Mittwoch, 2. September 2015

»Auswanderung ist keine Lösung«

meint Thilo Sarrazin. »DiePresse« interviewt ihn mit merklicher Reserviertheit — und untergriffigen Fragen, die der intelligente Ex-Politiker aber souverän ins Leere laufen läßt:

Thilo Sarrazin: "Auswanderung ist keine Lösung"

Thilo Sarrazin
Thilo Sarrazin / Bild: (c) Katharina Roßboth 
 
Ex-SPD-Politiker und Autor Thilo Sarrazin über die Flüchtlingskrise, Auswege aus der asylpolitischen "Sackgasse" und ein Eingreifen in Syrien.
 (Die Presse

Die Presse: Das Europäische Forum steht unter dem Titel Ungleichheit. Was verbinden Sie damit?Thilo Sarrazin: Zum Thema Gleichheit müssen wir Tatsachen und Normen unterscheiden: Jeder Mensch ist ein Individuum, dessen angeborene Eigenschaften sich von denen aller anderen Menschen unterscheiden. Nur eineiige Zwillinge sind genetisch identisch. Diese angeborene Ungleichheit ist die Basis aller Ausdifferenzierung und der natürlichen Evolution. Normativ beruht unsere gesellschaftliche Ordnung darauf, dass wir allen Menschen den gleichen Wert zusprechen und sie als Staatsbürger mit denselben bürgerlichen Rechten ausstatten.

Aber angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise wirken manche gleicher als andere.Historisch gesehen, haben sich die Menschen in Stämmen, Völkern, Staaten und Nationen organisiert. Der Gleichheitsgedanke bezieht sich zunächst immer auf den eigenen Verband. Es wäre ja auch absurd, wenn sieben Milliarden Menschen (und in einigen Jahrzehnten elf Milliarden) die österreichischen Bürgerrechte in Österreich wahrnehmen könnten, wo acht Millionen Menschen leben.
In fast allen Punkten ist Sarrazin einfach zuzustimmen (vielleicht nicht im Punkt eines EU-weit gleichgeschalteten Asylrechts, hier wäre eine möglichst restriktive Grundsatzregelung, von der einzelne Staaten auf ihre [sic!] Kosten Erleichterungen schaffen können, wohl vorzuziehen — ich hab' einfach was gegen Zentralismus ...), denn seine Argumente sind grundvernünftig und heben sich wohltuend vom Betroffenheitsgesülze unserer Politruks und NGO-Fuzzis ab, die noch immer nicht begriffen haben (bzw. nicht begreifen wollen), daß bei den alteingesessenen Einheimischen die Umvolkung via »Flüchtlingstransport« zu einem islamisch dominierten Dritte-Welt-Kontinent »Eurabia« auf wenig Gegenliebe stößt. Oder sie begreifen das durchaus, denken sich jedoch, daß die misera plebs einfach das Maul halten und zahlen soll — und setzen ungeniert die Vorgaben der NWO-Verbrecher an der East-Coast, und ihrer Seilschaften in Brüssel um.




1 Kommentar:

  1. Klar ist auswandern eine Lösung, wenn alle unsere Politiker und Bürokraten weg sind haben wir hier endlich mal was ganz Neues, mehr Freiheit...;-)

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