Samstag, 18. Juni 2016

Das Multi-Kulti-Wunder von London ...

... entpuppt sich als Mogelpackung:

Der Khan von London

15. Juni 2016
 
Der Löwe ist prinzipiell gegenüber Leuten skeptisch, die hohe politische Positionen bekleiden und sich „Khan“ nennen. Das Kulturgedächtnis rät, bei solchen Personalien aufzupassen. Der sonst von mir geschätzte Fritz Goergen verhob sich – meiner Ansicht nach – damals ganz maßgeblich, als er die Wahl des pakistanischstämmigen Kandidaten zum Ersten Mann der City als „Märchen“ titulierte, und das eben als Zeichen für eine weltoffene, moderne Stadt. 
 Nun, wer hätte das gedacht! Oder vielmehr: wer mit Hirn hätte anderes gedacht ...

1 Kommentar:

  1. Zuerst einmal danke für das Teilen, caro Penseur!

    Nun, das mit dem „Hirn“ ist eine schon tragische Angelegenheit. Denn Goergen war mal ein ziemlich wichtiges Tier bei der FDP, Mitschöpfer des Projektes 18, und einer von Möllemanns Beratern, der versuchte, die FDP eben zu einem mehr auf Freiheit, mehr auf Bürgeroffenheit getrimmtes, basisdemokratisches Projekt zu machen, gewissermaßen als „Alternative“ zu den Großen. Wie das mit Möllemann und Westerwelle ausging, muss ich nicht ausführen – Goergen verließ die FDP, wurde einer ihrer größten Kritiker. Er ist zudem libertär wie ins Mark; in vielen Dingen ist ihm in der Tat beizupflichten, besonders wenn es um Subsidiarität, Freiheit, Verantwortung und dergleichen geht.

    Doch leider ist der Mann auch Idealist durch und durch. Goergen ist der festen Überzeugung, Wohlstand entkopple von traditionellen Denkmustern, wie etwa dem Islam. Das ist so ein Knackpunkt bei Liberalen und Libertären, wo sich die Spreu trennt. Es ist leider doch nicht immer die Wirtschaft, die entscheidet – und Handel vernetzt eben doch nicht Länder und Menschen in dem Maße, wie das manche „Liberale“ (hier im außenpolitischen Sinne) sich das gerne einbilden...

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