Mittwoch, 28. Januar 2015

Wer in der Anti-Pegida-Hetze die Fäden zieht

... wird durch einen Artikel in der PAZ (nicht mit den FAZkes zu verwechseln!) aufschlußreich dargestellt:
Im Kampf gegen Pegida steht das Management des Dresdner Halbleiterherstellers Globalfoundries mit an vorderster Stelle. So trug die ganzseitige Anzeige, die am 12. Dezember in der „Sächsischen Zeitung“ erschien und in der gegen die „Fremdenfeindlichkeit“ und „Intoleranz“ der Montagsdemonstranten polemisiert wurde, auch die Unterschriften des Geschäftsführers des Globalfoundries-Werkes sowie der Direktoren für Finanzen und „Government Relations“, sprich Lobbyismus. [...]

Zunächst gehörten die Reinst­raum-Produktionsstätten am nördlichen Rand von Dresden, in denen sogenannte Silizium-Wafer, also Grundplatten für elektronische Bauelemente, hergestellt werden, dem US-Konzern Advanced Micro Devices (AMD). Der fusionierte dann 2008 mit der Advanced Technology Investment Company (ATIC), wodurch die Globalfoundries Inc. entstand [... ] Allerdings zog sich AMD im März 2012 als Miteigentümer zurück, wodurch Globalfoundries nun zu 100 Prozent der ATIC gehört. Und dies ist der springende Punkt, denn die ATIC gehört über die Mubadala Development Company (MDC) der Regierung des Emirates Abu Dhabi, das seinerseits zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gehört.
Es ist ja wenig verwunderlich, daß Museln etwas gegen Islamisierungsgegner haben. Verwunderlich ist nur, daß unsere ach so investigativ tätigen »Qualitäts«medien (mit der rühmlichen Ausnahme der PAZ) die ja nicht eben hochgeheimen Verflechtungen noch nie erwähnt haben. Oder, bessergesagt — wenn man unsere »Qualitäts«medien-Journaille kennt, ist dieses Schweigen eigentlich überhaupt nicht verwunderlich! Sie können eben nicht bloß, wie weiland Herr Schmock, »schreiben links«, sondern eben auch schweigen, wenn es ihnen opportun erscheint. Und das opportunste Schweigen ist das erkaufte ...

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