Wieviele Bombenopfer in Dresden waren es wirklich?
Die Untersuchungskommission nennt die Zahl 25 000 – Die wird bestritten – Die Gründe, die für eine zehnmal so hohe Zahl sprechen – Eine Gegenuntersuchung
Vor siebzig Jahren wurde Dresden zerstört. Vom 13. bis 15. Februar legten britische und amerikanische Bomberverbände „Elbflorenz“ in Schutt und Asche. Die 1300 Flugmaschinen leisteten ganze schreckliche Arbeit. Wie Dresden vor dem Angriff und danach aussah hier. Unter der Überschrift „Am Morgen danach“ stehen in einem Bericht der FAZ vom 14. Februar (Seite 4) auch diese Sätze: „Insgesamt fordern die vier Angriffe auf Dresden 25 000 Tote. Bunker wie in anderen Städten waren in Dresden nicht gebaut, die Flugabwehr längst an die Ostfront abgezogen worden; die Bomber hatten freie Bahn.“ Weitere Menschen der Zivilbevölkerung Dresdens sind durch Tieffliegerangriffe, die es angeblich nicht gab, umgebracht worden. Die Zahl von 25 000 Toten taucht in allen Berichten auf. In Wirklichkeit sind es weit mehr gewesen. Warum wird nur diese geringere Opferzahl genannt?
Mittwoch, 18. Februar 2015
Manchmal wünscht sich LePenseur
2 Kommentare:
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Werter Penseur,
AntwortenLöschenauch wenn ich mir jetzt gleich mal wieder ein paar Minuspunkte einfangen werde, ich frage mich immer, was bringen diese ganzen Artikel diese ganzen Berechnungen denn jetzt noch?
Die Toten sind tot und ob es nun 25 Tausend oder 50 Tausend oder vielleicht sogar 250 Tausend waren ändert nichts daran.
Die Verantwortlichen sind ebenfalls tot und man kann jetzt viel darüber sicherlich auch sehr begründet darüber hin und herreden, was sie denn aus verschiedener Sicht richtig oder falsch oder vielleicht auch verbrecherisch gemacht haben. Auch das ändert nichts mehr.
Ich halte das für genauso sinnlos wie die aktuellen mit viel Gedöns veranstalteten Anklagen gegen über 90jährige, die irgendwie in irgendwelchen Lagern gearbeitet haben.
Auch da kommt doch nichts mehr wirklich befriedigendes raus.
Grüße
SF Leser
Cher SF-Leser,
AntwortenLöschenach, Minuspunkte gibt's bei mir eher nicht zu befürchten. Warum ich diese Sachen trotzdem bringe, fragen Sie, obwohl es doch nichts »bringt«?
Ich verweise auf meine Seite »Versuch einer Standortbestimmung«:
Gelegentlich lese ich in meinen alten Artikeln, die vor drei, vier Jahren (und länger) geschrieben wurden. Und kann mich — vielleicht nicht in jedem einzelnen Wort, wohl aber in der dargelegten Meinung — auch heute noch wiederfinden. Auch in manchen »Inkonsequenzen«, denn das Leben ist nun mal inkonsequent. Aber viel mehr noch in den großen Konstanten dieses Blogs: dem Eintreten für Freiheit, Wahrheit und Selbstverantwortung, und im Kampf gegen Bevormundung und Heuchelei.
»Bringt« Ihnen nicht genug? Mag sein. Für mich bringt's was: das Gefühl, auch in drei, vier Jahren diesen Artikel zu lesen, und zu sagen: ja, das würde ich auch heute noch so schreiben. Weil es mir wichtig ist.
Mir reicht das — vielleicht, weil ich eben so bescheiden bin ;-)