Mittwoch, 15. März 2017

Na ja ...

Die Holländer enttäuschen ein wenig. Da tritt ihnen der Erdowahnsinnige in die Eier und bezeichnet sie als Nazis, und dann haben sie nicht mal Eier genug, ein entschiedeneres Zeichen zu setzen, als diese Wahl nach dem Motto: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß" ...

Wenn die Exit-Polls dem endgültigen Wahlergebnis entsprechen (was, man denke an die Exit-Polls zum Brexit, nicht unbedingt stimmen muß!), dann hätten sich die Niederländer wie folgt entschieden:

https://pbs.twimg.com/media/C6_GPLuWYAUTKOz.jpg

Na ja ...

ein weiteres "Na ja ..." gebührt aber unserer lieben Lügen- & Lückenpresse, welche voll Begeisterung vermeldet:

DiePresse

Partei von Premier Rutte gewinnt Wahl in den Niederlanden

Wer bei einer Wahl fast ein Viertel gegenüber der vorangegangenen Wahl verliert, mit dessen Wahlsieg ist es nicht so weit her, wie die Schlagzeile glauben machen will. Und wenn über Wilders' Partei dann geschrieben wird, sie würde mit einem Zugewinn  von ca. einem Viertel gegenüber dem letzten Mal "weit hinter den Erwartungen zurückbleiben", dann mag das zwar aus Sicht von Wilders und vieler vernünftigen Menschen durchaus zutreffen, ist aber zumindest tendenziös gefärbt, wenn man die ganz anders klingende Darstellung bei Ruttes Partei VVD damit vergleicht.

Ein erfreuliches Ergebnis ist freilich, daß die ehedem so mächtige Sozenpartei PvdA geradezu eliminiert wurde: von 24,8% auf 6,0% zu fallen, das ist schon ein Kunststück, das nicht vielen Parteien gelingt!

Insgesamt bestärkt sich der Eindruck, daß durch gleichgeschaltete Medienberichterstattung und die geschickte Inszenierung von "Krisen" (samt deren "Bewältigung") die Apparate der EU durchaus in der Lage sind, Wähler geschickt zu beeinflussen. Offenbar ist für viele Europäer die Situation noch nicht unerträglich genug, daß sie sich von staatsfrommem Gehorsam verabschiedeten.

Freilich hat auch Wilders mit manchen Aussagen durchaus seinen Sieg nicht so groß werden lassen, wie er bei etwas Besonnenheit hätte ausfallen können. Hier hätte er etwas vom Luxemburger Säufer lernen können: "Salamitaktik" ist oft erfolgreicher, als mit dem sprichwörtlichen "Kopf durch die Wand" zu wollen.

Es ist ein fürwahr "gemischtes" Ergebnis: die Erwartung, daß ein Grad des Überdrusses in der Bevölkerung bereits erreicht ist, der das Establishment der EUrokraten und übrigen Kleptokraten ins Wanken bringt, war offenbar verfrüht. Die "Eliten" werden sich jetzt – und das ist durchaus tröstlich – gelassen zurücklehnen und annehmen, daß ja ohnedies alles gutgegangen sei.

Doch: nach der Wahl ist vor der Wahl. Und nicht nur den, der zu spät kommt (weil er sich bereits auf der sicheren Seite wähnt), bestraft das Leben, sondern auch den, der zu früh aufgibt!

Wilders sieht freilich nicht so aus, als wolle er zu früh aufgeben. Und irgendwann werden auch die Bürger der europäischen Staaten begreifen, daß die bürokratische Diktatur, die selbstreferentiell in Brüssel schaltet und waltet, verjagt werden muß. Die "Mühen der Ebene", die die GrünInnen zur Etablierung im Parteienblock viele mühsame Jahre gekostet haben, werden auch für die, welche die herrschenden Brüssel-Oligarchen vertreiben wollen, nicht erspart bleiben. Je realistischer man dieser Einschätzung ins auge blickt, desto besser!

5 Kommentare:

  1. Nach ja, klingt unterm Strich doch eher wie das sprichwörtliche Pfeifen im Wald. Der tuntige Amadeus-Verschnitt wurde ja vorher zum sicheren Triumphator hochgejazzt. Allein mit Anti-Islam kann man keine Wahl gewinnen. Das ist zu dünn.

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  2. Cher Gebhard,

    ... wurde ja vorher zum sicheren Triumphator hochgejazzt ....

    Auf diesem Blog wohl kaum. Wohl aber in den Systemmedien, um damit ein möglichst großes Mobilisierungspotential bei seinen Gegnern aufzubauen. Und für den (unwahrscheinlichen) Fall eines wirklichen Erdrutsch-Sieges sagen zu können: "Wir haben es ja vorausgesagt!" - und für den (weit wahrscheinlicheren) eines nicht so tollen Sieges hämisch sagen zu können: "Wahlverlierer Wilders ..." (so jetzt soeben in der NZZ getitelt).

    Sie haben vielleicht recht: nur mit Anti-Islam kann man keine Wahl gewinnen. Exakter: derzeit gerade noch keine Wahl gewinnen.

    Aber glauben Sie mir: was Ihnen jetzt "zu dünn" ist, wird bald dicker werden.

    Denn "Blut ist dicker als Wasser", wie das Sprichwort sagt. Und besonders jenes, das bei den immer häufiger werdenden Schächtungen durch "psychisch labile" Axt- & Messerträger aus dem aufgeschlitzten Hals einheimischer Ungläubiger spritzt ...

    Reden wir in einigen Monaten weiter ...

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  3. Dann kann Rutte gleich wieder mit Erdowahn kuscheln gehen - die Show für die blöden Wähler ist ja bestens gelaufen und wurde geglaubt ...

    Diese Wähler verdienen die Konsequenzen ihrer Kreuzerln!

    Aufrichtige Anteilnahme denen, die´s ausbaden müssen.

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  4. Och menno ;-)
    http://www.q-software-solutions.de/blog/2017/03/liebe-hollaender/

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  5. Ich habe einige Bekannte in den Niederlanden, von denen wählt, nach eigenen Aussagen, niemand Wilders, weil der OT onmogelijk, (unmöglich) ist. Vielleicht sollte ich meinen Bekanntenkreis wechseln? Irgendwo in den Niederlanden muss es doch Wilders-Wähler geben.

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