Sonntag, 6. Juli 2014
Yeah Yeah Yeah
3 Kommentare:
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Yeah, da hadde dea Genosse aba noch die Gnade der frühen Geburt auf seiner Seite, womit ihm die heutige Kakofonie, die aus allen möglichen und unmöglichen Schallquellen herfür-plärrt, gnädigst erspart blieb.
AntwortenLöschenWar das Gedudel, mit dem sich voll-amerikanisierte Nachkriegsgenereationn sedierten und chlorofrmierten, schon eine Melange aus angeberischer, pubertären Allmachtswahn reflektierenden, lauter frecher, sich in ihrer Banalität dennoch grosskotzig und wichtighuberisch gerierender Kandenz-Musik, so ist das heutige Bumm-Bumm-Gerummse, garniert mit konvulsivem Gewürg-Gestammel ordinärer, vulgärer und krimineller „Texte“, noch um Gössenordnungen „stärker“ auf der nach oben offenen Richter-Skala.
Hier in Europa haben sie auch nix besseres zu tun, als die aus verkommenen Slums ausgebrochenen „Stile“, wie Rap, Hipphopp, und wie der ganze Akusto-Müll sonst noch tituliert wird, anbiederlich zu imitieren und zu kopieren.
Und wo man auch hinkommt kujoniert einen das monoton-penetrante Gdudel/Geblubber irgendeines Exponenten dieser Kakofoniker (meist angloamerikanischer Provenienz). Man kann kein Radio anmachen, ohne alsbald mit Rap-Gelalle, Disco-Bumm-Bumm oder sontigem Geplärr behelligt zu werden.
Nachschlag:
AntwortenLöschenH. Hesse brachte es sehr schön zum Ausdruck in seinem Gedicht „Orgelspiel“. – Für die Einstellung der Jugend zur „alten“ sprich anspruchsvollen, Musik findet er die schönen Worte „zu wohlbehütet, zu priesterlich gemessen“. – Und heute noch verschärft. – Wie harmlos, brav, „kindisch“ und verschnörkelt klingt z. B. ein Mozart in den Ohren eines „Neger-Gebrüll“ und „Rap-Gestammel“ „verwöhnten“ Proll-Teens, der sich tagein tagaus mit seinen Ohrstöpseln am Smartphone zudröhnen lässt.
Na, der Enkel von Moses Berend Dessau, Paul Dessau, fand Anfang der Siebziger in der NBI (Neue Berliner Illustrierte, schon mit "ie") warme Worte über die "Beatmusik", was mich als strammen Thälmann-Pimpf, äh, Pionier, verwundert hat.
AntwortenLöschenDie entsprechende Mucke jener Zeit war doch von purem Golde, verglichen mit dem heutigen, Töne gewordenen Untermenschentum, mit dem man z.B. bei McFit bekleistert wird. Wenn ich da mein Ohropax vergessen habe, kommen mich grausame Gelüste an.