Exakt so ist es!Also wenn man sich die bis jetzt bekannt gewordenen Sachen so ansieht,
hält man Trump vor, seine Meinung direkt und schnörkellos auszusprechen, nicht zuviel Steuern bezahlt zu haben, indem er die Steuerbestimmungen punktgenau eingehalten hat und kritisiert ein paar dämliche Aussagen, die in privatem Kreis vor Jahrzehnten gemacht worden sind.
Auf der anderen Seite wurde ein Korruptionssumpf in wohl noch nie dagewesem Ausmaß offengelegt.
Dass da überhaupt noch jemand nachdenken muss, was die weniger schlechte Alter-native ist...
Mittwoch, 2. November 2016
Zu einem "Presse"-Artikel
8 Kommentare:
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Unter dem Titel "Der Mann, der Clinton die Präsidentschaft kosten könnte", verziert mit einem Bild des FBI-Chefs Coney, das mit den üblichen Strache-Ablichtungen locker mithalten kann, hetzt gmx heute massiv gegen jenen, der ihrem Idol ans Wadl pinkelt. Nun ist es aber so, dass neben der locker-flockigen Beschmutzung der Vita des Herren in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt wird, dass er mitnichten irgendwelche Märchen über die Clinton-Mafia erfindet sondern ganz konkrete Straftatbestände benennen kann. Sicher kann man ihm unterstellen, es wäre kein geschickter Zeitpunkt für solche Äußerungen, aber Gegenfrage: Was könnte man ihm unterstellen, wenn er kriminelle Machenschaften einer Präsidentschaftskandidatin und ihres Clans bewusst kurz vor der Wahl verheimlichen würde? Würde dann das gmx-Magazin auch empört titeln "Der Mann, der Trump die Präsidentschaft kostete"?
AntwortenLöschenWenn Clinton etwas die Präsidentschaft kosten könnte (worum ich bete) dann ihre Verbandelung in einem mafiösen Korruptionsnetzwerk, ihre Betrügereien im Wahlkampf, ihre Hinterfotzigkeit und ihre Kriegstreiberei.
Man muss nicht für Killarys Niederlage beten. Die kommt auch ohne himmlischen Eingriff. Der Herr hat sich hierfür seine Werkzeuge erwählt: Präsident Putin und die klasse Jungs von Wikileaks.
AntwortenLöschenDas genügt. :-)
O Putin, du Allweiser, Allbarmherziger, du Licht, das selbst der Sonne trotzt, zerschmettere durch deinen treuen Diener Donald die Massenmörderin und den verbrecherischen "Westen" gleich dazu!
LöschenÖsterreich erwache! Als stolze Westprovinz des Allerheiligsten Rußland!
Der mutige unbestechliche Rußland-Blogger Le Penseur, Hurra, Hurra, Hurra!!!
Ich fürchte, es ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera; Trump sei bis zur Verkündung seiner Präsidentschafts-Kandidatur selbst ein Aushängeschild des Establishments gewesen.
AntwortenLöschenVera Lengsfeld: http://www.freiewelt.net/blog/trump-der-trumpf-der-demokraten-10069043/ (2.11.):
Ende Mai 2015 soll Trump einen Telefonanruf von Bill Clinton erhalten haben, der ihm die Präsidentschaftskandidatur nahegelegt haben soll, wie die Bewerberin der Republikaner Carly Fiorina in einer Debatte bekannt gemacht hatte.
... Fiorina wies auch darauf hin, dass Trump sowohl für die Clinton-Stiftung als auch für den Senatswahlkampf von Hillary Clinton erhebliche Summen gespendet hatte. Zudem hatte Trump 2008 geäußert, Hillary würde eine „tolle Präsidentin oder Vizepräsidentin“ abgeben. Vier Jahre später sagte er in Vox: „Ich mag sie einfach“…. Sie sei „eine wirklich gute Person und Frau. Trump muss es wissen, denn er und die Clintons trafen sich häufig privat, zum Beispiel zum Spielen auf Trumps Golfplatz. Donald soll auch auf keiner Clinton-Party gefehlt haben. Zudem sind Ivanka Trump und Chelsea Clinton beste Freundinnen. ...
Cher Carolus,
AntwortenLöschendas mag alles irgendwie schon sein, aber ... die Sache mit Trump hat inzwischen eine Eigendynamik erhalten, die (hoffen wir's!) in der US-Filzokratie nachhaltig Schaden anrichtet.
Und da ich als alter Libertärer und Anarcho-Konservativer kein Freund oligarchischer Sipp- & Seilschaften bin, kann mich das nur freuen. Denn alles was den sogenannten "Eliten", die ich weit treffender als "organisierte Polit-, Wirtschafts- und Kriegskriminalität" bezeichnen würde, schadet, freut mein Herz.
Ich schrieb es schon so oft, aber, bitteschön, halt noch einmal: ich mag Monopole (insbesonder Machtmonopole) nicht, ich mag Korruptionscliquen nicht, ich mag "Karriere"-Berufspolitiker nicht, ich mag Heuchelei und Bigotterie nicht.
Wenn mir jemand jetzt sagt, warum ich dennoch Killary mehr mögen soll als Trump, bin ich auf Argumente schon ganz gespannt! Ich fallen dafür einfach keine ein ...
Bloß keine Killary!!!
AntwortenLöschenIm Übrigen: Ihr Wort in Gottes Ohr!
Cher Penseur, Sie sind für Trump, weil Sie "kein Freund oligarchischer Seilschaften" sind? Das übersteigt meine intellektuellen Potenzen. Wenn es einen in der Wolle gefärbten Oligarchen in den USA gibt (und zwar von der East Coast!), dann Trump.
AntwortenLöschenCher Leonhardt,
AntwortenLöschen"East Coast Establishment" (ich verwende bewußt diesen Begriff, und nicht den weitaus bekannteren, aber mißverständlicheren "East Coast") ist nur höchst nachrangig geographisch zugeordnet. Und Trump würde ich jedenfalls nur mit großem Vorbehalt dazu zählen.
"East Coast Establishment", das ist v.a. das "alte" Geld, das Geld im Finanzsektor, im staatsverflochtenen MIC-Sektor, der auf Steuerzahlerkosten abzockt. Jene sprichwörtlichen "200 Familien", die die Strippenzieher der US-Poliktik(er) sind.
Daß Trump wirklich dazu gehört, wäre mir neu.