoranten Arroganz ja bereits für allwissend wähnen.

    So schließt sich der Kreis der Wahnvorstellungen im Mehrheitsvolk, das in seiner insektenhaften Schwarmintelligenz meint, hundert Milliarden Klofliegen könnten nicht irren. Dann sollen sie doch gefälligst auch Kacke fressen!

    Nun ja, dank der bequemen Chemie-Produkte der kreativen Lebensmittelindustrie tun viele das ja quasi schon. Mit den entsprechenden pampigen Folgen im Kleingeiste.

    ... und Berlin ist mal wieder die großmäulige Hauptstadt der sozialistischen Unkraut-'Bewegung'. Mal sehen, wann Europa sich diesmal gegen deren destruktive Alleingänge wehrt. Erste nationale Stimmen lassen das nämlich vermuten und doch ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen, dass noch nicht alle komplett verblödet sind.

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