Freitag, 23. Januar 2015

Zum gestrigen Amoklauf der EZB

... findet ein Kommentarposter auf MM-News im Anschluß an die fassungslose Stellungnahme von Prof. Lucke die richtigen Worte:
 
Das sozialistische Kollektiv zur Sicherung des Jahresplans hat heute im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger der glorreichen EUdSSR den Transferrubel ausgerufen. Wir begrüßen diesen Schritt, zeigt er doch die Überlegenheit unserer zukunftsgerichteten Bestrebungen bei der Überwindung von Privateigentum und Klassengegensätzen. Freuen wir uns auf eine Epoche des sorgenfreien Miteinanders von Arbeitern, Bauern und Intelligenz jenseits von Einkommens- und Statusunterschieden. Die Zuteilung der Wohncontainer und Essenmarken, sowie des monatlichen Bekleidungskontingents erfolgt nach gesondert mitzuteilendem Einzug restlicher Bargeldbestände zentral. Bitte beachten Sie dazu unsere Verlautbarungen im Staatsfunk ihres zuständigen Verwaltungsbezirks. 

»Den Sozialismus in ihrem Lauf / hält weder Ochs noch Esel auf«, kann man da nur zitieren. Moment mal, werden jetzt ein paar Unbedarfte protestieren — warum: »Sozialismus«? Das sei doch Bankenrettung und neoliberaler Kapitalismus, der da betrieben werde.

Sorry, folks! Es ist Sozialismus, den die EZB betreibt. Denn die Banken und staatsnahen Großkonzerne sind längst Teilnehmer der korporatistischen Wirtschaftsordnung (oder, besser: Unordnung!) die bei uns seit Jahren herrscht, und die mit »Kapitalismus« etwa soviel zu tun hat, wie »Humanæ Vitæ« mit einem Escort-Service ...

1 Kommentar:

  1. Die Aufzählung der Nutznießer des sorgenfreien Miteinanders ist rassistisch. Es fehlen Hinweise auf Rechtgläubige und Zuwanderer.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.