Ein gramgebeugter, alter Herr, der die Grausamkeit dieses Weltkrieges nicht mehr aushalten konnte und in jenen Tagen zu seiner Umgebung den verbürgten Satz "Ein paar Wochen schau' ich noch zu, dann mach' ich Schluß!" sprach.
Nun, dazu kam es nicht mehr. In seinen letzten Wochen, die ihm noch vergönnt (?) waren, verfiel der Monarch gesundheitlich. Und den "Schluß" machte "nach ein paar Wochen" das Schicksal mit ihm, nach 68 Jahren Regentschaft, überschattet von der wenig hoffnungsvollen Aussicht auf ein weiteres Überleben der Doppelmonarchie.
Aber heute vor hundert Jahren war noch einmal ein Feiertag, "Kaisers Geburtstag" (interessant: noch heute wissen viele, auch jüngere, Österreicher das Datum "18. August" richtig einzuordnen!), und sicherlich mit dem obligaten "Kaiserwetter" (d.h.: strahlender Sonnenschein, aber nicht zu heiß) ...
Das waren noch Zeiten. "Gott erhalte Franz, den Kaiser..."
AntwortenLöschenSeit seinem Exitus ist unser ehemals ruhmreiches Österreich fast ununterbrochen abschüssig den Weg in die Bedeutungslosigkeit gegangen. Die sieben Jahre, die wir heim ins Reich gegangen waren, gehörten da nonh zu den besseren. Aber seither - nicht mal mehr bei Olympia reißen unsere Versagner irgendwas!
@Anonymer:
AntwortenLöschenDann strengen Sie sich halt mal und und überzeugen Ihre schlappen Öschi-Landsmänner, wieder "heim ins Reich" zu kommen.
Dann gibt's auch wieder Goldmedaillen! :-)
Niemand möchte heim zu Mutti. vorher noch lieber wieder eine Union mit den Ungarn und Anhängselvölkern drum herum.
AntwortenLöschenChère Cinderella,
AntwortenLöschen"heim ins Reich" ... nein, das können Sie getrost vergessen! Wenn Deutschland "heim zu Österreich" käme, so als Hl. Römisches Reich 2. Auflage, dann vielleicht. Aber wohl nur dann!