Mittwoch, 9. November 2016

"Mauerfall in den USA"


Höchst lesenswerte Analyse von Vera Lengsfeld:

09.11.2016
Es kam, wie Michael Moore in seinem Film „Trumpland“ es vorausgesagt hat: „Trump’s election is going to be the biggest f— you ever recorded in human history and it will feel good.“

 
Dem politischen Establishment, das sich immer mehr als eine nach Weltherrschaft strebende Kaste sah, wurde, um es mit Moore zu sagen, der Stinkefinger gezeigt. Zivilisierter ausgedrückt: Dem internationalen Politiker-Netzwerk, das sich bis heute zu fest im Sattel sitzen sah, als dass es einen solchen Wahlausgang für möglich halten konnte, ist gezeigt worden, dass die Demokratie noch funktioniert. Wohl kein Präsidentschaftskandidat, nicht einmal Ronald Reagan, hat gegen eine solche Antipropaganda und falsche Umfragen die Schlacht gewonnen.

Die Überraschung des Politestablishments ist nur zu vergleichen mit der Überraschung der kommunistischen Nomenklatura, als sie 1989/90 hinweggefegt wurde.

(Hier weiterlesen)

Chapeau! Touché!

11 Kommentare:

  1. Ein Ufer des Atlantiks hat sich befreit. Das andere wartet noch. (Bis auf die Briten, die waren mal wieder schneller.)

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  2. Ich freue mich weil ich es so beweisbar vorhergesagt habe. Vor ungefähr einem Monat oder so das erst Mal, zwischendrin 2 x nachgebessert und am Ende hier gelandet:
    "Also Frau Clinton soll > 47 % bekommen. Ich persönlich drehe die Zahlen für Herrn Trump und Frau Clinton. Herr Trump wird eher > 47 % bekommen als Frau Clinton. Wahrscheinlichkeit dafür für mich um die 55 – 57 %. Ich denke inzwischen das Ergebnis wird als „überraschend“ dargestellt werden."

    Trump ist natürlich nicht meine Richtung, nur hätte ich mit Frau Clinton wirklich globale Probleme erwartet. Trump hat sich noch nicht aktiv an Kriegen der USA beteiligt, Frau Clinton schon - und zwar mit federführend. Warum sollte ich das vergessen?


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  3. Ich warte mal noch ab, ob es wirklich eine Befreiung Ist. Das muss Trump erst noch in Taten gießen.
    Allerdings FÜHLE ich mich heute befreit wie seit Ewigkeiten nicht. Befreit von dieser versifften Diktatur der linksgrünen PC. Seit gestern weiß die Welt: die linken Tabus sind tot! Trump hat die gewonnen mit allem, was für die linksgruenversifften Moraljakobiner gar nicht geht: mit "Vulgarität", Antiislam, Antisemitismus, "Rassismus", "Sexismus". Was für eine emotionale Befreiung! Er darf im Weißen Haus von mir aus gerne 1.000 Frauen poppen, solange er nur diese Befreiung jetzt realisiert. (Das sage ich als Katholik, ihr lieben bigotten Moralapostel in Soutane!)

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  4. Erst Putin. Dann Orban. Dann Kaczynski. Dann Duterte. Dann sogar Erdogan. (Scusi, Penseur, da sehe ich es anders als sie.) Dann Johnson. Und jetzt Trump. Und bald Le Pen. Und in einem Jahr Höcke.
    Die Welt wird zu einem anderen, besseren, linkenfreien Ort. Wer hätte das vor zwei Jahren nur von ferne geglaubt. Halleluja, es ist wieder schön da zu sein!

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  5. "TTIP" ist mausetot, bevor es das Licht der Welt erblickt.
    Mutti hat endgültig fertig und kann den Flug ins Exil nach Nordkorea buchen.
    Und wir können mit Goethe sagen, "wir sind dabei gewesen"!!!

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  6. Ich würde den Tag nicht vor dem Abend loben. Diese Leute befeuern eher Aufstände und Unruhen als einfach so abzutreten, sofern sie sich nicht irgendwie arrangieren können. Einen ganz kleinen Vorgeschmack bekommt man davon bei den "Studentenprotesten" (genauer: Ausschreitungen/Krawallen) momentan noch hier und da in den Staaten.

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  7. Das mi diesen provokatorischen Krawallen der Linken erledigt Trump mit links.
    Und zwar, wen es sein muss, mit Waffengewalt, wie er es angekündigt hat. Der Mann redet nicht nur, der tut, was er sagt!

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  8. Cher "Anonym",

    es wird sicher kein Sonntagsspaziergang werden. Wer in Österreich die Proteste gegen Schwarz-Blau im Frühjahr 2000 miterlebt hat, weiß das.

    Auf der anderen Seite: glauben Sie wirklich, daß all die Leute in den USA, die die Schnauze von diesem Kleptokratenhaufen in der US-Politik so gestrichen voll hatten, daß sie sogar einen Trump wählten, eigentlich nur deshalb, weil der da Änderungen versprach, jetzt ins Hemd machen, wenn "Studenten" auf Randale unterwegs sind. Nicht vergessen: die NRA ist mächtig und Millionen von Mitgliedern.

    Ja, es kann u.U. in einen Bürgerkrieg umschlagen (was ich den USA und uns nicht wirklich wünsche!) ... aber ist deshalb gesagt, daß den dann auch der linke Mob gewinnt?

    Bei uns ist das ganz was anderes: da stehen biedere unbewaffnete Bürger und ebensolche Geschäftsleute einem vandalisierenden Mob recht hilflos gegenüber. In den USA könnten solche Geschäftsleute, denen gerade das Schaufenster demoliert wird, zur Waffe greifen, und dann ist's vermutlich Schluß mit lustig & "Viva la revolucion!" ...

    Und in den USA werden solche in Selbstverteidigung agierende Leute auch durchaus auf Freisprüche durch die Geschworenen hoffen dürfen, falls überhaupt ein Staatsanwalt (der ja in der Regel wiedergewählt werden will!) auf die Idee kommt, sie wegen Notwehrüberschreitung anzuklagen, was seine Chancen da wohl deutlich mindern könnte (und bei vielen lokalen Wahlen funktioniert Manipulation durch Wählerbestechung und Wahlbetrug erfahrungsgemäß auch eher schlecht - es ist einfach zu fraktioniert dazu).

    Nein, Sie haben schon recht: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Nur: zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben!

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  9. Da kann man nur mit dem Blogger selbst zu diesen seinen Worten sagen:
    Chapeau! Touché!

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  10. Das ist ja geradezu eine Trump-Besoffenheit, die hier ausgebrochen ist. Als distanzierter Beobachter halte ichs mit "Kaiser Franz": Schaun mer mal...
    Ich bin mal gespannt, ob der Terminus "East Coast" jetzt als Schimpf-Synonym für die USA auf den Index kommt...

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  11. Cher Patrick,

    da herrscht wohl weniger Trump-Besoffenheit, sondern Hochstimmung wegen Clinton-Niederlage. Und die ist schon einen kleinen Schwipps wert, tät' ich sagen!

    Die "East Coast" ist übrigens bereits längst Autobahn. Das ist bekanntlich pöhse antisemitisch (die gute alte Fascho-Keule: immer parat, immer beliebt ...).

    Ich differenziere daher stets auf "East Coast Establishment". Das ist doch ein bisserl was anderes ...

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