Donnerstag, 15. Januar 2015

»Mit uns nicht«

... nannte »DiePresse« eine herzerwärmende Serie von Statements von Muselmanen (und ebensolchen -innen) Österreichs zu dem von drei Bekennern der Religion des Friedens zwecks Rächung der Ehre ihres »Propheten« begangenen Massaker in Paris.

In bewegten Worten wird hier Abscheu geäußert, Unverständnis und Entsetzen — alles Dinge, die wir den Mit-Uns-Nichten schon glauben wollen. Regelmäßig findet ein Statement seinen Weg in das Entsetzen, nämlich, daß das eben nichts mit dem Islam zu tun hätte. So darf bspw. eine Studentin namens Fatima Rahman sich fragen:
Ich wage es nicht mir vorzustellen, wie der Prophet auf diesen abscheulichen Anschlag in Paris reagiert hätte. 
Wir dürfen Fräulein Rahman beruhigt die — wenngleich uns nicht beruhigende — Antwort geben: Ihr »Prophet« hätte den Anschlag schon völlig in Ordnung gefunden! Frl. Rahman wird doch die folgende »nette« Überlieferung aus dem Leben des »Propheten« kennen:
Assma', die Tochter Merwan's, gegen welche Omeir I. Adii auszog, war von den Benu Omejja, und zeigte sich als eine Heuchlerin nach der Ermordung Abu Afak's. … Sie schmähte den Islam und seine Bekenner in folgenden Versen:
„Ihr gehorchet den niedrigen Benu Malik, Nebit, Auf und Chazradj, und erwartet von Fremden Geschenke, nicht von Murad und Madshidj, nach der Ermordung der Häupter, wie man den Saft reifender Früchte erwartet. Gleicht ihr nicht dem der eine kranke Nase hat und ein schönes Gesicht wünscht, und Hoffnungen hegt die nie erfüllt werden?"
Die Dichterin Assma “die Tochter Merwans …war von den Banu Omejja, und war die Gattin eines Mannes der Banu Chatmeh. Sie zeigte sich als Heuchlerin, nach der Ermordung Abu Afaks.” Der Meuchelmord an Abu Afak hatte den Widerspruch und Protest dieser Frau bewirkt “und [sie] schmähte den Islam und seine Bekenner mit folgenden Versen:
Ihr gehorchet den niedrigen Banu Aus und Hazrag und erwartet von Fremden Geschenke … nach der Ermordung der Häupter, wie man den Saft reifender Früchte erwartet. Gleicht ihr nicht dem der eine kranke Nase hat und ein schönes Gesicht wünscht, und Hoffnung hegt, die nie erfüllt wird?
Als Mohammed dies hörte, sagte er: ‘Befreit mich Niemand von der Tochter Merwans? Als Omeir Ibn Alchtami, der bei ihm war dies hörte, ging er noch in derselben Nacht zu ihr und tötete sie. Am folgenden Morgen begab er sich zu Mohammed und sagte ihm, er habe sie getötet. Mohammed sagte: ‘Du bist Gott und seinem Gesandten beigestanden.’ Da fragte er, ob er nun ihretwillen etwas zu befürchten habe. Mohammed antwortete: ,Es werden sich um ihretwillen nicht zwei Böcke stoßen’ Omeir begab sich hierauf zu den Seinigen zurück. Die Banu Chatmeh waren in großer Erregung wegen der Tochter Merwans, denn sie hatte fünf erwachsene Söhne. Als Omeir zu den Banu Chatmeh kam sagte er: ‘Ich habe die Tochter Merwans erschlagen, bekämpft mich insgesamt, dann braucht ihr nicht lange zu überlegen.’ Dieser Tag war der erste, an welchem die Wohnung der Banu Chatmeh durch den Islam verherrlicht wurde … Als am Tage der Ermordung der Tochter Merwans die Banu Chatmeh die Stärke des Islam sahen, bekehrten sich noch andere von ihnen.” (Weil, 2. Band, Seite 337 f)
Also, Frl. Rahman, kein Grund, sich etwas nicht vorstellen zu wagen — das Geschehen in Paris hätte Ihrem Mohammed schon gepaßt! Wenn es — was wir zu Ihrer Ehre gerne annehmen wollen — Ihnen nicht paßt, dann sollten Sie freilich die Vorstellung wagen, ob ein Religionsgründer, der seine Kritiker nicht bloß verwünscht (auch das ist nicht nett, aber kommt unter Religionsgründern durchaus häufiger vor), sondern gleich ermorden läßt, wirklich ein Vorbild für Sie sein sollte ...

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P.S.: ein Religionslehrer hat hingegen schon erfaßt, was ein ehrliches (sic!) »Mit uns nicht« bedeuten muß:
Mouhanad Khorchide, Religionspädagoge
Apologetische Sätze wie jener, diese Anschläge hätten mit dem Islam nichts zu tun, helfen uns Muslimen nicht weiter. Die Extremisten berufen sich schließlich auf kein anders Buch als auf den Koran. Es gibt Passagen, die missbraucht werden. Die islamische Theologie muss sich mit der Grundfrage auseinandersetzen: Wie gehen wir mit den Stellen um, die Gewalt ansprechen. Sie müssen in ihren historischen Kontext gesetzt werden und somit den Extremisten die Argumente wegnehmen.
Chapeau, Herr Khorchide — und: passen Sie auf sich auf! Unser aller beste Wünsche für ein langes, anschlagsfreies Leben sind Ihnen sicher ...

2 Kommentare:

  1. Mohammed hat nichts mit dem Islam zu tun.

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  2. -) http://www.welt.de/newsticker/news2/article136417640/Geplantes-Verbot-von-Schweinen-in-Kinderbuechern-sorgt-fuer-Protest.html

    -) http://religion.orf.at/stories/2689572/

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