Freitag, 16. September 2016

Am 16. September 1950

... verabschiedete sich der bereits schwerst erkrankte (und zweieinhalb Monate danach verstorbene) rumänische Pianist Dinu Lipatti (1.4.1917 - 25.11.1950) in seinem letzten öffentlichen Konzert statt des letzten, am Programm stehenden Walzers von Chopin (den er wegen Erschöpfung abbrechen mußte) mit einer Klavierfassung von Bachs Choralvorspiel "Jesu bleibet meine Freude" von seinem Publikum:


Diese Aufnahme stammt allerdings nicht von diesem Konzert in Besançon, sondern ist eine kurz vorher entstandene Studioaufnahme (zum Vergleich: aus dem Jahre 1947 gibt es noch eine Aufnahme dieses Werkes, die trotz ihrer geringeren Klangqualität eine zutiefst berührende Intensität auszeichnet). Der gesamte Mitschnitt des letzten Konzerts (allerdings ohne Bach) findet sich hier.

Auch dies sind Daten der Menschheitsgeschichte, derer gedacht werden soll. Wer weiß, ob sie nicht die wichtigeren sind ...


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P.S.: zum Interpretationsvergleich hier noch eine Aufnahme der Transkribentin dieses Basch'schen Choralvorspiels, der britischen Pianistin Dame Myra Hess, (Bach, ab 3:38 mehr kühn als passend gefolgt von Scarlattis Sonata G-dur), sowie eine kristallklar-kühle Studioaufnahme des Werks durch Alexis Weissenberg, die im Mittelteil mit spürbarer Dramatik überrascht.


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P.P.S.: wie ich soeben sehe, hat Professore "Silvae" aus demselben Anlaß ebenfalls einen Artikel verfaßt. Leseempfehlung!

6 Kommentare:

  1. Danke für diese Erinnerung an einen heute fast vergessenen sehr großen Musiker. Er verdient auch deshalb, der Vergessenheit entrissen zu werden, weil Dinu Lipatti einer der ganz wenigen großen Pianisten (überhaupt Instrumentalisten) war, der KEIN Jude war. Leider ist die klassische Musik des 20. Jahrhunderts ja flächendeckend judisch infiltriert gewesen.

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  2. @ Antaios

    Judisch infiltriert?

    Vielleicht waren die Juden einfach nur die besseren Musiker, wie sie ja auch viele wissenschaftliche Nobelpreise einheimsen konnten, was andere Ethnien, speziell die Wüstensöhne Allahs bis heute nicht schaffen. Und ich glaube nicht, dass das Verleihungsgremium auch jüdisch infiltriert war bzw. ist.

    Was also soll solch eine einem Lob nachgeschobene primitive Hetze?
    Antisemit - oder was? Dieser jubelarische Antaios scheint nur ein gehässiger Zwerg zu sein. Erneut wurde von diesem 'libertären' Blog ein 'Patriidiot' angelockt wie Ungeziefer von Aas.

    Vielleicht wühlt LP zu oft zu detailbesessen in der Vergangenheit herum, statt die endlich mal ruhen zu lassen, weil wir genug aktuelle Probleme zu bewältigen haben, die direkt weder mit Caligulas drei Fickificki-Schwestern noch mit dem Großnazi Dönitz zu tun haben.

    Hier wird verdammt viel Zeit für banale Rückblicke verschwendet, derweil die Muselmanie-Invasoren munter einmarschieren und erste Attacken ausführen. Während LP und seine verständige Leserschaft besinnlich den Klängen vergangener Epochen lauscht, werden nebenan schon erste Europäer abgeschlachtet. Aber wir wollen uns durch die Islam-Terroristen ja unsere christliche Kultur nicht vermiesen lassen. Darum sturheil weiter gedudelt. Wir schaffen das.

    Als Atlantis unterging, schrien die dekadenten Herrschaften panisch nach ihren Sklaven.
    Doch keiner kam, um sie zu retten.

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  3. @ Heidjer:
    Sie scheinen ein Mephistopheliker reinsten Wassers zu sein: der Geist, der stets verneint, ganz egal, was andere schreiben...

    Dann öffnen Sie doch endlich mal Ihr Visier und teilen uns mit, was Sie gegen europäerabschlachtenden Musel-Horden ganz praktisch unternehmen. Da kommt bei Ihnen ja auch bloss heiße Luft, weil Sie Ihre Energie nur zum Bashen anderer aufwenden.

    Ach ja, Ihr Schwingen mit der "Antisemitismus-Keule" zeigt, dass Sie auch im linksgrünen Juste Milieu gut beeimatet sind.

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  4. Damaszenerklinge17 September, 2016 12:28

    @Antaios:

    "Leider ist die klassische Musik des 20. Jahrhunderts ja flächendeckend jüdisch infiltriert gewesen."

    Leider? Zum Glück! Lassen Sie aus der Musik des 20. Jahrhunderts nur folgende Interpretennamen weg: Horowitz, Rubinstein, Kreisler, Oistrach, Perlmann, Stern, Tauber, und stellen Sie sich noch vor, es hätte einen Mahler oder Schönberg nie gegeben: wie arm wäre das Musikleben schon bei Fehlen dieser wenigen großen Namen!

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  5. Cher "Heidjer",

    lange haben Sie Ihre mit Aplomb angekündigte Meidung dieses Blogs nicht durchgehalten ... was ich durchaus bedauerlich finde. Denn es wirft doch irgendwie einen Schatten auf den Charakter, wenn man so schnell seine Absichten ändert.

    Hier wird verdammt viel Zeit für banale Rückblicke verschwendet, derweil die Muselmanie-Invasoren munter einmarschieren und erste Attacken ausführen.

    Also dann: nix mehr hier lesen, sondern Stahlhelm auf und ran an den Feind!

    Dali-dali! Europe expects that every Heidjer does his duty ...

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  6. Dear Mister Thinker,

    es freut mich, wenn ich Sie Kruppstahl-Charakterbollwerk mit felsenfesten Grundsätzen und steinharten Standpunkten immer wieder kinderleicht dazu verführen kann, auf meine Schwächen zu reagieren und mir dazu gönnerhaft kostenlos Lebensberatung angedeihen zu lassen.

    Was soll ich Ihnen als adäquates Gegengeschenk anbieten?

    Spontan fallen mir dazu die berühmten Worte eines frühen After-Dönitz-Leithammels ein, der bekanntlich sagte: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?" Und weil das nur die Hälfte dieses berühmten Zitates ist, ergänze ich im Bemühen um Vollständigkeit brav: "denn es hindert mich nichts, weiser zu werden." Ade Adenauer, du Rosenzüchter mit dem alten bitteren Naziwein in der BRD-Nachkriegs-Bowle.

    Sind Ihre Bedenken bezüglich meines Durchhaltevermögens damit besänftigt?

    Leider habe ich meinen Helm und mein G6 bereits Mitte der 70er zurück gegeben, nachdem ich einen Überfall der Russen 18 Monate lang allein durch psychologische Kriegsführung mittels Omas Haarnetz erfolgreich verhindern konnte. Die sowjetischen Kampfmaschinen hätten sich über uns Jesuslook-Hippies vermutlich tot gelacht, bevor der erste Schuss gefallen wäre. Meine Heidjer-Pflicht war danach offiziell beendet.

    Soll also gefälligst die Generation Tellerfotografierer ihre Heimat verteidigen, falls die vielen bunten Smarties irgend welchen Wert drauf legen, sie so zu behalten, wie sie aktuell noch ist. Ich bin zu alt dafür. Etliche hitzige Schrumpfköpfe hier wollen mich aber ohne nach meinem Alter und meiner Gesundheit zu fragen, als Landser an die Front schicken. Dummdreist sabbelnde Blindgänger und Rohrkrepierer allesamt, die viel vermuten und wenig wissen.

    Eins aber kann ich Ihnen garantieren: so einen wegen der 72 Fickificki-Jungfrauen im Musel-Paradies amoklaufenden IS-Hallaballa werden sie mit Ihren Beiträgen und Pianogeklimper sicher nicht von seiner Dar al-Islam-Mission abbringen können. Da hilft wohl nur der Sound einer Stalinorgel, die von einer Frau gespielt wird. Nur vorm Tod durch ein Weib fürchten diese Irren sich, weil sie dann keine Eintrittskarte in ihren Drübenpuff bekommen.

    Darum Frauen-Bataillone an die Heimatfront gegen Islamisierung!

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