Und noch ein »gegen den Strich gebürsteter« Artikel über Weihnachten — diesmal von einem in Deutschland lebenden (und offensichtlich durchaus »integrierten«) Mohammedaner vor einigen Jahren auf seinem Blog veröffentlicht:
Weihnachten im Islam
22. Dezember 2008 von Hussein Hamdan in Allgemein
Weihnachten steht vor der Tür. Der Weihnachtsbaum ist geschmückt, die Lichterketten leuchten schön und der Einkauf von Weihnachtsgeschenken ist in vollem Gange. Inmitten des ganzen Trubels begegnet vielen Muslimen häufig diese Frage: „Feiert ihr eigentlich auch Weihnachten?“
Um es hier schon vorweg zu nehmen: Weihnachten findet in der Kategorie der islamischen Festlichkeiten keinen Platz. Überhaupt kennt der Islam eigentlich nur zwei Feste: Das Opferfest, das im Rahmen der Pilgerfahrt stattfindet und das Fest des Fastenbrechens, das zum Abschluss des Monats Ramadan gefeiert wird. Im Laufe der Geschichte haben sich jedoch weitere Feste eingeschlichen. Zum Beispiel wird seit dem Fatimidenkalifat (899-1171) in vielen Gegenden der Geburtstag Muhammads gefeiert. Zur Geburt des Propheten äußert sich der Koran in keinem einzigen Vers.
Anders verhält es sich im Koran mit der Geburt Jesu. Diese Geschichte, die gegenwärtig besonders von christlichen Freunden des Christlich-islamischen Dialogs gerne als Weihnachtsgeschichte bezeichnet wird, ist in der 19. Sure „Maria“ in den Versen 16-36 ausführlich dargestellt.(Hier weiterlesen)
Wohltuend nüchtern und ohne illusionäres Geschwurbel! So kann ich mir einen Diskurs vorstellen — nicht mit irgendwelchen nebulosen Verweisen auf die »gemeinsamen Wurzeln der abrahamitischen Religionen« ...
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