Freitag, 1. August 2014

Die verbalen Attacken und Drohungen ...

...  gegen ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter haben  Journalisten innerhalb und außerhalb des ORF verstört. Das hat es in dieser Form noch nicht gegeben, eine neue Qualität- Nach dem Auftritt von Abdurrahman Karayazili von der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) in der ZiB24 bricht ein Shitstorm gegen die junge Moderatorin los. Man wünscht ihr den Tod, bezeichnet sie als Hure.
Bei vielen Journalisten stellt sich jetzt offenbar ein ungutes, ein mulmiges Gefühl ein, in dem Wissen, so etwas wird in Zukunft noch öfter passieren, könnte gar zur Normalität werden. Es schwingt Angst mit, denn viele Reaktionen sind seltsam schwammig, klingen eingeschüchtert, man redet um den heißen Brei und verschweigt das Offensichtliche. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist Doris Knecht.
Über die Schönheit von Doris Knecht möchte ich mich hier nicht äußern müssen. Auch nicht über ihre Beispielhaftigkeit (obwohl sie natürlich schon beispielhaft ist — das heißt ja nicht unbedingt, daß ihr Beispiel ein gutes sein müsse ...).

Werner Reichel, dem Autor des Artikels auf Ortner-Online, ist aber uneingeschränkt zuzustimmen, wenn er meint:
... es stimmt schon, man hat den Mut und die Courage bisher nur vorgetäuscht. Aber in der schönen neuen Multikultiwelt ist auch der Journalismus kein Ponyhof mehr. Menschen wie Frau Knecht müssen sich langsam darauf einstellen, dass man mit Menschen auch deren Kultur, Sitten und Wertvorstellungen importiert. Und Demokratie oder eben  Diskussionskultur sind in jenen Ländern, aus denen ein Großteil der Zuwanderer kommt, eben noch nicht ganz so entwickelt, wie in einer westlichen Demokratie. Wer glaubt, das hätte keine Auswirkungen auf Österreich, seine Gesellschaft und auch den Journalismus, der ist reichlich naiv. Also nicht jammern, schließlich waren und sind es Journalisten wie Frau Knecht, die diese Verhältnisse herbeigesehnt und geschrieben haben. 
 Chapeau! Touché!

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