Montag, 12. September 2016

333 Jahre ist es her

... daß am 12. September 1683 mit der Schlacht am Kahlenberg das Entsatzheer für das belagerte Wien unter der Führung des ponlischen Königs Johann III Sobieski der türkischen Belagerungsarmee unter Kara Mustafa eine entscheidende Niederlage zufügte.


Die Zweite Türkenbelagerung Wiens war damit überstanden.
Die dritte erleben wir gerade durch den Zuzug anatolischer Kültürbereicherer, deren Nachimport von Kopftuchbräuten und anschließender karnickelartiker Vermehrung ("Geburten-Dschihat") auf unsere Steuerzahlerkosten. Da kommt doch Freude auf ... ... Echte, nicht ironisch gemeinte Freude kommt hingegen auf, wenn man das Video mit dem "Triumphmarsch Johann Sobieskis" ansieht! Nicht nur die perfekte Aufführungsqualität, sondern auch die Vielzahl von Historiengemälden, welche uns das damalige Ereignis plastisch und farbenfroh vor Augen führen, begeistert:



Zuletzt noch die Gedenktafel, die am 12. September 1983, am dreihundertsten Jahrestag der Schlacht am Kahlenberg enthüllt wurde:


Kann man sich vorstellen, daß heute, in Zeiten von Papa Franz, Mutti & Consorten eine Gedenktafel mit diesem Text angefertigt, geschweige denn offiziell enthüllt würde? Die Frage zu stellen, heißt ...

3 Kommentare:

  1. "unter der Führung des ponlischen Königs Johann III Sobieski..."

    Noi, so wa dat net!

    Die deutsche Reichsstadt Wien, Residenzstadt des römisch-deutschen Kaisers, wurde durch ein deutsches Entsatzheer des Reiches (Kaiserliche Armee und zahlreiche Freiwillige, auch Husaren aus Polen) unter der Führung von Herzog Karl V. von Lothringen vor der Einnahme durch die Türken gerettet.

    Da Frankreich am Rhein droht, kann Habsburg kein starkes Kontingent stellen. Man ist auf Hilfe aus Bayern, Polen, Sachsen, von den südwestdeutschen Reichsfürsten und Hilfsgeldern des Papstes angewiesen.

    Am Morgen des 12. September 1683 kam diese vereinigte Armee des Herzogs Karl von Lothringen von den Hügeln heruntergeflutet, nach den Worten eines osmanischen Beobachters „wie eine Flut von schwarzem Pech, das alles auf seinem Weg erstickt und einäschert“. Durch das von tiefen Hohlwegen durchschnittene und von Weingärten und Steinmauern zergliederte Gelände wartete die Kavalleriestreitmacht des polnischen Königs Jan III Sobieski geflissentlich den weiteren Verlauf der Dinge ab und konnte sich erst gegen vier Uhr nachmittags, als sie das ebenere Gelände um den Schafberg erreicht hatte, geordneter entfalten, um die Türkengefahr auf deren linkem Flügel anzugreifen. Die Kämpfe hatten bis dahin schon seit fünf Uhr morgens angedauert, und als der Großwesir Kara Mustafa Pascha die Gefahr erkannte, auf seiner linken Flanke überflügelt zu werden, zweigte er den Großteil der Truppen seines rechten Flügels ab, aber es war schon zu spät und schwächte noch dazu seinen linken Flügel so sehr, daß er von den Truppen Karls von Lothringen zerschlagen werden konnte. Die Koalitionsarmee war siegreich, die Türken flüchteten heillos.

    Die verfolgenden Polen wurden am 7. Oktober bei Parkany geschlagen, dem unterlegenen osmanischen Heerführer auf Befehl des Sultans am 25. Dezember in Belgrad die Schlinge um den Hals gelegt.

    Friedrich Freiherr von Mühlwerth-Gärtner: „Die Belagerung und der Entsatz von Wien im Jahre 1683“, 1883

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  2. Damaszenerklinge12 September, 2016 16:13

    @Justav:

    Jeder Sieg hat viele Väter ...

    In Österreich gilt jedenfalls Jan Sobieski als der "eigentlich" entscheidende Sieger des 12. September.

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  3. Nur der Vollständigkeit halber. Das endgültige Ergebnis der Schlacht bei Parkani am 9. Oktober war eine vernichtende Niederlage der Osmanen, aus der nur etwa 1000 osmanische Soldaten entkommen konnten.

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