... informierte uns »DiePresse« über eine Studie von »Pew Research«. Einmal abgesehen von der geringen Sprachschönheit dieser Schlagzeile (die nur von dem vor einigen Jahren geprägten Werbeslogan »Wir leisten am leisten« überboten wird) — dieser Artikel ist geeignet, jedem rational denkenden Menschen Schauer über den Rücken zu jagen.
Verschwindende Religionen? Von wegen. Sieht man vom kleinen Sonderfall Europa ab, blühen die Religionen in der Zukunft kräftig weiter – und zwar gerade die großen, institutionalisierten Religionen. Das besagt eine Studie des renommierten Pew Research Centre, die erste in dieser Größenordnung, die die Zukunft der großen Weltreligionen vorherzusagen versucht. Bis 2050 soll demnach fast jeder Dritte auf der Welt Muslim sein und der Anteil von Muslimen und Christen an der Weltbevölkerung ungefähr gleich. Das Christentum wächst nach dem Islam am meisten, auch Hinduismus und Judentum wachsen, nur der Buddhismus stagniert. Und der Prozentsatz derer, die keiner Religion angehören, sinkt sogar– von 16 Prozent (2010) auf 13 Prozent.
Bei prognostizierten 9,6 Mrd. hominiden Erdbewohnern (wieviele davon zurecht als Angehörige der Gattung Homo Sapiens zu bezeichnen sind, lassen wir mal außen vor ...) hieße das: 3,1 Mrd. Museln. Eine Vorstellung, die mich nicht danach gieren läßt, dieses Jahr noch zu erleben — was deutlich jenseits des Neuzigers ohnehin recht unwahrscheinlich wäre. Die Gnade der frühen Geburt ...
Erst kürzlich wurde eine andere Studie („The Status of Global Christianity“) veröffentlicht, die ebenfalls Vorhersagen bis 2050 macht, allerdings nur für das Christentum. Afrika zeigt sich da als Zukunftskontinent des Christentums – Mitte des Jahrhunderts werden dort laut Studie so viele Christen leben wie in Südamerika und Europa zusammen. (Dem Pew Research Centre zufolge werden 40 Prozent aller Christen 2050 in Afrika südlich der Sahara leben, und Nigeria wird mehr Christen haben als jedes andere Land außer den USA und Brasilien). Zweiter starker Trend ist die besondere Ausbreitung der charismatischen und der Pfingstbewegung: Sie zählen zu den am schnellsten wachsenden religiösen Gruppen weltweit.
Aha. Sich karnickelartig vermehrende (»Der Neger schnackselt gern!« © Fürstin Gloria von Thurn und Taxis), pfingstlerisch-charismatische Neger, die sich dank Zungenreden und rhythmischem Händeklatschen vom Heiligen Geist getauft wähnen, sind die Zukunft des Christentums, soso? Dafür also wäre Jesus Christus gekreuzigt worden (sofern man an diese dogmatische Festlegung glaubt — die uns dergestalt ausgemalte Zukunft ist freilich geeignet, Zweifel an der Korrektheit dieser Lehre zu mehren ...). Die Berliner Volksweisheit »Sowat lebt, und Schillern mußte sterben!« geht einem durch den Sinn ...
Nun denn, offenbar ist Darwin drauf und dran, wieder einmal bestätigt zu werden. Denn er sprach ja nicht vom Überleben der Besten, sondern von »survival of the fittest«. Und besagtes fit ist ja kein Werturteil, sondern die nüchterne Feststellung, daß jemand/etwas in die Umgebung »paßt«. So gesehen paßt natürlich der Mohammedanismus perfekt in eine geistlos-servile Massengesellschaft, wie charismatische Pfingstler zu einer nach Hype gierenden Rap- & Disco-Eventkultur. Und wenn diese Tendenzen noch durch überdurchschnittliche Fertilitätsraten verstärkt werden, und dies noch auf Kosten der Steuerzahler, die diesen ganzen Sozialstaats- und Entwicklungshilfe-Wahnwitz zwar
finanzieren müssen, aber bereits jetzt »demokratisch« in der klaren Minderheit
sind — dann fällt Optimismus über die Entwicklung der Menschheit doch eher schwer.
Wie meine selige Mutter zu sagen pflege: »Die Trotteln sterben nie aus«. Dem ist — leider! — nichts hinzuzufügen — außer, daß Spengler vermutlich doch recht behalten dürfte. Na dann mal ...
FROHE OSTERN
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