Montag, 29. August 2016

Post von Jeannée

... nennt sich eine Kolumne in der Sonntags-Kronenzeitung, die mit meist launigen Worten irgendwelche Not- und sonstigen Zustände in unserer Alpenrepublik aufs Korn nimmt. Die "Post von Jeannée" vom vergangenen Sonntag ging an folgende Adresse:
Lieber Alexander Van der Bellen,

besuchte FPÖ-Chef H.-C. Strache den Wiener Life Ball, würde ich das ohne zu zögern „Tölpel-Populismus“ heißen.

Der Oberblaue hat sich allerdings nie entblödet, er ist halt kein Tölpel.

Sie, Herr BP-Kandidat, sind selbstverständlich auch keiner, aber ...
... Ihre in diesen Wahlkampftagen immer zahlreicheren Visiten von diversen Kirtagen, Trachtenveranstaltungen, Alm-Events, Schützenfesten und ähnlichen „Heimat-Ereignissen“ heiße ich ohne zu zögern „tölpelhaft populistisch“ ... ... weil so was von durchsichtig und – vor allem – unglaubwürdig.

Die Dame Gexi Tostmann, landesweit berühmte „Trachten-königin“ und eine Ihrer Unterstützerinnen in der neu gegründeten Van-der-Bellen-Wahlinitiative „Es bleibt dabei“, bemüht sich eigenem Bekunden nach seit über 50 Jahren, den „braunen Dunst von Heimat und Tracht wezubekommen“.

Und ist diesbezüglich nun „erleichtert“, weil Sie Gexis schlichter Meinung nach den „Heimatbegriff“ neu besetzt haben.

Grüner Schleim statt brauner Dunst ...
... könnte man formulieren, würde der von Frau Tostmann apostrophierte „braune Dunst“ um Heimat und Tracht den Tatsachen entsprechen. Was nicht der Fall ist.

Und so genügt „grüner Schleim“. Denn nichts anderes ist Ihr „tölpelhaft populistischer“ Versuch, im bäuerlichen und bürgerlichen Lager Stimmen zu lukrieren. 

(Kronen-Zeitung v. 28.8.2016, S. 20 - interessanterweise ist sie aus dem "PressReader" inzwischen verschwunden: wenn man den Link http://www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung/20160828/281870117864364 eingibt, erhält man die Nachricht: "The link might be broken, or the page might have been removed." Hony soit, qui mal y pense ...)

7 Kommentare:

  1. Die Plakate vom grün lackierten Dunkelroten waren ja schon beim letzten Wahlgang derart gestaltet, dass sie einen Bekannten von mir dazu verleitet haben, sie als "Obersalzberg-Fotos" zu bezeichnen.

    FritzLiberal

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  2. Also bei mir funzt der link einwandfrei.
    Der Text passt 1:1 zur Meinung in meinem Umfeld; er hat sogar Sympathisanten verloren, die eine ehrliche Haltung akzeptieren, aber dieses Anwanzen nur noch widerlich finden.
    Naja, so gesehen: Weiter so, Almsascha!
    Und einen Grünen bei der Jagd, das sind Bilder, die hat man nicht oft.

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  3. Ja, die grünlackierte Rotsocke macht sich ultimativ lächerlich. Aber das ist ja nur gut: damit ist die Wahl gelaufen!

    Die Festspiel- und Burgtheatergänger mgen und werden den Almsascha wählen - aber sie rpräsentieren das intellektualistische, verbildete, degenerierte, falsche Österreich.
    Wer bei Karl Moik und Hansi Hinterseer zuhause ist, der weiß, wen er zu wählen hat. Dort findet sich das echte, unverbildete, patriotische, schöne und erhebende Österreich. Und das ist die ganz klare Mehrheit!

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  4. Bis zu Karl Moik und Hansi Hinterseer will ich nicht gehen, obschon die, denen nach solcher Unterhaltung verlangt, natürlich bei Hofer sind, zusammen mit den meisten Gabalierfans.

    Außerdem - und das ist mir persönlich wesentlich wichtiger - der größte Teil der Arbeiterschaft und derjenigen, die in diesem Lande irgendwie produktiv sind, davon jedoch nichts haben.

    Die Schickeria, die Staatskünstler und »Intellektuellen« spielen prozentuell ohnehin keine Rolle, das Problem ist ein guter Teil der »(gehobenen) Mittelschicht«, zu der man wohl auch die meisten Gymnasialprofessoren, Laboranten und all diese Leute zählen muß, denen es im Prinzip an nichts mangelt und die noch immer meinen, ihren pathologisch altruistischen Unfug auf Kosten derjenigen ausleben zu müssen, denen das Wasser so oder so bereits bis zum Halse steht, nicht zuletzt aufgrund des Wahl- und sonstigen Verhaltens ebenjener Leute.

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  5. PS. Nichts gegen Laboranten. Mir kamen nur gerade welche in staatlichen Einrichtungen in den Sinn, Quasi-Beamte, die von dieser Art sind. Man kann an dieser Stelle Beliebiges aus dieser Schicht einsetzen.

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  6. Weil's so gut zu den Gutmenschen-Deppen passt:
    http://derstandard.at/2000043539105/BurkiniSolidaritaets-Aktion-am-Wiener-Badeschiff

    Besonders lustig ist die Studentin für "Gender Studies", die einen Burkini trägt. So was hätte nicht mal Monty Python erfinden können.

    FritzLiberal

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  7. Immer wieder schön, wenn Menschen nicht merken, dass sie sich gerade lächerlich machen. Aber in der Tat, die wahrscheinlich ohnehin islam. Kulturhintergründlerin, die "Gender Studies" studiert, ist großartig.

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