Wien/Den Haag/Kiew. Was
den Deutschen nicht gelungen ist, haben die Holländer offenbar in
absoluter Geheimhaltung durchgezogen. Wie die Nationalbank der
Niederlande am Freitag per Aussendung bekannt gab, wurden in den
vergangenen Monaten 122,5 Tonnen Gold aus den Tresoren der Federal
Reserve in New York heimgeholt. Holland besitzt 612,5 Tonnen Gold – etwa
das Doppelte von Österreich (280 Tonnen).
Da versucht man uns doch mit aller Macht weiszumachen, daß dieses gelbglänzende Zeuchs bloß eine Spinnerei für irgendwelche Old Vogeys sei, die noch immer nicht behirnt haben, daß Computerdateien, in denen Kontosalden zu Fantastrillionensummen aufdatiert (und ggf. mit Mausklick gelöscht) werden können, doch das »wirkliche« Geld seien. Man versucht es, wenigstens bis zum Abstimmungsergebnis der Schweizer Goldinitiative — denn nichts fürchten die Macht- & Geld-»Eliten« unserer Schwindel-Ökonomie mehr als ihre enttarnung als sprichwörtliche Kaiser ohne Kleider.
Putzig irgendwie der lapidar-nebulöse Verweis darauf, daß die Ukraine »derweil ein Drittel ihrer Reserven verkauft« habe. Ach, welche sind denn da gemeint? Etwa die, welche unter dem pöhsen Janukowitsch angeschafft wurden und noch da waren, als man ihn stürzen ließ? Das wäre demnach ein Drittel von 42,3 Tonnen des edlen Metalles (oder: glitzernden Tands, wenn man den Papiergeldfreaks folgt), oder geht's da um ein Drittel des schäbigen Restes von ein paar hundert Kilo, die (wenigstens angeblich) noch in den Tresoren der Nationalbank der Kiewer Regierung lagern ...?
Was mit dem Rest passierte? Nun, darüber kann man
trefflich spekulieren. Bloß: antworten von offizieller Seite, sollte man keine erwarten. Und wenn man sie bekäme: wohl eher nicht glauben ...
MH17
AntwortenLöschen