Montag, 6. Februar 2017

Zum Mord an Betern in einer kanadischen Moschee

... mahnt Kommentarposter "Zweimal-Leser" zu jenem Artikel folgendes an:
Der Tatverdächtige ist syrischer Flüchtling?

http://www.cbc.ca/beta/news/canada/montreal/alexandre-bissonnette-trump-travel-ban-quebec-mosque-shooting-1.3966687

Es würde Ihnen gut anstehen, werter Le Penseur, wenn Sie Ihre Falschmeldung korrigieren würden.

Es gibt ja immer noch Menschen, die sogar Blogposts zweimal lesen. 
Nun, kein Problem damit. Nach derzeit publiziertem Wissensstand ist der Mehrfach-Mörder (oder, wie unsere Systemmedien bei einem Täter mit anderem Ideologie- bzw. Migrationshintergrund selbstmurmelnd schreiben würden: "der mutmaßliche ...") ein Student, Einzelgänger und gebürtiger Frankokanadier und sieht so aus:


Nun, Pech für den jungen Mann: wäre er Mitglied einer von unseren Medien unterstützten Ideologien bzw. Ethnien, wäre natürlich der Name auf ein dezentes "B." abgekürzt geblieben, und sein Gesicht wäre durch einen großen schwarzen Balken oder Verpixelung faktisch unkenntlich gemacht worden. Aber, wie gesagt, sowas gibt's nur für edle, sprich: linke und/oder muselmanische Täter. "Nazis" können dagegen jederzeit vorverurteilt werden, die verdienen auch nichts anderes.

Seine Tat wird nun vom Polit-Establishment weidlich ausgenützt, um seine Agenda besser durchsetzen zu können, indem jeder, der etwas dagegen sagt, mit der gaaanz großen Trump-LePen-Wilders-Strache-Nazi-Rassisten-Keule niedergeknüppelt wird.

Man braucht unter dem Artikel, dem das obige Photo entstammt, bloß die weiterführenden Artikel-Links zu lesen, um zu wissen, wie und wohin der Hase läuft: 
Quebec Premier Philippe Couillard stressed the importance of respectful dialogue in the wake of the shooting at a Quebec City mosque that claimed the lives of six people. 
Ach ja? So respektvoll wie bspw. der hier gezeigte Dialog zwischen Kopf und Pistole? Aber, selbstmurmelnd, sowas ist ja gaaaanz was anderes ...
"When I say that words matter, it means that words can hurt, words can be knives slashing at people's consciousness," he said Tuesday.
Was, mit Verlaub, völliger Bullshit ist. Worte sind Worte und Taten sind Taten. Wer das anders sieht, hat entweder das Konzept der Selbstverantwortung für eigene Taten (und, korrepondierend dazu, der grundsätzlichen Nicht-Verantwortung für fremde Taten) nicht begriffen, oder er will politisches Kleingeld aus einen Vorfall münzen. Was ich bei einem Politiker für ebenso wahrscheinlich wie unehrenhaft halte (aber was wäre beides schon für eine Überraschung bei einem Politiker...).
Speaking to reporters, Couillard said it's easy to demonstrate solidarity following a tragedy. 
"The challenge is to do it one month, three months or a year from now, when an election campaign happens," he said, adding that the news media also has a role to play.
Na klar: die Sache muß jetzt am Köcheln gehalten werden, damit die pöhsen "Nazis" nicht überhand nehmen bei den Wählerstimmen, sonst wären doch glatt die einträglichen Pfründen und gesicherten Machtpositionen weg, und das darf doch nicht sein!
Couillard urged politicians and the public to "think twice" about the "words we write, the words we utter."
Nun, daran werden wir ihn und seine Consorten gerne erinnern.
Couillard's comments are part of a soul searching underway within Quebec's political class and news media, where, critics say, years of harping on questions of identity and religious accommodation have helped breed a culture of intolerance. 
"Soul searching" in Quebecs politischer Klasse? Es darf kurz, aber herzlich gelacht werden! Welche Seelen (die sie längst an ihre Lobbies verkauft haben) wollen die noch suchen? Und das Geschwurbel von "helped breed a culture of intolerance" ... sorry, von wo berichten die? Aus Saudi-Arabien, wo "Ungläubige" geköpft werden, aus Pakistan, wo Jahr für Jahr dutzendweise Kirchen (samt Insassen) von Friedensreligionisten abgefackelt werden? Oder aus Kanada, wo analoges bei Moscheen bisher noch nie geschehen ist, und nun ein Einzelfall mit großem Betroffenheitsgestus zur Bedrohung der kanadischen Gesellschaft hochstilisiert werden soll.

Endgültig unappetitlich wird der Artikel in der Folge:
The man accused in the shooting, 27-year-old Alexandre Bissonnette, appears to have been drawn to the rhetoric of conservative politicians, including President Donald Trump and the French far-right politician Marine Le Pen.
Ja, natürlich: man hört eine Rede von Trump, und wird gleich zum Terroristen und Mörder. Entweder du bist für Hillary und Trudeau, oder du bist eben ein Auswurf der Menschheit, "deplorable" halt, der nichts anderes kann, als arme, unschuldige Menschen zu massakrieren.

Es ist genau diese präpotente, bis in die letzte Faser hinein selbstgerechte Abwatschung durch die Systemmedien, die die Leute einfach satt haben. Und daher zunehmend geringeren Wert darauf legen, von selbsternannten Deutungshoheitsträgern belehrt, geringgeschätzt, arrogant abgekanzelt und in den Arsch getreten zu werden.

Es darf daher  bezweifelt werden, daß das, was in einem anderen Artikel mit unverhohlener Drohung angekündigt wird, besonders erfolgreich durchsetzbar wird:
A grassroots movement has been underway for years to "clean up" the radio waves around Quebec City, where shock-jocks unapologetically skewer anything that doesn't align with their populist conservative views.
In the wake of Sunday's bloody attack on a suburban mosque, that movement may be gaining some mainstream support.
The suspect in the attack, 27-year-old Alexandre Bissonnette, appears to have espoused what many consider to be far-right social and political views: he ridiculed the women's rights movement, backed U.S. President Donald Trump and trolled supporters of refugees.   
Huch, und schon wieder muß der Gottseibeiuns unserer Systemmedien erwähnt werden! Und das "women's rights movement" lächerlich zu machen (als ob es die nicht selbst am besten könnten), das darf natürlich schon garnicht sein!

Radio poubelle stations often air segments voicing concerns about Muslim immigration and the threat of Islamic terrorism — programming that leaves many local Muslims feeling alienated and misunderstood. 
Weitergehen! Hier gibt's nichts zu sehen ... ja können diese Ungläubigen nicht wenigstens ein bisserl kultursensibel auf einen Ehrenmord reagieren, eine Kinderehe, oder auf das Antanzen bei einer Christenschlampe ohne Kopftuch?
"A certain time comes when you have to call out the managers, the owners, the families of owners and above all the shareholders of the companies who create and sell hateful products," Quebec City Mayor Régis Labeaume told reporters Wednesday. 
Earlier in the week, Labeaume criticized those who "profit from hate." The comments were widely interpreted in Quebec City as a broadside against its talk-radio culture. 
Mit einem Wort: Manager, Eigentümer und die Familien von Eigentümern (die Nazis hatten dafür den niedlichen Ausdruck "Sippenhaftung" geprägt) sollen an den Pranger und werden dort mit einer Breitseite niederkartätscht. Bis zum Ruin und zum bürgerlichen Tod, vermutlich.

Ja, das ist exakt das Konzept, nach dem Totalitarismus funktioniert. Quebec, en avant! Worauf wartest du noch ...?

3 Kommentare:

  1. Bei der Reihe Trump, Le Pen, Wilders, Strache, haben Sie noch Putin, Erdogan und Chamenei vergessen.

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  2. Man muss die Erleichterung der Linken verstehen. Seit Jahren müssen sie bei jeder Talkshow nach einem radikalmuslimischen Terroranschlag gebetsmühlenartig den Namen Breivik wiederholen. Endlich haben sie ein zweites Beispiel, mit dem sie beweisen können, dass es sich bei rechtem Terror um ein Massenphänomen handelt, und nicht um Einzelfälle, wie bei den tausenden muslimischen Terrorattacken weltweit.
    Redet eigentlich noch jemand von dem geschächteten Priester in Frankreich? Nein? Oh...

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