Bei einem Spaziergang in Gottlieben also, im Schweizer Thurgau, hat Udo Jürgens gestern einen schnellen, und damit, wenn man es in diesseitigen Kategorien betrachtet, »schönen« Tod gefunden: keine plötzliche, schwere Krankheit (oder gar langes Siechtum) quälten ihn. Kein Abtauchen in die Altersdemenz (oder sonstige -defizite) konnte jenes seit Jahrzehnten in uns eingeprägtes Bild des ausdauernden Erfolgsmenschen zerstören. Und welcher Ort hätte wohl einen beziehungsreicheren Namen für ein Herzversagen, für eine zum Tode führende Ohnmacht, als — »Gottlieben« ...
Diesen Song komponierte Udo Jürgens ursprünglich als junger, zwar den Brancheninsidern schon geläufiger, aber dem Publikum noch unbekannter Schlagerkomponist für Frank Sinatra, der ihn aber wegen einer Karrierepause an Sammy Davis jr. abtrat — dem er dann so gut gefiel, daß er ihn zu Ende aller seiner Konzerte sang. Dennoch war es der »unverwüstliche« Matt Monro, der den Song wohl am besten, weil am »jürgenstschen«, interpretierte:
https://www.youtube.com/watch?v=YOPJHfXUf7Y#t=46
AntwortenLöschenKennt man auch nicht.
Danke Denker!
AntwortenLöschen"Dennoch war es der »unverwüstliche« Matt Monro, der den Song wohl am besten, weil am »jürgenstschen«, interpretierte"
AntwortenLöschenEines muss ich trotzdem loswerden, Meister LePenseur: Sammy Davis Jr ist dennoch der Größte, da kommt kein anderer (von der U-Abteilung) auch nur in die Nähe! ;)
FritzLiberal