Mittwoch, 26. August 2015

Der Schaum vor dem Mund hochkatholischer Poster

... ist mittlerweile so dicht, daß er schon ihre Augen verklebt. Angesichts der derzeitigen Berg- und Talfahrt (eher letzeres) der Börsen hätte ich eigentlich genug Gelegenheit, lange Artikel zu schreiben — aber die würden wohl meiner Urlaubsstimmung schaden.

Deshalb nochmals kurz (naja, so kurz wird's bei mir wohl nicht ...) eine augenzwinkernde Bemerkung über die sich erregenden Poster beim Kollegen »Kreuzknappe«. Ein gewisser »Eltzerberg« meint da gegen Ende des Kommentarthreads:
Es ist doch ganz auffallend, dass es gerade die Leser vom Penseur offenbar nötig haben, sich täglich an einem Bikini-Modell zu ergötzen. Ja, auch ich finde Frauen (meistens) schön, aber deshalb muss ich mir doch nicht die komplette Wohnung mit großen Fotos vollkleistern. Das aber macht der Penseur mit seiner "Wohnung", mit seinem Blog. Wenn er auch mal anderes Schöne gezeigt hätte, wie schon von anderen Lesern hier erwähnt, könnte man ihm abnehmen, dass es ihm nicht nur um pure Provokation geht.
Besagtem Eltzerberg — & Consorten — möchte ich abschließend (sonst leidet wirklich noch meine Urlaubsstimmung, und das will ich meiner Frau nicht zumuten) folgendes antworten:

1. Auf dem LePenseur-Blog wurden seit 13. Dezember 2006 insgesamt 2905 Artikel veröffentlicht. Zählen Sie mal nach, wieviele Artikel davon ein »Bikini-Modell« (oder dergl.) zeigen! Wenn sich irgendwelche Leute nach einem oberflächlichen Blick auf ein paar Postings ein aus dem Finger gesaugtes Urteil anmaßen, dann wirft das weniger ein schiefes Licht auf diesen Blog, sondern auf besagte Leute. Sie werden auf diesem Blog zur überwältigenden Mehrzahl Artikel zu Politik und Wirtschaftsfragen, zu Menschenrechten (insbes. Meinungsfreiheit), Literatur, Musik, historischen Persönlichkeiten (und noch viel mehr) finden — »Bikini-Modelle« sind die spärliche Ausnahme, für gewöhnlich, wenn ich im Urlaub einfach mal ausspannen will, und den Blog trotzdem nicht einfach ganz »dichtmachen« möchte.

2. Die Aufnahme in die Liste katholischer Blogs ist nicht von mir zu verantworten, sondern von dem, der den Blog in diese Liste hineingesetzt hat. Wenn ihn der Ersteller dieser Blogliste jetzt wieder rausnimmt — tausend Rosen, oder, wie der Wiener sagt: »Tschüß mit Ü«! Ich habe zwar gelegentlich »katholische« Themen aufgegriffen (z.B. in der Medienkampagne gegen Benedikt XVI wegen der Piusbruderschaft etc.), mich aber nie als »katholischen Blogger« bezeichnet, sondern ganz im Gegenteil in verschiedenen Artikeln sogar explizit geäußert, daß ich ein solcher nicht bin!

3. Da dieser Blog seit langem täglich im Schnitt so um die tausend Zugriffe hat, von denen die über die besagte Bloggerliste, wie ich kürzlich feststellte, ca. 0,36% ausmachen, machen sich doch all diejenigen, die mir deshalb ein Interesse unterstellen, mit »Erotikphotos« (oder was sich halt ein Hochkathole darunter vorstellt) arglose Katholiken heimtückisch auf meinen Blog »locken« zu wollen, einfach lächerlich. Ich will diese verkorksten Typen ja nicht daran hinden, sich zu blamieren — aber bei soviel Klemmi-Geist ist beinahe schon Fremdschämen angesagt ...

4. @Fabian Möll: danke für die schmeichelhaften Blumen (»... Lorbeerkranz, dass er es mit einfachen Mitteln geschafft hat, die Verbiesterung und Sinnenfeindlichkeit einer katholischen Szene aufzudecken, die sich für päpstlicher als der Papst hält ...«) — aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben: an das habe ich nicht einmal gedacht! Ich mache meinen Blog zu allererst zu meinem eigenen Vergnügen (ich habe, wie man wohl erkennen kann, Freude am süffisanten Formulieren und Ätzen), dann zur Verbreitung der von mir präferierten weltanschaulichen Positionen (»libertär-konservativ-nonkonformistisch«, steht ja genau so oben im Titel! »Katholisch« steht nicht drin ...), aber sicher erst ganz unter »ferner liefen« dazu, um irgendeine »katholische Szene aufzudecken« — sorry, aber das ist mir irgendwie nicht wichtig genug. Ja, ganz amüsant, wenn es en passant so mitläuft ...

Was mich, nun ... nicht gerade erschüttert, aber doch innerlich höchst befremdet hat, ist das vielfach unreflektierte Nachplappern hirnloser Antifa-Leerformeln durch einige der Poster. Da wird munter von »NPD-Jargon«, »Neonazi« und »rechtsextremen« dahinschwadroniert, daß einem die Ohren wackeln!

Nur: Neonazis & Co. widmen Ludwig von Mises keine Artikelserie. Und sind recht wenig erbaut, wenn man Nazis als das bezeichnet, was sie in Wahrheit waren (und sind): als chauvinistische Sozen. Und genau das geschah auf diesem Blog mit schöner Regelmäßigkeit.

Liebe Leutchen, glaubt mir: unter den Nazis hätte ich gerade mit so Ansichten wie den meinen, nämlich
  • pro Individualismus
  • pro Marktwirtschaft
  • pro Meinungsfreiheit
  • pro Rechtsstaatlichkeit
  • contra Staatsallmacht
  • contra Überwachung und Bespitzelung
  • contra Planwirtschaft
denkbar wenig zu lachen gehabt. Ob ich mutig genug gewesen wäre, für diese meine Überzeugungen bis ins KZ zu gehen, weiß ich nicht — möglicher-, ja wahrscheinlicherweise hätte mir das Regime diese Entscheidung großzügig abgenommen, und mich dorthin verfrachtet. Ob ich's überlebt hätte — wer weiß es ... vielleicht hätte ich die KZ-Wärter durch Klavierspielen unterhalten dürfen (und erst 1945 bei Herannahen der Front den Genickschuß bekommen, oder gar nicht), vielleicht wäre meine eher nonkonformistisch-ironische Art auch auf geringe Gegenliebe bei den Kapos, zum Großteil kriminelle Kommunistenfuzzis, gestoßen, die mich »elitären Typen« dann einfach totgedroschen hätten ...

Nein, keine Angst: ich will mich nicht quasi zum verhinderten Nazi-Opfer stilisieren (ich habe derlei Versuche oft genug auf meinem Blog angeprangert). Aber es wäre für die Leute, die diesem Blog einen »Rechtsradikalismus« vorwerfen, vielleicht ganz heilsam, zwischendurch ihr Hirn einzuschalten, und darüber nachzudenken, welchen Unsinn sie da gerade zu verzapfen im Begriff sind. 

Zum Schluß noch eine nette Anekdote vom dicken Papa Roncalli: 

Ein frisch ernannter Bischof klagte in seiner Antrittsaudienz dem Papst, daß er seitdem er die Bischofswürde innehabe, nicht mehr schlafen könne vor Sorgen und Ängsten, diesem so hohen Amt nicht gewachsen zu sein. Ja, antwortete der Papst dem niedergeschlagenen jungen Bischof, mir ging das genauso, nachdem ich zum Papst gewählt worden bin. Aber nach einigen Nächten ohne Schlaf erbarmte sich Gott meiner und sandte mir einen Engel, der zu mir sprach: »Angelo, nimm dich nicht so wichtig!« Und seitdem kann ich wieder ganz vorzüglich schlafen.

Gebrauchsanweisung kapiert? Ach ja — und dann gibt es von diesem Papst auch noch die »Zehn Gebote der Gelassenheit« — und aus dem neunten Gebot will ich kurz zitieren:
Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist. 

 — und wenn's ein blondes Bikini-Mädel wäre ...




17 Kommentare:

  1. Ok. Dann ist er wohl kein Antisemit...
    "nur" Israel ehm USrael Kritiker, dessen Behauptungen auf VerschwörungsTheorien beruhen. Das macht's natürlich besser...
    Damit passen Sie übrigens viel besser ins Antifa Schema als ich ;)

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  2. Ich sage als überzeugter traditonstreuer Katholik nur diesen einen Satz: Der "Penseur" hat wenigstens Eier!
    Die selbsternannten "katholischen Blogger" geriren sich zwar als große rechtskatholische (Maul)Helden, aber wenn's wirklich drauf ankommt, ziehen sie ihre Schwänze ein und jaulen mit dem linksgrünen Mainstream mit. Widerlich!

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  3. Recht so, werter Piusfreund!
    Hochgeschätzter Penseur,
    schenken Sie bitte diesem trolligen Krampf keine weitere Aufmerksamkeit. Machen Sie weiter mit Ihren hervorragenden Beiträgen. Sie zählen zu meiner festen Tageslektüre, weil ich Ihre Mischung aus Kultur, Politik und wohltuend gesundem Menschenverstand sehr schätze. Machen's einfach weiter. Das kleinliche Spießergezehter über Bademoden lohnt nicht den Strom, den die Tastatur verbraucht.
    Kirche und Heimat gehen vor die Hunde und diese Herrschaften ereifern sich über ihr eigenes Kopfkino! So schaut's aus!
    Zur Ablenkung empfehle ich Ihnen ein Video über den Besuch unserer größten Kanzlerin aller Zeiten in Duisburg. Hab es durch Zufall gefunden und auf meiner Seite verlinkt!
    www.superpelliceum.blogspot.com

    Herzlichst,
    Laurentius

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  4. "... und mich dorthin verfrachtet. Ob ich's überlebt hätte — wer weiß es ... vielleicht hätte ich die KZ-Wärter durch Klavierspielen unterhalten dürfen (und erst 1945 bei Herannahen der Front den Genickschuß bekommen, oder gar nicht), vielleicht wäre meine eher nonkonformistisch-ironische Art auch auf geringe Gegenliebe bei den Kapos, zum Großteil kriminelle Kommunistenfuzzis, gestoßen, die mich »elitären Typen« dann einfach totgedroschen hätten ..."

    Werter LePenseur,
    ob Sie's mir glauben oder nicht: Ich wäre aus geg. Gründen (die ich Ihnen aber nicht verrate) viel eher ins KZ (oder KL?) gekommen als Sie.
    Dennoch wäre ich lieber in einem damaligen KL interniert als in einem heutigen BRD-Knast. Ich glaube, Horst Mahler, der dort zu Tode gefolter wird, wohl auch. (Info hier:)
    juergenelsaesser.wordpress.com/2015/07/22/horst-mahler-zum-tode-verurteilt/
    ursula-haverbeck.info/category/horst-mahler/

    Über die Zustände in den "KZ" "darf man in der brd (und Ösiland) nämlich nur "wissen" was "interessierte Kreise" myriadenfach per Text, Ton und Bild in unsere ach-so-kritischen Köpfe installierten. Entlastende und relativierende (apage satana!) Gegendarstellungen waren und sind nämlich, wie Sie sicher wissen, per singulärer und hinterfotziger drakonischer Sondergesetze verboten, wie zumindest die Causa Horst Mahler beweist.

    Das perfide Klavierspiel für die Schergen (natürlich mit Tränen der Demütigung in den Augen) und die Genickschüsse für die Zurückgelassenen ... - ach ja, Hollywood sein dank, so war's!
    Aus revisionisten Kreisen wurde mir berichtet (steht's nicht auch in kogons SS-Staat? Habs noch nicht selbst gelesen), daß die Gefangenen vorwiegend für sich selbst Konzerte abhielten und beim Anmarsch der Russen auf Oświęcim jedem Gefangegen überlassen wurde, ob er mit den "SS-Schergen" fliehen oder im Lager auf die sowjetischen Befreier warten wollte. Ich hörte, die meisten flohen gemeinsam mit ihren Scheregen und die Dagebliebenen haben es meist bitter bereut. Aber sicher alles nur böse Revisionistenpropaganda und deshalb wollen wir's mal nicht glauben.

    Ich bewundere die die Glaubensbestimmungen der Deutschen!
    a) Sie glauben grundsätzlich lieber den Worten von Feinden als von Freunden!
    b) Je verbotener die Gegenrede ist, desto glaubenswilliger sind sie!

    Ein arabisches Sprichwort hingegen soll da lauten:

    "Den Narren erkennst du an sechs Zeichen:
    Furcht ohne Grund,
    Rede ohne Nutzen,
    Wechsel ohne Fortschritt,
    Frage ohne Ziel,
    Vertrauen zu Fremden und
    Freundschaft mit seinem Feind.

    Aber die sind ja auch ziemlich gestrig, die Araber ...

    betroffenheitskultet
    Kreuzweis

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  5. Cher (chère?) »Lauda Sion«,

    sehen S', man kann ohne Antisemit zu sein durchaus die Meinung vertreten, daß an der US-East-Coast die machtgeilste, geldgierigste und gewissenloseste Verbrecherbande der Welt ihren Sitz hat.

    Man kann auch — ohne Antisemit zu sein — das, was Israel mit Rückendeckung aus den USA seit seiner Gründung (und schon davor in der britischen Mandatszeit) mit den seit Jahrhunderten ansässigen nichtjüdischen Einwohnern Palästinas gemacht, aus gutem Grund ausgesprochen widerlich finden (was einen nicht daran hindert, daß man das, was z.B. Hamas aufführt, ebenfalls widerlich zu finden).

    All das kann man freilich nicht, ohne daß ein paar Leutchen die Nazi-Keule auspacken, oder »Verschwörungstheorie« schreien. Damit kann man leben.

    Sie ja offenbar auch. Also loben Sie Sion ruhig weiter, und gehen Ihres Weges ...

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  6. Leider haben Sie vor Angst so die Hosen voll, dass es nur zu einem anonymen Blog reicht. Haben Sie doch nur heute einmal keine Angst und zeigen Sie sich der Welt... das befreit, ich verspreche es Ihnen!

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  7. Eben dies wird der grosse "Denker", wie alle seine Rechts- und linksextremeistischen Kumpane, im Leben nicht tun. Und er wird auch um die dann stets kommende Begründung nicht verlegen sein: da er ja in einem (Unrechts)"System" zu leben gezwungen ist, mit "Lügenpresse" und brutaler Verfolgung der "freien Meinungsäußerung", bleibt ihm leider gar nichts übrig, als in den Schutz der Anonymität zu fliehen, denn ansonsten werde er schlimme berufliche Nachteile erleiden müssen (und das will man dann doch nicht, die Kohle des Lügensystems nimmt man natürlich gerne mit, denn pecunia non olet), wenn nicht gar schlimmeres, nämlich in den KZ's des Lügensystems zu landen.
    So läuft die Platte bei diesen Denkern.

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  8. Sie können Ihre Meinung meinetwegen gerne behalten und da Sie kein Christ sind mache ich Ihnen deshalb auch keinen Vorwurf. Wie schon erwähnt, wollte ich nur mal nachhaken.

    Mich dazu aufzufordern zu gehen wäre ausserdem gar nicht nötig gewesen, dass habe ich schon vor langer Zeit getan, aus anderen Gründen.
    Und da Sie ja nun aus der katholischen Bloggerliste entfernt sind (wenn auch aus dummen Motiven heraus) werde ich Ihnen auch nicht weiter auf den Senkel gehen, obwohl ich das eigentlich ganz gerne tue...
    Hach ja, die Nächstenliebe, Sie wissen schon :)
    Hochachtungsvoll, ne Scherz :))
    Gottes Segen (auf all Ihren Wegen, oderso)
    Die Lauda

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  9. Cher Monsieur Schütte,

    ach ja, die Angst ... Nein, viel einfacher: ich schreiben einen recht provokanten und wenig angepaßten Blog, der (es gibt genug Beispiele hiefür) von klagslustigen Zeitgenossen aus Politik & Co. schneller plattgemacht würde, als man bis drei zählen kann. Das wäre (vermutlich) durchaus in Ihrem Interesse (und dem manch anderer Personen), aber nicht in meinem.

    Sie werden also damit leben müssen, daß ich auch weiterhin anonym blogge. Adieu!


    Cher Monsieur »Ottaviani«,

    Sie heißen wirklich so? Interessant — ich dachte, der ist längst tot ...

    »Kohle des Lügensystems« — nein, nehme ich eigentlich nicht, denn ich bin weder Staatsbediensteter, noch Politiker, noch Journaillist. Was Sie sind von von wem Sie bezahlt werden, weiß ich nicht — und offengestanden interessiert es mich auch nicht besonders.


    Chère »Lauda«,

    1. Ob ich Christ bin oder nicht, das steht wohl nicht in Ihrer Kompetenz zu beurteilen.

    2. »Ihren Weg gehen« ist nicht die Aufforderung, wegzugehen. Bleiben Sie, wenn Sie wollen — vielleicht weitet die Lektüre dieses Blogs ja doch Ihren Horizont ...

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  10. Och, ich glaub der ist schon weit genug :)) in beiderlei Hinsicht. Sagt man zumindest so in Kreisen, die das beurteilen können, völlig unabhängig voneinander und mit "man" meine ich ziemlich/sehr viele diverse Leute.
    Trotzdem bin ich auch nur ein Mensch und habe meine eigenen Macken.
    Also dann,
    bye bye mister :))


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  11. Heißt doch wohl, dass Sie hier Inhalte bloggen, die strafrelevant sind :-) Danke für das Statement! Vielleicht sollte DAS als Kriterium für eine katholische Bloggeriste herangezogen werden, Herr Kreuzknappe?!

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  12. Cher Monsieur Schütte,

    Heißt doch wohl, dass Sie hier Inhalte bloggen, die strafrelevant sind

    Möglicherweise. Nur — was hieße das schon? So wie im Deutschen Reich 1933 bis 1945 manches »strafrelevant« war, was es heute, Gott sei Dank, nicht mehr ist (oder 1945 bis 1989 in der DDR). Oder — um ein Ihnen vielleicht näherliegendes Beispiel zu wählen — so, wie es im Spanien der Inquisitionszeit nicht ratsam war, eine volkssprachige Bibel im Haus zu haben (oder dergleichen mehr).

    Suchen Sie sich's aus. Manchmal gewinnt man den Eindruck, daß manche — nein: viele, und als Pessimist fürchte ich sagen zu müssen: die meisten — Menschen es ohne Denk- und Sprechverbote einfach nicht aushalten. Das berühmte »Hände falten, Gosch'n halten!« ist da nur eine von vielen Ausprägungen.

    Wenn ich bspw. bedenke, daß eine ganz offensichtlich gestellte Aktion vor einer »Asylanten«-Aufnahmestelle — gaaaanz zufällig wandert genau in dem Moment eines der höchst selten ankommenden kleinen Kinden emotionsfördernd an Plakate tragenden Demonstranten vorbei, als gaaanz zufällig ein bekannt FPÖ-kritischer Fotojournaillist mit seiner Kamera zugegen war) dazu benutzt wird, eine Strafanzeige wegen »übler Nachrede« einzubringen, weil FPÖ-Politiker es gewagt hatten, das Photo als »gestellt« zu bezeichnen.

    Sie können das natürlich ganz toll und klasse finden — traue ich Ihnen durchaus zu. Und vielleicht sollte DAS als Kriterium für eine katholische Bloggeriste herangezogen werden: wer am systemkonformsten mit der Schafsherde »bäh« schreit, darf bleiben.

    Sorry — für genau diese Art von Systemtreue habe ich vor allem eines übrig: Geringschätzung. Herden haben mich noch nie wirklich interessiert.

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  13. @Karl Schütte: "Leider haben Sie vor Angst so die Hosen voll, dass es nur zu einem anonymen Blog reicht."

    Sagt ein zu 100% angepasster System-Spießer.

    FritzLiberal

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  14. Sie wollen unseren Rechtsstaat also tatsächlich mit diesen Unrechtssystemen auf eine Stufe stellen? Das disqualifiziert Sie nun endgültig. Sie sind ein Feigling, der nicht die Eier hat, das zu sagen, was zu sagen ist, und dafür dann auch gerade steht. Das ist weder liberal, noch konservativ und schon gar nicht christlich, was Sie allerdings wohl auch gar nicht sein wollen. Es ist einfach nur erbärmlich. Sie sind ein - wie hat es da ein Kommentator beim Knappen formuliert - Maulheld, sonst nichts. Das geringschätze ich!

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  15. @Karl Schütte: "Das geringschätze ich!"

    Und wen sollte das interessieren?

    FritzLiberal

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  16. Rechtsstaat??? A? D? Oder gar die EUdSSR, die ihre eigenen Verträge am laufenden Band bricht und die Bürger umerziehen will?

    Ich begrüße es, dass LePenseur immer wieder auf schwärende Missstände im „Rechtsstaat“ aufmerksam macht und sie ironisch-sarkastisch kommentiert. Bravo!

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  17. @ Lauda Sion: Hochmut kommt vor dem Fall, und wer zuletzt lacht, lacht am besten. Noch habe ich Fett um die Herzwurzeln.
    D.a.a.T.

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