Samstag, 28. Januar 2017

Kotztüten

von Fragolin



Der Herr Professor Meuthen, aufmerksamen zeitkritischen und vor Allem intellektüllen Konsumenten der Qualitätsmedien als rechtspopo-nationalistrassistischer Hetzer der AfD bekannt, kann es wieder nicht lassen, gegen die gloriose und vorausschauende Politik Ihrer Hosenanzüglichkeit, Königin Angela der Ersten, zu hetzen.
Und zwar hier.

Deutschland investiert in die Zukunft. Erst importiert es Millionen Fachkräfte, Hirnchirurgen und Raketentechniker aus Syrien, dann schickt es eine Handvoll Spitzenkräfte per Luftpost nach Kabul. Eine hervorragende Idee! Man holt die Besten der Besten aus Syrien, um den satanischen Assad zu schwächen, und schickt diese Leute dann in ein Land, das dringend auf die Hilfe von Spitzenkräften angewiesen ist um dort die Wirtschaft zum Erblühen zu bringen.

Da Wahljahr ist, müssen die Informationen natürlich elastisch der Situation angepasst werden, um den renitent rechtsextremen faschistoiden Teutonen vorzugaukeln, man würde Abschiebungen vornehmen. Dass es das nicht sein kann und die Wahrheit ein Wahlkampfkollateralschaden ist, erkennt man daran, dass von etwa 600.000 nicht aufenthaltsberechtigten Menschen in Deutschland jetzt gewaltige 26 ausgeschafft wurden, oder besser 25, denn einen haben sie wieder mit hergebracht. Angeblich, weil ihm im Flieger so übel wurde - na klar, dann lässt man ihn auch nicht aussteigen sondern nochmal einen halben Tag fliegen. Kotztüten waren scheinbar genug an Bord.

Um die Show perfekt zu machen, wurden auch noch 80 Polizei- und Frontexbeamte mitgeschickt. Vielleicht waren auch nur zu wenige Dienstreisekosten für das laufende Quartal prognostiziert, und man will das Budget ja nicht verlieren. Und drei NGO-Vertreter einer "Anti-Folter-Kommission " hatten die auch dabei; scheinbar wurde denen aber auch schlecht, denn in Kabul, wo sie ja hingehören würden, wenn sie sich für Folter interessieren, stiegen sie nicht aus sondern flogen wieder zurück.

350.000 Euro kostete der Behördenbetriebsausflug zum Fachkräftetransport. Schlappe 14.000 Euro pro nach Kabul exportiertem, als Flüchtling verkleidetem Sicherheits- und Wirtschaftsexperten, ein guter Teil der Kosten wahrscheinlich Kotztüten - das muss uns der Frieden am Hindukusch, wo unsere Demokratie verteidigt wird, wert sein.


Also nicht so kleinlich und nicht so viel meckern, Herr Rechtspopo!

1 Kommentar:

  1. Dazu passend: Vertreterin der dümmlichen Welcome-Fraktion kriegt Muffensausen (so würden es wohl ihre Landsleute formulieren), wenn sie an die Sicherheit ihrer Töchter in Köln denkt:
    http://www.focus.de/kultur/kino_tv/katja-burkard-rtl-moderatorin-spricht-ueber-die-sicherheit-ihrer-kinder_id_6536087.html

    Tja, Fr. Burktox, so und noch viel schlimmer geht es Menschen, die nicht so viel haben wie Sie, die nicht in einem besseren Viertel wohnen und nicht in der Lage sind, ihre Tochter zu jedem Event mit dem Auto zu chauffieren. Fast wäre man dazu verleitet, Ihnen (nicht Ihrer Tochter, die kann nichts dafür), eine bereichernde Erfahrung zu wünschen.

    Übrigens, dieser Kollege hier hat die bereichernde Erfahrung bereits hinter sich: ein Journalist von NEWS (linkes Drecksblatt) wird in einer stark belebten U-Bahn Station von einer "Jugendbande" verprügelt. Tough Luck.

    Ach ja, er meint, man müsse nun "sein Verhalten ändern". Mein Rede. Öffentliche Verkehrsmittel meiden, und wenn, dann nur mit verdeckt getragener Pistole.

    FritzLiberal


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