Donnerstag, 12. November 2015

Nicht dem Verstorbenen, der in ewigem Frieden ruhen möge

... sondern den schamlosen Claqueuren und Leichenfledderern, die — seine wirklichen Leistungen verfälschend — mit seinem Ruhm hausieren gehen, gilt gegen ihre Phrasen diese Paraphrase:

Neigt euch vor ihm in ewigem Gedenken!
O sag auch du, mein Deutschland, Helmut Dank.
Er kam, ein neues Leben dir zu schenken,
Als schon dein Wald von saurem Regen krank.


Er kam, aus deiner Not dich zu erretten,
Wo immer neues wächst, gedenke sein.
Hochhäuser ragen über Trümmerstätten
Und ihr Willkommen lädt uns herzlich ein.


Es wird ganz Deutschland dereinst Helmut danken.
In jeder Stadt steht Helmuts Monument.
Dort wird er sein, wo sich die Reben ranken,
Und dort in Kiel erkennt ihn ein Student.


Allüberall, wo wir zu denken lernen
Und wo man einen Lehrsatz streng beweist.
Vergleichen wir die Genien mit den Sternen,
So glänzt als hellster der, der Helmut heißt...


Dort wirst du, Helmut, stehn, in voller Blüte
Der Apfelbäume um den Bodensee,
Und durch den Spreewald wandert deine Güte,
Und winkt zu dir heran ein scheues Reh.


Mit Brandt und Honni geht er durch Stralsund,
Bei Rostock überprüft er die Traktoren,
Und über einen dunklen Wiesengrund
Blickt in die Weite er, wie traumverloren.


Er sieht Fabriksruinen an der Ruhr,
Und auf den Feldern spricht er zu den Bauern
Zur Windkraft als Zerstörung der Natur.
Und Helmut sagt: »Es wird nicht lang mehr dauern.«


Er spricht im neuen Hüttenkombinat.
Wie brüderlich und schlicht sagt er: »Genossen!«
Ein jedes Wort, das Helmut spricht, ist Tat,
Aus einem Stück sind Wort und Tat gegossen.


In Dresden sucht er auf die Galerie,
Und alle Bilder sich vor ihm verneigen.
Die Farbentöne leuchten schön wie nie
Und tanzen einen bunten Lebensreigen.


Mit Wehner sitzt er abends auf der Bank,
Selbst Schröder setzt sich nieder zu den beiden.
Und eine Ziehharmonika singt Dank,
Da lächeln sie, selbst dankbar und bescheiden.


Nun lebt er schon und wandert fort in allen
Und seinen Namen trägt der Frühlingswind,
Und in dem Bergsturz ist sein Widerhallen
Und Helmuts Namen buchstabiert das Kind.


Wenn sich vor Freude rot die Wangen färben,
Dankt man dir, Helmut, und sagt nichts als: »Du!«
Ein Armer ächzt »'ne Kippe!« noch im Sterben
Und Helmut drückt ihm sacht die Kehle zu.


Wer je wird angeklagt des Friedens wegen,
Aufrecht steht Helmut mit ihm vor Gericht.
Die Richter aber ihre Hände legen
Vors Auge, denn sie blendet soviel Licht.

Im Wasserfall und in dem Blätterrauschen
Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt
Ganz still dahin. Wir bleiben stehn und lauschen
Und folgen ihm und gehen leise mit.


Du Freund der Völker, du, ihr allerbester,
Was je war rühmenswert, blüht dir zum Ruhm.
Es spielt, den Weltraum füllend, ein Orchester
Das hohe Lied von Helmuts Kanzlertum ...

Und kein Gebirge setzt ihm eine Schranke,
Kein Feind ist stark genug, zu widerstehn
Dem Mann, der Helmut heißt, denn sein Gedanke
Wird Tat, und Helmuts Wille wird geschehn.


In Helmuts Namen wird sich Deutschland einen.
Er ist es, der den Frieden uns erhält.
So bleibt er unser und wir sind die Seinen,
Und Helmut, Helmut heißt das Glück der Welt.


Wie immer findet PPQ passende Worte.

7 Kommentare:

  1. Kein Zoll Boden den Linken!12 November, 2015 12:41

    Ein herzlichen Vergelt's Gott für diesen einfach wahren Abgesang auf einen nur mühsam pseudo-bürgerlich verkappten Kommunisten, der mit seinesgleichen - Honecker, Breshnew, Gierek und das ganze Linksgesocks - stets gekungelt und Deutschland der Sowjet-Diktatur, dem reich des Bösen unterworfen hätte, wäre nicht rechtzeitig die Geistig-moralische Wunde eingetreten.

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  2. @ "Kein Zoll Boden den Linken!":
    So sehr ich Ihren Nick nur begrüßen kann, ich denke, das Nachtreten gegenüber Verstorbenen sollte man getrost eben jenem linken Gesindel überlassen, dass das bei Tod eines "Rechten" immer so gerne und intensiv tut.

    Und was den Verstorbenen betrifft, ein Zitat von ihm (1981):
    "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag."

    Da möchte ich doch in Abwandlung eines alten Spruches sagen: "Wer Zuwanderer hasst, kann kein ganz schlechter Mensch sein." :)

    FritzLiberal

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  3. Cher FritzLiberal,

    obwohl ich annehme, daß Sie mein Posting ohnehin nicht so interpretiert haben: ein Nachtreten gegenüber dem Verstorbenen war damit nicht intendiert. Wohl aber ein ganz bewußtes in-den-Arsch-treten bei der heuchlerischen Gemeinde all derer, die sich jetzt im Pietätskerzenschein so ganz besonders mit bedeutungsschwangeren Beileids- und Gedenkenskundgebungen hervortun ...

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  4. Geschätzer Le Penseur,

    nein, meine Worte waren ausschließlich an den obigen Kommentar-Poster gerichtet.

    FritzLiberal

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  5. Apropos, zu dem Zitat mit den "Ausländern", eine ganz besonders belustigende Reaktion hat Erika Steinbach bei den üblichen BetroffenheitsbeauftragtInnen ausgelöst, weil sie sich erfrecht hat, das Zitat einfach mal zu zitieren:

    http://www.n-tv.de/politik/CDU-Frau-provoziert-mit-Schmidt-Zitat-article16324216.html

    FritzLiberal

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  6. Hät' eine Fee ich bitten können,
    die Paraphrase
    mir einzublasen,
    sie hät' es nit so gut gemacht.

    O Mann, o Mann,
    LePenseur,
    allmählich werdet Ihr mir unheimlich !

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  7. "unheimlich", der Penseur?!?

    Das verstehe, wer will. Der Penseur ist ein Hort der Wahrheit und Aufklärung mitten im Nebel der Meinungsdiktatur der Linksgrünen. Für mich ist er ein Licht, das selbst der Sonne trotzt.

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