Erst vor wenigen Tagen wurde
auf diesem Blog der zweihundertsten Wiederkehr des Geburtstages von Otto Fürst von Bismarck gedacht. Vor zwei Tagen erschien in der »Preußischen Allgemeinen Zeitung« ein Artikel über dessen Nachkommenschaft:
Allerorten wird in diesem Jahr anlässlich
seines 200. Geburtstages an Otto von Bismarck erinnert. Wenn jemand von
sich behaupten kann, einen großen Namen zu tragen, dann sind es die
Bismarcks. Doch was die Nachfahren des Altreichskanzlers angeht, hat der
Name längst an Strahlkraft verloren. Es gibt viele Stimmen, die der
Meinung sind, dass die fürstliche Familie sich ihres großen Erbes nicht
mehr als würdig erweist.
Die große Berliner Bühne war der angemessene Rahmen für den Festakt
anlässlich des Bismarck-Jubiläums am 1. April. Bundespräsident Joachim
Gauck und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), in
dessen Bundesland Bismarcks Geburtsort Schönhausen liegt, sprachen
Grußworte und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hielt die
Festrede. Landauf, landab gibt es darüber hinaus das ganze Jahr
Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen zum Thema Bismarck. Sogar in
der einstigen russischen Residenzstadt St. Petersburg wurde eine
Bismarck-Büste enthüllt. Der Familie Bismarck selbst scheint hingegen
nicht mehr daran gelegen zu sein, dass ihres Ahnherrn, dem sie
gesellschaftliche Stellung und Wohlstand verdankt, gedacht wird.
...
Und das Bismarck-Denkmal in Hamburg verkümmert, kein Mensch besucht es noch. Dabei ist ein schöner Platz, an dem man einfach mal die Seele baumeln lassen kann.
AntwortenLöschenOhne Zweifel war Bismarck ein Staatsmann, an dem sich das verlogene Politgewürm heutiger Provenienz niemals messen kann.
AntwortenLöschenDennoch hadere ich mit ihm: Welcher Teufel, verdammt noch mal, hat ihn geritten, die kleindeutsche Lösung zu vollziehen? Schauens, Herr Bismarck, wir alle wären heute viel viel glücklicher und sorgenfreier, wären Monstergeldsauger wie die Kanackeien Berlin, Bremen und das anatolisch- ziganisch besetzte Ruhrgebiet heute selbständige Staatswesen, die sich um ihr Budget selbst kümmerten...